Why We Matter
Wie erkennen wir unsere Privilegien? Wie können Weiße die Realität von Schwarzen sehen? Männliche Muslime die von weißen Frauen? Und weiße Frauen die von männlichen Muslimen?
Die Aktivistin und Politologin Emilia Roig zeigt – auch anhand der Geschichte ihrer eigenen Familie, in der wie unter einem Brennglas Rassismus und Black Pride, Antisemitismus und Auschwitz, Homophobie und Queerness, Patriarchat und Feminismus aufeinanderprallen –, wie sich Rassismus im Alltag mit anderen Arten der Diskriminierung überschneidet.
Ob auf der Straße, an der Uni oder im Gerichtssaal: Roig schafft ein neues Bewusstsein dafür, wie Zustände, die wir für »normal« halten – die Bevorzugung der Ehe, des männlichen Körpers in der Medizin oder den Kanon klassischer Kultur – historisch gewachsen sind. Und dass unsere Welt eine ganz andere sein könnte.
Dr. Emilia Zenzile Roig (*1983) ist Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice (CIJ) in Berlin. Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Science Po Lyon. Emilia Roig lehrte in Deutschland, Frankreich und den USA Intersektionalität, Critical Race Theory und Postkoloniale Studien sowie Völkerrecht und Europarecht. Sie hält europaweit Keynotes und Vorträge zu den Themen Intersektionalität, Feminismus, Rassismus, Diskriminierung, Vielfalt und Inklusion und ist Autorin zahlreicher Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch. Sie ist Interviewpartnerin in Sibylle Bergs Bestseller »Nerds retten die Welt« und war Mitglied der Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2020.
»Dass Emilia Roig einen in seiner Radikalität essentiellen Beitrag zu den Diskriminierungsdebatten dieser Zeitgeschrieben hat, steht außer Zweifel. Er wird es so lange bleiben, bis eine ganze Reihe weiterer Empathielücken geschlossen ist.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20210319
»Radikal und behutsam zugleich. Dieses Buch ist ein heilsames, inspirierendes Geschenk.« Kübra Gümüsay
»Die Antwort auf viele Fragen unserer unsicheren Zeit heißt: Gleichberechtigung aller. Und dieses großartige Buch ist ein Schritt auf dem Weg dahin.« Sibylle Berg
»Dieses Buch wird verändern, wie Sie die Welt wahrnehmen und Sie verstehen lassen, was Gerechtigkeit wirklich bedeutet.« Teresa Bücker
»›Why We Matter‹ ist ein wissenschaftliches Buch, das unbewusste Diskriminierungsmuster aufzeigt - etwa, dass wir uns Übergriffe auf die Körper bestimmter Gruppen erlauben, ohne nachzudenken.« ARD ttt - titel, thesen, temperamente
»Die Autorin, Tochter eines weißen Algeriers mit jüdischem Hintergrund und einer Schwarzen aus Martinique, versucht in ihrem Buch ›Why We Matter‹ die Unterdrückung von Minderheiten sichtbar zu machen - von Frauen, von People of Colour, von Schwulen, von Menschen mit Behinderung.« RBB Kulturradio
»Mit ›Why we matter‹ blickt Roig in zahlreiche Bereiche, die bis heute von offenem Rassismus, dürftig verkappter Unterdrückung oder unbewussten Mustern der Diskriminierung geprägt sind. Die knapp 400 Seiten haben viel Potenzial, die Augen von weißen, privilegierten Menschen zu öffnen.« dpa
»Wie kann unsere Welt gerechter werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich Emilia Roig in ihrem neuen Buch ›Why We Matter‹. Die Politologin und Aktivistin analysiert darin unterschiedliche Formen von Unterdrückung.« ZEIT online
»Wer sich von Roig über die Wirklichkeit aufklären lässt, findet sich in den künftigen Debatten besser zurecht.« Der SPIEGEL
»Ein Plädoyer, die Welt neu zu denken.« DIE ZEIT
»Emilia Roig gelingt das Kunststück, ein bestürzend dichtes Panorama der Hierarchien, Entwertungen und verweigerten Chancen zu zeichnen, ohne dass es wie eine Abrechnung klingt, sondern stattdessen eher einladend, umarmend.« Süddeutsche Zeitung
»Dass Emilia Roig einen in seiner Radikalität essentiellen Beitrag zu den Diskriminierungsdebatten dieser Zeitgeschrieben hat, steht außer Zweifel. Er wird es so lange bleiben, bis eine ganze Reihe weiterer Empathielücken geschlossen ist.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Bemerkenswert dabei ist der Ton des Textes, der mit seiner Wucht von der Eindringlichkeit der Not zeugt, die nach Veränderung geradezu schreit. Als könnte die Autorin allein schon durch das Schreiben die Veränderungen hervorrufen, die der Untertitel als bereits gegeben postuliert: ›Das Ende der Unterdrückung‹.« P.S. Buchbeilage
Erscheinungsdatum | 09.02.2021 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 548 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Alice Hasters • Alltagsdiskriminierung • Alltagsrassismus • Autobiographie • Behinderung • Black lives matter • Das Ende der Ehe • Diskriminierung • exit racism • Feminismus • Homophobie • Identitätspolitik • Inklusion • Intersektionalität • Klassenkampf • Kübra Gümüsay • Nerds retten die Welt • Privilegien • Queerness • Rassismus • Seyda Kurt • Sibylle Berg • sprache und sein • Tupoka Ogette • Unterdrückung • WHITE FRAGILITY • white privilege |
ISBN-10 | 3-351-03847-X / 335103847X |
ISBN-13 | 978-3-351-03847-2 / 9783351038472 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich