Elemente einer ökologischen und nachhaltigen Gesellschaftsordnung im Islam
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Die Frage nach dem Ausstieg aus der fossilen Energie- und Mobilitätsgesellschaft betrifft besonders islamische Staaten, weil ein Großteil des weltweit verbrauchten Öls aus dem arabischen Raum, aus dem Iran, aus Nigeria und nordafrikanischen Staaten stammt. Sieben der wichtigsten zehn Erdöl fördernden Länder besitzen eine mehrheitlich islamische Bevölkerung. Viele diese Staaten sind durch hohes Bevölkerungswachstum und eine sehr junge Bevölkerung gekennzeichnet. Armut und Reichtum, Gewalt und religiöse Toleranz, ökologische Stressfaktoren und wirtschaftliche Entwicklung gehen oft Hand in Hand. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als dringend, den möglichen Beitrag des Islams zu einem ökologischen Umbau der Weltgesellschaft zu thematisieren, die Sicht des Islams auf Umweltfragen in den Blick zu nehmen und Vorstellungen und Konzepte islamischer Denkerinnen und Denker zu einer ökologischen Weltordnung aufzunehmen und zu diskutieren. Ausgehend von koranischen Texten und der islamischen Tradition, den Hadithen, werden im vorliegenden Band ökologisch relevante Werte und Normen des Islams dargestellt, diskutiert und vor dem aktuellen innerislamischen Diskurs auf ihren Beitrag zur Lösung der globalen Umweltkrise hin thematisiert.
Erscheinungsdatum | 07.11.2020 |
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Reihe/Serie | Bausteine ökologischer Ordnungen ; 4 |
Verlagsort | Marburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 208 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Islam |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Islam • Nachhaltigkeit • Schöpfung |
ISBN-10 | 3-7316-1344-1 / 3731613441 |
ISBN-13 | 978-3-7316-1344-2 / 9783731613442 |
Zustand | Neuware |
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