Praxishandbuch Rituale für die Kinder- und Jugendhilfe (eBook)

Martin Baierl, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, verfügt über langjährige Erfahrung in der pädagogischen wie therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er arbeitet selbstständig als Ausbilder, Berater und Supervisor für Institutionen, die psychisch auffällige Kinder und Jugendliche betreuen. Er hat über 30 Jahre Erfahrung mit Ritualarbeit in den unterschiedlichsten Kontexten. (www.vonwegen.org)

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Table of Contents 6
Einführung 12
1Was ist Spiritualität? 15
1.1Definitionen von Spiritualität 15
1.1.1Spiritualität als Verbindung mit einer höheren Macht 15
1.1.2Spiritualität als Religiosität 16
1.1.3Spiritualität als Verbindung mit den Spirits 16
1.1.4Spiritualität als Erfahrung von Transzendenz 17
1.1.5 Spiritualität als Sinnfindung und Umgang mit existenziellen Fragen 17
1.1.6Spiritualität als eine ethisch begründete Lebensweise 18
1.1.7Spiritualität als Ausdruck einer psychischen Störung 18
1.2 Spiritualität als Fantasie versus das Erleben einer äußeren Wahrheit 19
1.3Zentrale Dimensionen von Spiritualität 19
1.4 Was verstehen Kinder und Jugendliche unter Spiritualität? 21
1.5 Sinnfindung als gemeinsames Element aller Spiritualitätsdefinitionen 24
1.6Auf einen Blick 25
2 Spiritualität als Resilienz- oder Risikofaktor – Ein unverzichtbarer Teil der Kinder- und Jugendhilfe 27
2.1Spirituelle Erziehung ist ein Menschenrecht 27
2.2Spiritualität als Stiefkind der Jugendhilfe 28
2.3Spiritualität als Teil der kindlich-jugendlichen Entwicklung 29
2.4Gibt es positive und negative Spiritualität? 30
2.4.1Der Wertehintergrund dieses Buches 30
2.4.2»Positive« Spiritualität 31
2.4.3»Negative« Spiritualität 31
2.5 Spiritualität als Resilienzfaktor in der Kinder- und Jugendhilfe 32
2.5.1 Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung 32
2.5.2Förderung von Eigenverantwortlichkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein 33
2.5.3Förderung von Gemeinschaftsfähigkeit 33
2.5.4 Schaffung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen und deren Familien 33
2.5.5Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Gefahren sowie die Befähigung derselben, sich vor gefährdenden Einflüssen schützen zu können 34
2.5.6Berücksichtigung der Religiosität/Spiritualität der jungen Menschen 34
2.5.7 Berücksichtigung der kulturellen Bedürfnisse der jungen Menschen 35
2.5.8Spiritualität als Teil von Lebensweltorientierung 35
2.5.9Spiritualität als Teil des Bildungsauftrags 36
2.5.10Spiritualität als Orientierungshilfe 37
2.5.11Spirituelle Heilweisen 38
2.6Spiritualität als Risikofaktor 39
2.6.1 Missbrauch und andere Gewalt in spirituellen Kontexten 39
2.6.2Spiritualität, welche die Selbstverantwortlichkeit einschränkt 40
2.6.3Extrinsische versus intrinsische Spiritualität 40
2.6.4Positives und negatives spirituelles Coping 41
2.6.5Spirituelle Grundannahmen, die als Risikofaktoren wirken können 42
2.6.6Spiritualität und Fundamentalismus 43
2.6.7Jugendsekten und Satanismus 44
2.7 Übersicht: Spiritualität als Resilienz- bzw. Risikofaktor 44
2.8Hilfen zur Bewertung spiritueller Gruppen 46
2.8.1Bonewits’ Sektengefahr Checkliste 46
2.8.2Zusätzliche Kriterien und Fragen 47
2.9 Schlussfolgerungen für die Kinder- und Jugendhilfe 48
2.10Auf einen Blick 49
3 Spiritualität im Jugendhilfealltag – Hilfen zur Umsetzung 51
3.1Selbstverständlichkeit von Spiritualität 51
3.1.1Über Spiritualität reden 52
3.1.2 Nutzen der allgemeinen Dimensionen von Spiritualität 52
3.1.3 Orientierung an der Spiritualität der Betreuten unter Berücksichtigen der eigenen Spiritualität 52
3.1.4Eigene und fremde Spiritualität 53
3.1.5Wahrheit und Wirklichkeit 55
3.1.6 Spiritualität als Fantasie oder Erleben einer äußeren Wahrheit 56
3.1.7Die Macht der Sprache 56
3.2Ausgewählte Spirituelle Handlungen 57
3.2.1Gebete und Co. 57
3.2.2Essen und Trinken 58
3.2.3Kleidung 58
3.3Spiritualität in Gruppen 59
3.4 Erlebnispädagogik als Raum für spirituelle Erfahrungen 60
3.5Existenzielle Fragen 61
3.6Umgang mit Spiritualität, die einen Risikofaktor darstellt 61
3.6.1Allgemeiner Umgang mit Risikofaktoren 61
3.6.2Stärken und Stabilisieren 61
3.6.3Religiöser Extremismus 62
3.6.4Spiritualität und Gewalt 63
3.6.5Gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen 64
3.6.6Spirituelle Autoritäten 65
3.6.7Traumatisierung in spirituellen Kontexten 66
3.6.8Spiritualität von Mitarbeitenden als Risikofaktor 66
3.7 Leitlinien für den pädagogischen Umgang mit Spiritualität 67
3.8Auf einen Blick 68
4 Die eigene Spiritualität erforschen – Werkzeuge für Mitarbeiter*innen wie Betreute 70
4.1Spirituelle Diagnostik 71
4.1.1HOPE 71
4.1.2SPIR 72
4.1.3 Hilfreiche Fragen zur Erforschung spiritueller Wirklichkeiten 73
4.2Spiritualität von Mitarbeiter*innen 75
4.2.1Fragen für Mitarbeiter*innen 75
4.2.2 Der Spirituelle Lebenslauf – ein Werkzeug nicht nur für Mitarbeiter*innen 76
4.3Auf einen Blick 79
5 Rituale in der Kinder- und Jugendhilfe – Definitionen und Wirkweisen 80
5.1Wieso Rituale? 80
5.2Vier Ritualtypen 81
5.3Exkurs: Ritualgeschichte und Ritualforschung 83
5.4Wozu Rituale gut sind 84
5.5Rituale wirken auf vielen Ebenen 86
5.5.1Symbolische Handlungen bzw. Metaphern 87
5.5.2Gemeinschaftserleben 87
5.5.3Trance bzw. veränderte Bewusstseinszustände 87
5.5.4Selbstwirksamkeit 88
5.5.5Kreative Prozesse 88
5.5.6Physiologie 88
5.5.7Kommunikation 89
5.5.8Zusammenarbeit mit den Spirits 89
5.6Auf einen Blick 90
6Ritualbaukasten 93
6.1Die 5 Phasen von Ritualen 94
6.1.1Die Vorbereitungsphase 94
6.1.2Loslösung vom Alltag und in Stimmung kommen 99
6.1.3Das Ritual an sich 100
6.1.4Abschluss und Rückkehr in den Alltag 102
6.1.5Nachklang und evtl. Nachbereitung 103
6.2Ritualbausteine 104
6.2.1Atmosphäre 104
6.2.2Besonderheit 104
6.2.3Besondere Zeit(en) 105
6.2.4Besonderer Ort bzw. speziell gestalteter Ort 106
6.2.5Besondere Menschen 107
6.2.6Besondere/r Kleidung/Schmuck/Körpergestaltung 108
6.2.7Besondere Handlungen bzw. speziell ausgeführte Handlungen und Gesten 109
6.2.8Körperlichkeit 112
6.2.9Verstand und Bedeutungsgebung 113
6.2.10Symbole 113
6.2.11Steine und Pflanzen 116
6.2.12Musik 116
6.2.13Spirits, Kräfte und Energien 118
6.2.14Gaben versus Opfer 119
6.2.15Speisen und Getränke 120
6.2.16Feiern als Wohltat für Körper Geist und Seele 121
6.3Rituale und gemischt spirituelle Gruppen 122
6.4Hilfreiche Rahmensetzungen 123
6.4.1Freiwilligkeit 123
6.4.2Sich einlassen können 123
6.4.3Struktur halten 125
6.5Tabus 125
6.6Auf einen Blick 126
7Rituale für die Kinder- und Jugendhilfe 128
7.1Heile Vision 129
7.2Gold würdigen 130
7.3Weaver-Bundle 131
7.4Holundergold 134
7.5Wunsch-/Dankes-/Segensbaum 135
7.6Jahresfeste 136
7.7Erntefest 138
7.8Religionsfeiern für alle 139
7.8.1Weihnachten 140
7.8.2Ostern 141
7.9Feuer-Springen 142
7.10Sonne trinken 1 144
7.11Sonne trinken 2 144
7.12Gedenkrunde 145
7.13Beispiele für weitere Trauerrituale 146
7.14Durch das Tor gehen 146
7.15Abschiede und Übergänge 147
7.16Schlechte Erfahrung hinter sich lassen 147
7.17Der Diamant meiner Erfahrungen 148
7.18Chanten 148
7.19Unsere Welt-Ritual 150
7.20Sich mit Himmel und Erde verbinden 150
7.21Himmel und Erde verbinden 151
7.22Erdheilungszeremonie 152
7.23Die eigenen Sterne ordnen 152
7.24Die alte Haut abstreifen 154
7.25Das Alte ehren 155
7.26Tisch- und Nachtgebete 157
7.27Geburtstage und andere persönliche Feiertage 157
7.28Motherstick 159
7.29Vaterspirale 162
7.30Wir gehören zusammen 164
7.31Feiern in Abwesenheit 164
7.32Rituale nicht nur für Kinder und Jugendliche 164
7.33Auf einen Blick 165
Literatur 168
Body 12