Regulierung der Bauernschaft

Die Rolle des Staates in Wirtschaft und Gesellschaft weltweit ist zu einem Gegenstand intensiver Debatten geworden. Doch die historische Grundlage für eine solche öffentliche Politik oder staatliches Handeln in Afrika ist weit davon entfernt, klar verstanden oder umfassend theoretisiert zu werden. Dieses Buch identifiziert und erklärt die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und historischen Kräfte, die einer solchen staatlichen Politik im Landwirtschaftssektor eines großen afrikanischen Landes, Nigeria, zugrunde liegen. Es untersucht auch die Auswirkungen dieser staatlichen Politik auf verschiedene soziale Klassen und Gruppen, insbesondere auf die Bauernschaft. Das Buch zeigt, dass die verschiedenen sozialen Klassen und Gruppen jeden Schritt der Agrarpolitik, von der Festlegung der Agenda bis zur tatsächlichen Umsetzung, angefochten haben. Folglich wirkten sich die daraus resultierenden Kämpfe so drastisch auf die staatliche Politik und die Ergebnisse aus, dass die ursprünglichen Ziele verloren gingen. Es geht weiter über diese Jahrzehnte der Regulierung der Bauernschaft hinaus, um die größeren Auswirkungen auf die innere Sicherheit, den Frieden, die Beseitigung der Armut, die nachhaltige Entwicklung und das integrative Wachstum im heutigen Nigeria zu untersuchen.