Gleichheit und Ungleichheit in der Ehe
Persönliche Stellung von Frau und Mann im Recht der ehelichen Lebensgemeinschaft 1700-1914
Seiten
2003
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-17302-9 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-17302-9 (ISBN)
Die Begründung "männlicher" und "weiblicher" Rechte erfolgte im älteren Recht vorwiegend im Rahmen der persönlichen Ehewirkungen und wurde von dort auf andere Gebiete innerhalb und außerhalb des Familienrechts übertragen. Das Buch untersucht dies Kernstück der Frauenrechtsgeschichte erstmals zusammenhängend. Wie weit weist die jeweilige Norm Frauen und Männern gleiche oder ungleiche Pflichten zu? Aus welchen Gründen geschieht dies, und welche praktischen Konsequenzen hat es im Eheleben. Wie ist diese Lösung im Vergleich mit anderen Lösungen ihrer Zeit zu bewerten?
Das Buch zeichnet die Entwicklung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs in der DDR von 1945 bis 1989 nach. Sowohl die Gesetzgebung, die sich in zwei veröffentlichten und mit der Bevölkerung diskutierten Familiengesetzbuchentwürfen zeigte, als auch die Rechtsanwendung sowie die ideologischen Prämissen und deren Ergebnisse werden übersichtlich behandelt. Ein Schwerpunkt der Arbeit fällt auf Fragen der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Das nachehliche Unterhaltsrecht der DDR knüpfte sehr strenge Voraussetzungen an die Gewährung eines Unterhaltsanspruches. Der ökonomisch schwächere Ehepartner, häufig die Frau, hatte durch eine Scheidung mit stärkeren finanziellen Einbußen zu rechnen. Der Autor beschäftigt sich mit den Gründen für den restriktiven Charakter des nachehelichen Unterhaltsrechts in der DDR. Die Darstellung der Fälle (Rechtsprechung) und der Diskussionen (Äußerungen aus Leserbriefen und Protokollen) führt das Verständnis der DDR-Führung vom Erziehungszweck des Ehe- und Familienrechts vor Augen.
Das Buch zeichnet die Entwicklung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs in der DDR von 1945 bis 1989 nach. Sowohl die Gesetzgebung, die sich in zwei veröffentlichten und mit der Bevölkerung diskutierten Familiengesetzbuchentwürfen zeigte, als auch die Rechtsanwendung sowie die ideologischen Prämissen und deren Ergebnisse werden übersichtlich behandelt. Ein Schwerpunkt der Arbeit fällt auf Fragen der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Das nachehliche Unterhaltsrecht der DDR knüpfte sehr strenge Voraussetzungen an die Gewährung eines Unterhaltsanspruches. Der ökonomisch schwächere Ehepartner, häufig die Frau, hatte durch eine Scheidung mit stärkeren finanziellen Einbußen zu rechnen. Der Autor beschäftigt sich mit den Gründen für den restriktiven Charakter des nachehelichen Unterhaltsrechts in der DDR. Die Darstellung der Fälle (Rechtsprechung) und der Diskussionen (Äußerungen aus Leserbriefen und Protokollen) führt das Verständnis der DDR-Führung vom Erziehungszweck des Ehe- und Familienrechts vor Augen.
Arne Dirk Duncker ist der vollständige Namen.
Quellen - "Eheherrschaft" des Mannes im römischen und kanonischen Recht, Naturrecht und in Ehegesetzen - Geschäftsfähigkeit, Züchtigungsrecht - "Eheliche Pflicht" zum Verkehr - Vergewaltigung in der Ehe - Treue - Wohnortsbestimmung - Ehename - Haushalt - Möglichkeiten individueller Abweichung - Gerichtliche Durchsetzbarkeit - Wurzeln der Gleichheit und Ungleichheit - Gleichheit im Grundsatz, Ungleichheit im Detail.
Erscheint lt. Verlag | 3.6.2003 |
---|---|
Reihe/Serie | Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung ; Band 001, Teil |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 167 x 237 mm |
Gewicht | 1705 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Deutschland • Ehe • Ehefrau • Ehemann • Eherecht • Geschlechterforschung • Geschlechterrolle / Geschlechterbeziehung • HC/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • Neuzeit • Rechtsgeschichte • Scheidungsrecht |
ISBN-10 | 3-412-17302-9 / 3412173029 |
ISBN-13 | 978-3-412-17302-9 / 9783412173029 |
Zustand | Neuware |
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