Zensur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: Begriffe, Diskurse, Praktiken -

Zensur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: Begriffe, Diskurse, Praktiken

Buch | Softcover
258 Seiten
2020
Peter Lang Group Ag, International Academic Publishers (Verlag)
978-3-0343-3954-4 (ISBN)
80,75 inkl. MwSt
lt;p>Der Band schließt eine Lücke in der Erforschung der Zensur als Herrschaftsinstrument der Frühen Neuzeit. Er analysiert Begriffe, Diskurse und Praktiken der Kommunikationskontrolle und -lenkung von der Reformationszeit bis zur Aufklärung und schlägt eine mediengeschichtliche Brücke ins 21. Jahrhundert.


lt;p>Die Erforschung der frühneuzeitlichen Zensur ist nach wie vor ein Desiderat. Fragen nach ihrer theoretisch-begrifflichen Diskursivierung, ihrer praktischen Umsetzung und Effizienz sind von der Forschung bislang weder umfassend noch systematisch beantwortet worden. Der vorliegende Band behandelt Zensurbegriffe, -diskurse und -praktiken im Kontext feudaler und absolutistischer Gesellschaftssysteme mit Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum des Alten Reichs und schlägt die mediengeschichtliche Brücke vom 16. ins 21. Jahrhundert: vom Index zum Algorithmus. Die Studien analysieren Zensur im Hinblick auf Begriffsgeschichte und Rechtspraxis, in Konstellation mit dem Magiediskurs und als Herrschaftsinstrument und bieten Untersuchungen zu verschiedenen Textgenres - Chronik, Flugschrift, Moraltraktat, Theater(kritik), Index - von der Reformationszeit bis zu Aufklärung.

lt;p>Florian Gassner lehrt mittel- und osteuropäische Kulturgeschichte an der University of British Columbia, Vancouver. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Schnittstellen zwischen Literatur, Musik und Religion. 2017 begleitete er gemeinsam mit Nikola Roßbach die Entwicklung des «Parthenon of Books», mit dem auf der documenta 14 der Geschichte und Gegenwart der Zensur gedacht wurde.

Nikola Roßbach lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Kassel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur-, Kultur- und Wissensgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne. 2019 erhielt sie den Preis für «Das politische Buch des Jahres» der Friedrich-Ebert-Stiftung.

lt;p>Erforschung der frühneuzeitlichen Zensur als geistlicher und weltlicher Kommunikationskontrolle und -lenkung - Analyse von Zensurbegriffen, -diskursen und -praktiken von der Reformationszeit bis zur Aufklärung mit Brückenschlag ins 21. Jahrhundert - Untersuchung diverser Textgenres: Chronik, Flugschrift, Moraltraktat, Theater(kritik), Index

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Jahrbuch für Internationale Germanistik ; 136
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Hans-Gert Roloff
Verlagsort Bern
Sprache deutsch
Maße 150 x 225 mm
Gewicht 369 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Begriffe • Diskurse • Döring • Florian • Frühe Neuzeit • Gassner • Gert • Hans • Jahrhundert • Meinungsfreiheit • nikola • Praktiken • Roloff • Roßbach • Ulrike • Zensur • Zensurbegriffe • Zensurdiskurse • zensurpraktiken
ISBN-10 3-0343-3954-2 / 3034339542
ISBN-13 978-3-0343-3954-4 / 9783034339544
Zustand Neuware
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