Die Bank gewinnt immer (eBook)

Gerhard Schick, promovierter Volkswirt, ist Vorstand des Vereins Finanzwende. Von 2005 bis 2018 war er Mitglied des Bundestages, ab September 2007 finanzpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, ab 2011 Mitglied im Finanzmarktgremium des Deutschen Bundestages. 2014 hat er bei Campus sein Buch »Machtwirtschaft, nein danke!« veröffentlicht.

Inhalt 8
Vorwort: Bürger in Bewegung 12
Einleitung: Eine Gefahr für unsere Gesellschaft 16
Kapitel 1: Kriminalität: Wie der Finanzmarkt illegale Machenschaften fördert 22
Schleudertrauma: Jedes Jahr werden Billionen gewaschen 24
Hütchenspiel mit Immobilien, Steuern und Identitäten 27
Mord in Malta 29
Schlimmer gehts immer: die BCCI Bank 32
Der Waschsalon von Danske & Co
CumEx: der Staat als Selbstbedienungsladen 36
Und sie können noch mehr 46
Da geht noch was: Finanzkriminalität bekämpfen 49
Kapitel 2: Geldanlage: Warum unser Erspartes nur Banken, Versicherer & Co reich macht
Problem 1: Es wird zu viel verkauft – und zu wenig beraten 58
Problem 2: zu viele hochriskante Anlagen im Angebot 62
Problem 3: Die Lebensversicherer wanken schon bedenklich 67
Problem 4: die Aufsicht – eine Behörde im Clinch mit sich selbst 72
Da geht noch was: ein Bürgerfonds für alle 74
Kapitel 3: Immobilien: Wie uns Spekulanten um bezahlbare Wohnungen bringen 78
Eine bezahlbare Wohnung? Reine Glückssache! 79
Alles muss raus: der große Wohnungsausverkauf 84
Das große Geld kommt – und mit ihm die Instabilität 92
Da geht noch was: soziales Wohnen möglich machen 95
Kapitel 4 98
Kapitel 4: Ungleichheit: Wie der Finanzmarkt von Arm nach Reich umverteilt 98
Große Vermögen wachsen schneller als kleine 101
Kredite – wer wenig hat, dem wird genommen 102
Der goldene Fallschirm: Man gönnt sich ja sonst nichts 109
Steuerflucht – ein Volkssport am Finanzmarkt 112
Der Finanzmarkt macht arme Länder noch ärmer 115
Da geht noch was: Wie wäre es mit einem Erlassjahr? 118
Kapitel 5 122
Kapitel 5: Klima: Wie der Finanzsektor die Klimakrise nach Kräften vorantreibt 122
Von Mannheim bis Dakota: die Finanziers der Klimakrise 124
Raus aus der Kohle, rein in Wind, Sonne & Wasser!
Gesucht: ein grünes Regelwerk für alle 130
Da geht noch was: der Bund als Vorbild 131
Kapitel 6: Digitalisierung: Warum Techkonzerne den Finanzmarkt nicht kapern dürfen 136
Der Fall Facebook – eine Datenkrake kapert die Finanzwelt 137
BlackRock: der unscheinbare Datenriese 142
Digitale Deals: Kaufen im Millisekunden-Takt 148
Da geht noch was: Dominanz der IT-Giganten ausbremsen 152
Kapitel 7: Europa: Was der neue Populismus mit dem Finanzmarkt zu tun hat 154
Finanzkrisen lassen die Menschen politisch nach rechts rücken 155
Big spender: Bankenrettung nach britischer Art 157
Banken gerettet, am Bürger gespart 160
Hedgefonds: die heimliche Macht im Hintergrund 163
Von wegen bella figura: die EU als Krisenclub 164
Ungarn: Die Schulden schlagen zurück 165
Die Finanzkrise entwickelt sich zur Brisanzkrise 167
Da geht noch was: Fairness in der Corona-Krise 169
Kapitel 8: Immer wieder Krise: Corona trifft auf einen instabilen Finanzmarkt 172
Die Finanzkrise ist nicht vorbei, sie hat sich nur verlagert 173
Das Finanzsystem heute: so anfällig wie ein chronisch Kranker 176
Fehlentwicklung 1: zu viel Finanzmarkt 179
Fehlentwicklung 2: ungleiche Verteilung 184
Eine vorhersehbare und vermeidbare Finanzkrise: das Klima 189
Corona: ein schwarzer Schwan? 191
Da geht noch was: mehr Eigenkapital 193
Kapitel 9: Lobbyismus: Allzeit präsent – oder: Warum die Bank immer gewinnt 198
Die freundliche Übernahme der Gesetzgebung 201
Kleine Geschenke festigen die Freundschaft 204
Man kennt sich, man schätzt sich 210
Lobbyopfer Finanztransaktionssteuer 213
Wie Lobbyisten geschickt wichtige Gesetze ausbremsen 218
Da geht noch was: Macht erfordert Gegenmacht 224
Schlusswort: Die Lobby der anderen 228
Deutschland redet zu wenig über Finanzen 229
Ziele von Finanzwende 234
Danksagung 238
Anmerkungen 240