Erinnern und Vergessen
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
978-3-95565-406-1 (ISBN)
Kurt Grünberg: Danach – Vergessen, Erinnern, Tradieren. Extremes Trauma und Kultur im postnationalsozialistischen Deutschland
Tilmann Habermas: Die Veränderung von Lebensgeschichten im Laufe des Lebens
Jackie Feldman/Norma Musih: Kollektive Erinnerung, digitale Medien und Holocaust-Zeugenschaft
Jens Hoppe: Erinnern und Vergessen bei Überlebenden der Shoah. Anmerkungen eines Historikers zu „Holocaust Oral Histories“
Salomon Korn: Kultur der Erinnerung
Gabriel Strenger: Erinnerung und Vergessen im biblischen Kontext
Susanne Urban: Fließende Erinnerungen. Reflexionen über die Befassung mit Zeitzeugen
Miriam Victory Spiegel: Nicht geheilte Wunden: Die Rolle von Erinnerung und Denkmälern
Julia Bernstein/Katja von Auer „Sie reagieren nur so, weil Sie jüdisch sind“. Diskursive Auseinandersetzungen mit den Auswirkungen der Shoah im Bildungskontext der Sozialen Arbeit
Moshe Teller: Papa, mir geht’s heute nicht besonders gut … Holocaust-Überlebende und ihre Kinder: eine klinische Perspektive
Noemi Staszewski/Ricarda Theiss: Zeitzeugentheater. Potenziale transgenerationaler Projekte
Lukas Welz: Erinnern und Vergessen verantworten. Über die Notwendigkeit einer emanzipierten Erinnerung an die Shoah für die Betroffenen und die Gesellschaft
Lea Wohl von Haselberg: Zwischen Erinnern und Vergessen – Notizen zu Shoah und Film
Ulrike Jureit: Einsichten und Erkenntnisse
»Wer sich mit der Wirkung zur Erinnerungskultur oder der diversen Maßnahmen gegen Antisemitismus befassen möchte, sollte die Texte dieses Buches aufmerksam lesen. Das Buch selbst bietet eine anregende und fundierte theoretische Grundlage für die meines Erachtens dringend erforderlichen empirischen Wirkungsstudien. Es zeigt, dass wir in der Praxis der offiziell-offiziösen Erinnerungskultur möglicherweise Grundlegendes verändern sollten. [...] Das Buch skizziert die individual- und sozialpsychologischen Zugänge, die wir brauchen, damit eine Erinnerungskultur entsteht, die ihren Namen verdient. Wer die Traumata und Retraumatisierungen durch die Shoah in der Generation der Überlebenden und in der zweiten und dritten Generation verstehen möchte, findet in dem Buch eindrucksvolle Analysen und Perspektiven.« Demokratischer Salon, Januar 2021
»23 Autor*innen bieten ein Panorama der Erscheinungsformen und Wirkungen von „Erinnern und Vergessen“ in deutschen und jüdischen Gemeinschaften nach 1945. Die Botschaft des Buches: Wir müssen das Verhältnis zwischen Opfern und Täter*innen neu definieren, wir müssen die Traumata und Retraumatisierungen durch die Shoah verstehen, für die Überlebenden und Zeitzeug*innen wie für deren Kinder und Enkel*innen. Niemand kann sich auf die „Gnade der späten Geburt“ berufen« Außerschulische Bildung, 2021/2
Erscheinungsdatum | 08.10.2020 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) ; 2 |
Zusatzinfo | S/W-Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 230 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Persönlichkeitsstörungen | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Antisemitismus • Aufarbeitung • Bewältigung • Erinnerung • Geschichte • Holocaust • Juden • Jüdisch • Kollektives Gedächtnis • Psychologie • Trauma • Verdrängung • Vergangenheit |
ISBN-10 | 3-95565-406-0 / 3955654060 |
ISBN-13 | 978-3-95565-406-1 / 9783955654061 |
Zustand | Neuware |
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