Das Coronavirus -  Leo Leosano

Das Coronavirus (eBook)

COVID-19 und seine Verschwörungstheorien

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
146 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7519-5259-0 (ISBN)
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Das erwartet Sie in diesem Buch Das Virus SARS-CoV-2 hält die Welt in Atem. Fragen sie sich auch manchmal, wie das alles passieren konnte? Hat die Natur tatsächlich so eine Kraft? Hat der Mensch nachgeholfen, um eigene Interessen durchzusetzen? In diesem Buch erläutern wir Ihnen die gängigsten Verschwörungstheorien Ein Virus ist ausgebrochen. Die daraus entstandene Krankheit Covid-19 bringt fast einen ganzen Erdball zum Stillstand. Wurden sie auch schon mit Theorien konfrontiert, was tatsächlich dahinter stecken könnte? Haben sie sich mal Gedanken gemacht, wer ein Nutzen von so einer Pandemie hätte? Man kann kein Fernsehgerät einschalten, keine Zeitung lesen, ohne mit diesem Virus konfrontiert zu werden. Unser aller Leben hat sich von einer Sekunde auf die andere massiv verändert. Regierungen schreiben uns vor, wo wir gehen und stehen dürfen. Ist das noch verhältnismäßig? War diese Pandemie schon seit Jahrhunderten bekannt? Einige Prophezeiungen werden damit in Verbindung gebracht. Wir haben die wichtigsten durchsucht. In diesem Buch haben wir die Geschichte um das Coronavirus begleitet. Von der Entstehung und der Verbreitung, bis zur Entwicklung der verschiedenen Verschwörungstheorien. Einige dieser Theorien werden Sie zum Nachdenken bewegen, über andere werden sie schmunzeln. Wie werden die einzelnen Kontinente diese Krise meistern? Begeben Sie sich auf eine Reise durch viele offene Fragen. Hier werden sie die Antworten finden. Das erwartet Sie: Was hat Bill Gates mit COVID-19 zu tun? Warum werden 5G-Sendemasten in Großbritannien niedergebrannt, nur weil in China ein Virus ausbrach? Welche Schuld trägt China, oder doch die USA? Droht eine New World Order? und vieles mehr Dieses globale Thema wirft viele Fragen auf, bildet komplexe Zusammenhänge und kontinentale Verbindungen. Lesen Sie jetzt dieses Buch und bringen Sie Licht ins das Coronadunkel!

Mit wem haben wir es zu tun?


Das Coronavirus, aktuell in aller Munde, gibt es schon seit Mitte der Sechziger Jahre. Seinen Namen hat es aus rein optischen Gründen. Das Aussehen unter dem Elektronenmikroskop erinnert mit den Fortsätzen, sogenannten Spikes, auf der äußeren Hülle an kleine Krönchen (lat. Coronam). Von diesem Virus wurden von Forschern aus aller Welt mittlerweile über Hundert Arten festgestellt. Coronaviren können bei Säugern, Fischen und Vögeln unterschiedliche Krankheiten hervorrufen. Wie bei allen anderen Viren auch, werden die Zellen des befallenen Organismus besetzt. Damit eine Weiterverbreitung möglich ist, muss die Zelle zerstört werden. Viele zerstörte Zellen ergeben eine Entzündung, was wir Menschen dann als „krank sein“ empfinden. Hierbei verhält sich das Virus sehr clever. Es findet eine Balance zwischen der Schwächung und der Aufrechterhaltung des Organismus. Sollte der Wirt sterben, wäre das auch für einen Virus das Ende. Auch die 140 Nanometer kleinen Virionen sägen nicht den Ast ab, auf dem sie sitzen.

Die gefährlichsten mutierten Erreger aus der Familie der Coronaviren, sind bekannt als MERS (Middle East respiratory syndrome) und SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome). Das MERS-Virus trat vornehmlich in Saudi-Arabien auf und gilt als äußerst gefährlich. Glücklicherweise ist es nur schwer von Mensch zu Mensch übertragbar und braucht ein Tier als Zwischenwirt. SARS gilt als Verursacher der gleichnamigen Pandemie 2002/2003. Diese breitete sich von Südchina auf den gesamten Erdball aus und kostete fast 800 Menschenleben. Beide Abkömmlinge verursachen Infektionen der Atemwege, Nierenversagen und Lungenentzündungen. SARS ist verantwortlich für die schlimmeren Atemwegserkrankungen. Forscher gehen davon aus, dass das Virus besondere Zelloberflächen benötigt, die beim Menschen vor allem in tieferen Atemwegsregionen vorkommen. Ein weiterer Sprössling dieser Virenfamilie ist SARS-CoV-2. Das ist Verursacher dieser aktuellen Situation und hat seinen Ursprung in Tieren. Das veränderte Coronavirus ist leicht durch die bekannten Übertragungswege übertragbar. Da es sich besser an den Menschen angepasst hat, gilt SARS-CoV-2 deutlich ansteckender als das SARS-Virus. Bei jeder Vermehrung verändert sich das Erbgut. Dies hat dazu geführt, dass es plötzlich auch für Menschen gefährlich werden konnte, so wie es jetzt passiert ist. Die Krankheit, die durch dieses SARS-CoV-2 ausgelöst wurde, nennt man COVID-19 (Coronavirus Disease 2019). Diese ist wiederum Auslöser der derzeitigen Pandemie. Bei der Beurteilung, wie schwer das Virus zuschlägt, spielen Vorerkrankungen eine entscheidende Rolle, ebenso Alter und Geschlecht. Kinder und Schwangere scheinen wenig betroffen. Ältere Menschen, mit einer leichten Tendenz zu Männern, sind besonders bedroht. Dazu kommen Personen mit Diabetes oder Vorerkrankungen, die das Immunsystem schwächen, wie Lungen- oder Nierenkrankheiten. Weiterhin gefährdet sind Tumorkranke oder organtransplantierte Menschen. Die Krankheitsverläufe sind unterschiedlich, von leichten Erkältungssymptomen bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Eine Inkubationszeit von fünf bis sechs Tagen macht diese Krankheit so tückisch. Infizierte können schon andere anstecken, obwohl selbst noch keine Anzeichen einer Erkrankung feststellbar waren. Eine weitere Heimtücke liegt im Sauerstoff-Kreislauf des Menschen. Durch den hauptsächlichen Befall der Lunge sind zwangsläufig auch die Organe betroffen, die ausreichend Sauerstoff benötigen, wie Leber oder Nieren. Vereinzelt wurden auch schon Wahrnehmungsstörungen, bis hin zu Halluzinationen beobachtet, die mit der verminderten Sauerstoffzufuhr für das Gehirn in Verbindung gebracht werden.

Fakt ist – das kleine Virion möchte weder die Weltherrschaft, noch die Menschheit ausrotten. Es will das, was alle Viren wollen. Sich ausbreiten und weiter existieren.

Corona vs. Grippe


Was unterscheidet den COVID-19 von einer herkömmlichen Grippe? Zu Beginn der Berichterstattung über den neuartigen Coronavirus um den Jahreswechsel 2019/20 wurde medial versucht, die aufkommende Panik einzudämmen mit Vergleichen zu einer herkömmlichen Grippe. So wurde oft mit den Zahlen aus 2017/18 und den 25.000 Grippetoten kolportiert, dem gegenüber nur etwa 100 tote Chinesen gestellt wurden. Tatsächlich sind laut dem Saisonbericht des Robert-Koch-Institutes (RKI) im Jahr 2018 exakt 1674 Personen an einer „laborbestätigten Influenza-Infektion“ verstorben. Wie kommt es zu einer so hohen Differenz? Die bekannte Influenza wird kaum in einen Totenschein als Todesursache eingetragen, daher bleibt diese oft hinter Vorerkrankungen verborgen. Tatsächlich wird diese Sterberate statistisch geschätzt. Ein Vergleich hinkt nicht nur, er ist sogar völlig falsch. Es wurde zwangsläufig das Gefühl vermittelt, COVID-19 ist weitaus ungefährlicher als eine Grippe. Beide Krankheitsverläufe ähneln sich sehr. Beginnend mit hohem Fieber und trockenem Husten kann schnell ein ganzheitliches Krankheitsgefühl eintreten. Die Grippe hat es da deutlich eiliger, mit einer Inkubationszeit von 1-2 Tagen. Daher ist bei COVID-19 erkrankten Personen der Zeitpunkt der Ansteckung meist unbekannt. Rein äußerlich und auch im Empfinden lässt sich eine Grippe kaum vom Coronavirus unterscheiden. Dennoch hat man ein wesentliches Merkmal bei COVID-19 erkrankten Personen festgestellt. Mit der Zeit macht sich ein Verlust im Geruch- und Geschmackssinn bemerkbar. Dieses Phänomen tritt aber leider erst mit zunehmender Infektionsdauer auf, lässt sich also nicht sofort diagnostizieren. Was beide Krankheitsverläufe ebenfalls gemeinsam haben – Grippe und COVID-19 können sowohl unbemerkt, als auch massiv verlaufen. Von symptomlos bis zu einer schweren Lungenerkrankung ist alles möglich.

Wolfgang Wodarg, ehemaliger Amtsarzt und Rüdiger Dahlke, Mediziner und Esoteriker, mahnen die aktuelle Hysterie um COVID-19 an. Sie bestreiten die gehypte Gefährlichkeit des Coronavirus und sind sogar der Meinung, eine Grippe sei viel gefährlicher. Warum ist die Influenza aber nicht in aller Munde? Es gibt sehr wohl Grippeepidemien und auch zahlreiche Todesfälle. Die normale Grippe, darunter zählen wir jetzt mal Coronaviren, sind aber über Jahrzehnte hinweg bekannt und erforscht. Somit existieren auch Medikamente und Impfungen, oder gar Immunität. Das ist der gravierende Unterschied zur aktuellen Pandemie. COVID-19 ist weitaus gefährlicher, weil es noch keinen Impfstoff gibt und daher eben auch noch keine Resistenz. Diese wäre dringend notwendig, um die Verbreitung zu unterbinden. Es sind noch zu wenige Menschen immun, wobei noch nicht abschließend geklärt ist, ob man das zwangsläufig ist, wenn man das Virus hatte und wieder gesund ist. Auch hier gibt es noch keine ausreichenden Forschungsergebnisse. Die Möglichkeit der Herdenimmunität wird allerdings in Frage gestellt, seit im April 2020 bekannt wurde, dass 91 Personen in Südkorea zum zweiten Mal positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Diese Tatsache wird jedoch von Forschern aus aller Welt angezweifelt. Wobei nicht die jetzigen Tests moniert werden, sondern die Ergebnisse der ersten Untersuchungen im Januar des gleichen Jahres. Es bedarf schon eines großen Zufalls, dass eine so große Anzahl an reinfizierten Personen aus dem gleichen Land getestet wurde, während aus den restlichen Staaten keinerlei ähnlich gelagerten Fälle gemeldet wurden. Zu den Zahlen und deren Entstehung kommen wir in einem späteren Kapitel.

Wie alles begann


Im Dezember 2019 stellen Ärzte im chinesischen Wuhan eine bislang unbekannte Lungenkrankheit fest. Es konnte ziemlich schnell ein Zusammenhang mit einem Tiermarkt in Wuhan hergestellt werden. Knapp drei Wochen später entschlüsselten chinesische Forscher den Verursacher der immer stärker auftretenden Krankheit, ein mutiertes Virus aus der Familie der Coronaviren, genannt SARS-CoV-2. Erst jetzt informieren die chinesischen Behörden die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Öffentlichkeit über die akuten Krankheitsfälle. Anfang Januar wird der Wildtiermarkt in Wuhan geschlossen, da dort nachweislich der Erreger von einem Tier auf einen Menschen übertragen wurde. Von China aus verbreitet sich das Virus in alle Welt. Der erste Coronatote verstirbt Anfang Januar, der erste Coronafall außerhalb Chinas wird zwei Tage später in Thailand diagnostiziert. Mit dem Infektionsweg von Mensch zu Mensch war der weitere Weg vorgegeben. Die Infektionskette musste unterbrochen werden, infizierte Personen mussten abgesondert werden. Der Bahnhof wurde gesperrt, kurze Zeit später wurde ganz Wuhan abgeriegelt. Eine ganze Stadt wurde unter Quarantäne gestellt und die Nachbarländer Chinas machten die Grenzen dicht. Die Quarantänezone wurde auf umliegende Städte ausgeweitet, wodurch fast 56 Millionen Menschen abgesondert wurden. Das chinesische Neujahrsfest entfällt. Nach ca. drei Wochen erreicht das Virus Amerika, eine Woche später wird in Europa, genauer in Frankreich, der erste Fall einer Infektion bekannt. Kurz darauf ist das Virus in Deutschland angekommen. Ein Mann hatte sich auf einem Seminar seines Arbeitgebers bei einer chinesischen Kollegin angesteckt. Diese war vorher in Wuhan unterwegs und zeigte keinerlei Symptome. Das Virus nimmt seinen Lauf und es entwickelt sich eine weltweite Pandemie. Soweit die Fakten. Welche Rolle genau spielt China in dieser linearen Zeitachse?

Die Rolle Chinas


Wollen wir uns der Rolle Chinas widmen von der Entdeckung des Virus, bis zum Beginn der Pandemie. Li Wenliang, Augenarzt im Zentralkrankenhaus in Wuhan, äußerte Ende Dezember in einer Chatgruppe Bedenken über eine auffällige Lungenkrankheit. Seinen Recherchen zufolge, hatten...

Erscheint lt. Verlag 3.6.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-7519-5259-4 / 3751952594
ISBN-13 978-3-7519-5259-0 / 9783751952590
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