Musik und Ethik

Ansätze aus Musikpädagogik, Philosophie und Neurowissenschaft
Buch | Softcover
146 Seiten
2020
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3810-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Musik und Ethik -
29,90 inkl. MwSt
Welche ethischen Funktionen hat Musik bzw. Musizieren? Eignen sie sich zur moralischen Erziehung oder bergen gar Gefahren ob ihrer emotionalen Wirkungen? Inwiefern kann Musizieren zu einem guten Leben beitragen? Diese alten Fragen scheinen in Zeiten omnipräsenter Musik und ihr zugewiesener Heilsbringerqualitäten aktueller denn je. Der Sammelband versucht die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beantworten. Er führt aktuelle Positionen aus der Musikpädagogik, Philosophie sowie Neurowissenschaft zusammen und möchte zum weiteren Nachdenken über Musik und Ethik anregen. Einen Schwerpunkt bilden Überlegungen, die sich mit einem (neuen?) musikpädagogischen Selbstverständnis auseinanderSetzen.
Welche ethischen Funktionen hat Musik bzw. Musizieren? Eignen sie sich zur moralischen Erziehung oder bergen gar Gefahren ob ihrer emotionalen Wirkungen? Inwiefern kann Musizieren zu einem guten Leben beitragen? Diese alten Fragen scheinen in Zeiten omnipräsenter Musik und ihr zugewiesener Heilsbringerqualitäten aktueller denn je. Der Sammelband versucht die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beantworten. Er führt aktuelle Positionen aus der Musikpädagogik, Philosophie sowie Neurowissenschaft zusammen und möchte zum weiteren Nachdenken über Musik und Ethik anregen. Einen Schwerpunkt bilden Überlegungen, die sich mit einem (neuen?) musikpädagogischen Selbstverständnis auseinanderSetzen.

Bartels, Daniela, Dr. phil., studierte in Hannover Musik und Englisch für das gymnasiale Lehramt und absolvierte ihr Referendariat an einer Berliner Gesamtschule. 2014 gründete sie den Chor zimmmt, der von Beginn an auf gemeinsames künstlerisches Handeln Setzt. Von 2013–2017 war sie an der Hochschule für Musik in Weimar tätig, von 2017–2019 an der Universität zu Köln. Seit 2019 lehrt Daniela Bartels als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Im gleichen Jahr hat sie den ersten deutschen musikpädagogischen Podcast gestartet: https://mehralstöne.de.

Bradler, Katharina, Dr. phil., studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaften, Musikpädagogik und Philosophie in München sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Geige in Osnabrück. Sie unterrichtete viele Jahre privat und in Musikschulen Violine und Viola. An der Universität der Künste Berlin promovierte sie mit einer Arbeit über Streicherklassenunterricht. Heute leitet sie als Professorin das Fachgebiet Musikpädagogik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Vielfalt im Musizierunterricht und Klassenmusizieren.

Fenner, Dagmar, Dr. phil., absolvierte ein Doppelstudium der Philosophie/Germanistik und Musik (auf dem Kontrabass) in Basel. Sie ist Titularprofessorin für Philosophie am Departement „Künste, Medien, Philosophie“ der Universität Basel und Autorin zahlreicher Bücher über Ethik, z. B. „Was kann und darf Kunst? Ein ethischer Grundriss“ (Campus 2013). Als Bassistin spielte sie in verschiedenen Schweizer Sinfonieorchestern und debütierte 2019 mit ihrem Soloprogramm, dem Musiktheater „Die Baßgeige“.

Fritz, Thomas Hans, Dr. phil., studierte Biologie sowie bildende Kunst und promovierte in Kognitionswissenschaft am Max-Planck-Institut für Neuropsychologie. Er leitet innerhalb der Neurologie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig die Arbeitsgruppe „Musikevozierte Hirnplastizität“ und hat am Institut für Psychoakustik und Elektronische Musik an der Universität Gent in Belgien eine Forschungs-Gastprofessur für empirische Musikforschung. Seine Arbeitsgebiete sind psychologische Methoden in der Musikethnologie, Neurologie der Hörbahn bei Musikverarbeitung, musikfeedbackgestütztes Training in Prävention, Rehabilitation und Sport.

Mahlert, Ulrich, Dr. phil., studierte Klavier, Musikwissenschaft und Germanistik in Freiburg. Er war u. a. Redakteur am Südwestfunk Baden-Baden und ist seit 1984 Professor für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Hier leitete er bis 2016 den Studiengang Künstlerisch-pädagogische Ausbildung. Er ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift üben & musizieren. Seine Arbeitsgebiete sind Musik und Musikpädagogik des 18.–21. Jahrhunderts, Instrumentaldidaktik, Aspekte musikalischer Bildung, Robert Schumann.

Mersch, Dieter, Dr. phil., studierte Philosophie und Mathematik an den Universitäten Köln und Bochum. Er promovierte und habilitierte sich an der Universität Darmstadt im Fach Philosophie, bis 2013 war er Lehrstuhlinhaber für Medientheorie und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam, seit 2013 leitet er das Institut für Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste. Publikationen sind u. a. „Was sichzeigt. Materialität, Präsenz, Ereignis“ (2002), „Ereignis und Aura“ (2002), „Medientheorien zur Einführung“ (2006), „Posthermeneutik“ (2010), „Epistemologien des Ästhetischen“ (2015).

Michel, Annemarie, studierte Instrumentalpädagogik (Klavier) an der Universität der Künste Berlin. Nach ihrem Studium unterrichtete sie Klavier und war als Dozentin für freie Improvisation, elementare Musikpädagogik sowie Musikvermittlung tätig. Seit 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und arbeitet dort an ihrer Dissertation über Freie Improvisation im Musizierunterricht.

Rinderle, Peter, Dr. phil., wurde am Europäischen Hochschulinstitut Florenz promoviert und habilitierte sich an der Universität Tübingen. Er forscht und lehrt in den Bereichen Politische Theorie, Normative Ethik und Musikästhetik an Universitäten wie zuletzt in Berlin, Konstanz und Marburg. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen „Der Zweifel des Anarchisten“ (2005), „Werte im Widerstreit“ (2007), „Die Expressivität von Musik“ (2010), „Musik, Emotionen und Ethik“ (2011) sowie „Demokratie“ (2015).

Peter W. Schatt (*1948) hat umfassend auf künstlerischem, wissenschaftlichem und pädagogischem Gebiet gearbeitet. Von 1989 bis 2013 lehrte er als Professor für Musikpädagogik an der Folkwang Universität der Künste Essen. Schwerpunkte: Musik des 20. Jhs., Musikpädagogik unter interdisziplinären und kulturwissenschaftlichen Aspekten.

Weber-Guskar, Eva, Dr. phil., studierte Philosophie, Komparatistik und Politikwissenschaften in München, Berlin und Paris. Sie wurde an der Freien Universität Berlin promoviert und habilitierte sich nach einem Forschungsaufenthalt an der New York University in den USA an der Georg-August-Universität Göttingen mit der Schrift „Würde als Haltung. Eine philosophische Untersuchung zum Begriff der Menschenwürde“ (2016). Nach Gast- und Vertretungsprofessuren für Philosophie in Berlin, Wien, Zürich und Erlangen ist sie nun Heisenbergprofessorin an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Ethik, Philosophie der Emotionen und Ästhetik.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Daniela Bartels, Katharina Bradler, Dagmar Fenner, Thomas Hans Fritz, Ulrich Mahlert, Dieter Mersch, Annemarie Michel, Peter Rinderle, Peter W. Schatt, Eva Weber-Guskar
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 292 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Ethik • Moralerziehung • Moralische Erziehung • Musik • Musikerziehung • Musikpädagogik • Musizieren • Philosophie
ISBN-10 3-8309-3810-1 / 3830938101
ISBN-13 978-3-8309-3810-1 / 9783830938101
Zustand Neuware
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