Der Diskurs des Jahres 2012 über die Beschneidung – medizinische vs. religiöse Rationalität
Eine systematische quantitative und qualitative Inhaltsanalyse des medialen Diskurses über die Beschneidung in Print- und Onlinemedien als kritische Diskursanalyse
Seiten
2020
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-81822-0 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-81822-0 (ISBN)
lt;p>Diese Arbeit unternimmt eine quantitative und qualitative Untersuchung des Beschneidungsdiskurses des Jahres 2012. Sie zeigt das Spannungsverhältnis säkularer und religiöser Rationalitätsansprüche und Machtkonstellation innerhalb des Diskurses auf, die ihn profanieren und säkularisieren, und verdeutlicht, welche Wahrheitsansprüche Einfluss haben.
lt;p>In der deutschen Beschneidungsdebatte des Jahres 2012 stießen religiöse Vorstellungen und säkulare Rationalitätsansprüche aufeinander. In dieser Auseinandersetzung spielten die öffentlichen Medien eine wichtige Rolle. Über und durch sie formte sich der gesellschaftliche Diskurs und wurden die unterschiedlichen Positionen ausgetauscht. Diese Publikation unternimmt eine quantitative und qualitative Untersuchung des Beschneidungsdiskurses. Es zeigt sich, dass die Gegner der Beschneidung vor allem auf den medizinischen Schaden rekurrieren, während die Befürworter der Beschneidung diese Argumentationslinie zu widerlegen versuchen. Die religiöse Begründung des Ritus gerät dabei weitgehend in den Hintergrund, wohingegen medizinische Fragestellungen den Diskurs dominieren und ihn profanieren und säkularisieren. Die Analyse verdeutlicht, welche Wahrheitsansprüche im öffentlichen Diskurs Einfluss haben und das Denken prägen.
lt;p>In der deutschen Beschneidungsdebatte des Jahres 2012 stießen religiöse Vorstellungen und säkulare Rationalitätsansprüche aufeinander. In dieser Auseinandersetzung spielten die öffentlichen Medien eine wichtige Rolle. Über und durch sie formte sich der gesellschaftliche Diskurs und wurden die unterschiedlichen Positionen ausgetauscht. Diese Publikation unternimmt eine quantitative und qualitative Untersuchung des Beschneidungsdiskurses. Es zeigt sich, dass die Gegner der Beschneidung vor allem auf den medizinischen Schaden rekurrieren, während die Befürworter der Beschneidung diese Argumentationslinie zu widerlegen versuchen. Die religiöse Begründung des Ritus gerät dabei weitgehend in den Hintergrund, wohingegen medizinische Fragestellungen den Diskurs dominieren und ihn profanieren und säkularisieren. Die Analyse verdeutlicht, welche Wahrheitsansprüche im öffentlichen Diskurs Einfluss haben und das Denken prägen.
Maximilian Thormann studierte Medizin, Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der Universität Freiburg, der London School of Economics and Political Science, der Georgetown Universität und der Yale Universität. Er promovierte am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin bei Professor U. Wiesing.
lt;p>Das deutsche Beschneidungsurteil des Jahres 2012 - Geschichte und Bedeutung der Beschneidung im Judentum - Die Beschneidung im Diskurs - Quantitative und qualitative Untersuchung der Beschneidungsdebatte - Antisemitismus und die Beschneidungsdebatte
Erscheinungsdatum | 26.04.2020 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 465 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Medizin / Pharmazie | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | 2012 • Antisemitismus • Beschneidung • Beschneidungsdebatte • Diskurs • Diskursanalyse • diskurses • Inhaltsanalyse • jahres • Kritische • Maximilian • medialen • medizinische • Onlinemedien • Print • qualitative • Qualitative Analyse • Quantiative Analyse • Quantitative • Rationalität • Religiöse • Systematische • Thormann • über |
ISBN-10 | 3-631-81822-X / 363181822X |
ISBN-13 | 978-3-631-81822-0 / 9783631818220 |
Zustand | Neuware |
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