Jenseits von Kohle und Stahl
Lutz Raphael, geboren 1955, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier, Gastprofessuren führten ihn u. a. nach Oxford und Paris. Er ist Mitglied sowohl der Mainzer Akademie der Wissenschaft und Literatur als auch der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2013 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
»Die Spuren der Arbeiterkämpfe in den 1970er und 1980er Jahren führten schließlich direkt zu den politischen Protestbewegungen und rechtspopulistischen Mobilisierungen im Westeuropa von heute, bekundet Raphael die Relevanz seines Themas. Nicht zuletzt diese Tatsache macht seine historische Studie auch für den Spätkapitalismus so relevant.« Jenny Hestermann Frankfurter Allgemeine Zeitung 20191210
»Die Spuren der Arbeiterkämpfe in den 1970er und 1980er Jahren führten schließlich direkt zu den politischen Protestbewegungen und rechtspopulistischen Mobilisierungen im Westeuropa von heute, bekundet Raphael die Relevanz seines Themas. Nicht zuletzt diese Tatsache macht seine historische Studie auch für den Spätkapitalismus so relevant.«
»Raphael ... beschreibt diese Geschichte mit großer Überzeugungskraft und beweist so, dass der Job des Historikers nicht allein darin besteht, in der Vergangenheit Vorboten dessen zu entdecken, was später passiert, sondern ebenso auf Entwicklungen zu verweisen, die nicht fortgeführt werden – verlassene Gleise zu betrachten.«
»Raphael selbst gibt eine Übung in Nüchternheit vor, die zeitdiagnostische Klingeltöne (›Neoliberalismus‹) erfreulich leise hält ... Gäbe es noch eine intellektuell wache Sozialdemokratie, dies müsste ihr Buch sein.«
»Raphael hat, gestützt auf einen ganzen Forschungsapparat, einen interessanten, fantasievollen Forschungsansatz verfolgt: Er hat nicht bloß, wie für Sozialhistoriker üblich, Datenbanken ausgewertet ... er hat sich an Nah- und Fernsichten versucht, indem er einzelne Lebensläufe ebenso darstellte wie die Entwicklungen in Ländern, beispielhaften Regionen oder sogar einzelnen Unternehmen ... «
»Sein Buch ist eine Gesellschaftsgeschichte der Industriearbeit – packend, kenntnisreich, klug.«
»Raphael trägt Fakten und Zahlen zusammen. Er liefert Einblicke in die Lebensrealität der Betroffenen. Und er verbindet den Niedergang der Arbeiterkultur mit neuen politischen Kräfteverhältnissen.«
»Methodisch und theoretisch hellwach und überaus transparent führt der Historiker durch drei Jahrzehnte westeuropäischer Gesellschaftsgeschichte.«
»Überzeugende Darstellungen.«
»...ungeheuer lesenswert.«
»Souverän verarbeitet [Lutz Raphael] Erkenntnisse vieler Wissenschaften mit einer Materialfülle als Untergrund zu Lesbarkeit mit Aha-Effekt.«
Erscheinungsdatum | 09.02.2021 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 2335 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 123 x 176 mm |
Gewicht | 712 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Arbeiter • Bestseller • Bestseller bücher • Bestsellerliste • buch bestseller • Dienstleistungsgesellschaft • EU Europäische Union • Frankfurter Adorno-Vorlesungen • Gewerkschaft • Globalisierung • Industrie • Industriegesellschaft • Sachbuch-Bestenliste • Sachbuch-Bestseller-Liste • STW 2335 • STW2335 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2335 |
ISBN-10 | 3-518-29935-2 / 3518299352 |
ISBN-13 | 978-3-518-29935-7 / 9783518299357 |
Zustand | Neuware |
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