Das Globalisierungs-Paradox
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-75654-2 (ISBN)
Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble
Die vorherrschende, liberale Globalisierungslehre hilft nicht weiter, sondern hat die jüngsten Krisen sogar mit verursacht. Das zeigt der renommierte Ökonom Dani Rodrik auf anschauliche und sympathische Weise anhand von zahlreichen historischen Rückblicken und harten ökonomischen Fakten. Insbesondere macht Rodrik deutlich, dass die Weltökonomie von einem politischen Trilemma bestimmt ist: Freier Welthandel und unbegrenzte Mobilität von Kapital und Arbeit sind nicht mit unseren Vorstellungen von Demokratie und Nationalstaat vereinbar. Auch wenn die Vorteile der Globalisierung für Rodrik unzweifelhaft sind, macht er keinen Hehl daraus, dass sie in diesen Trilemma das Nachsehen haben sollte. Statt sich die «goldene Zwangsjacke» der Globalisierung überzustreifen, sollte sich jedes Land auf demokratischem Weg für eine eigene Kombination von Marktöffnung, Produkt- und Arbeitsstandards und sozialem Netz entscheiden.
Dani Rodrik lehrt Internationale Politische Ökonomie an der Harvard University und «zählt seit Jahren zu den angesehensten und meistgelesenen Entwicklungsökonomen» (Gerald Braunberger, Frankfurter Allgemeine Zeitung). Gabriel Felbermayr ist Präsident des Instituts für Weltwirtschaft und lehrt Wirtschaftspolitik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
EINLEITUNG
Die Geschichte der Globalisierung, anders erzählt
EINS
Von Märkten und Staaten: Ein historischer Blick auf die Globalisierung
ZWEI
Aufstieg und Fall der ersten großen Globalisierung
DREI
Warum erkennt nicht jeder die Vorteile des Freihandels?
VIER
Bretton Woods, das GATT und die WTO: Handel in einer politisierten Welt
FÜNF
Die finanzielle Globalisierung und ihre Eskapaden
SECHS
Die Füchse und Igel des Finanzkapitals
SIEBEN
Arme Länder in einer reichen Welt
ACHT
Handelsfundamentalismus in den Tropen
NEUN
Das politische Trilemma der Weltwirtschaft
ZEHN
Ist eine Globalregierung machbar? Ist sie wünschenswert?
ELF
Kapitalismus 3.0
ZWÖLF
Eine Globalisierung mit Augenmaß
EPILOG
Eine Gutenachtgeschichte für Erwachsene
NACHWORT
Von der Hyper- zur Hypoglobalisierung?
Von Gabriel Felbermayr
Anmerkungen
Danksagung
Register
"Rodriks Buch setzt Maßstäbe für einen kompetenten und differenzierten statt schlagwortartigen Diskurs über die Globalisierung und 'den Kapitalismus'."
Felix Ekardt, die tageszeitung
Erscheinungsdatum | 14.10.2020 |
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Reihe/Serie | C.H. Beck Paperback |
Übersetzer | Karl Heinz Siber |
Vorwort | Gabriel Felbermayr |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Globalization Paradox. Democracy and the Future of the World Economy |
Maße | 124 x 194 mm |
Gewicht | 427 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Bretton Woods • Demokratie • Finanzkapital • Freihandel • Fundamentalismus • GATT • Geschichte • Globalisierung • Handel • Hyperglobalisierung • Kapitalismus • Krieg • Krise • Märkte • Nachkriegszeit • Nationalstaat • Welthandel • Weltwirtschaft • Wirtschaft • WTO • Zukunft |
ISBN-10 | 3-406-75654-9 / 3406756549 |
ISBN-13 | 978-3-406-75654-2 / 9783406756542 |
Zustand | Neuware |
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