Queer Refugees (eBook)

Sexuelle Identität und repressive Heteronormativität als Fluchtgrund
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2020 | 1. Auflage
XII, 527 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-29805-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Queer Refugees -  Bernhard Falch
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Bernhard Falch porträtiert zehn nach Mitteleuropa geflüchtete LGBTI*-Personen in der Heuristik alltäglicher, narrativer Identitätsarbeit. Das in der Forschungsliteratur bislang weitgehend ausgesparte Thema entfaltet er aus einer gender-, queer- und migrationstheoretisch-postkolonialen Perspektive. Dabei eröffnet sich durch die minoritäre Herangehensweise ein höchst differenzierter Blick auf die Verflochtenheit der Erzählungen vom Wandern, Werden und Wollen - den Narrativen von Flucht, Identität und Sexualität. Der Autor bringt die geflüchteten Akteurinnen und Akteure in ihren Männlichkeiten, Weiblichkeiten bzw. Intergeschlechtlichkeiten zwischen Ressourcenorientierung, Mehrfachdiskriminierung und Beinahe-Vernichtungserlebnissen zur Sprache.

Dr. Bernhard Falch arbeitet im pädagogischen Bereich am Gymnasium, an der Universität Innsbruck sowie in der Erwachsenenbildung.  

Danksagung 5
Inhalt 7
1 Einleitung: Erzählungen vom dunklen Ende des Regenbogens 13
1.1 Vom Bild zum Feld: Das dunkle Ende des Regenbogens 13
1.2 Annäherung an das Feld der Queer Refugees 16
1.3 Ausgangslage und Befund 17
1.4 Forschungsstand 19
1.5 Ziel der Arbeit 23
1.6 Implikationen, Forschungsdesign und Aufbau 23
1.7 Die Forschungsfrage als Prozess 29
2 Identität zwischen Affirmation und Dezentrierung 31
2.1 Die Hochkonjunktur des Identitätsbegriffes 31
2.2 Tendenzen innerhalb der Identitätsdiskurse 31
2.3 Zur Genese des Identitätsbegriffes 32
2.4 Symbolische Interaktionisten: Erikson, Mead und Goffman 34
2.5 Abgrenzung zwischen ‚Subjekt‘ und ‚Identität‘ 36
2.6 Dezentrierung von Identität und Subjekt 40
2.6.1 Ältere Positionen revisited: Marx, De Saussure, Freud 41
2.6.2 Derrida und Foucault: Dekonstruktion und Diskurs 45
2.6.3 Feministische Positionen zur (Nicht)Identität 48
2.7 Kollektive Identitäten 54
2.8 Kulturelle Identität 57
2.9 Das zugrundeliegende Identitätskonzept für das erhobene Datenmaterial 58
2.9.1 Alltägliche Identitätsarbeit nach Keupp 58
2.9.2 Narrative Identität 60
2.9.3 Sechs konzentrische Identitätsfelder des queeren Selbst 61
3 Sexuelle Identität 64
3.1 Sexualität als Identitätskategorie 64
3.2 Butlers Durchque(e)rung der sexuellen und geschlechtlichen Identität 65
3.2.1 Verhandelte sexuell-geschlechtliche Identität als Inszenierung eines Kriminalfalles 68
3.2.2 Die unterschiedliche homophobe Beschädigung männlicher und weiblicher queersexueller Identitäten 71
3.2.3 Zur Dekonstruktion der Ableitungsthese: Heterosexuelle Identität – Kopie oder Original? 71
3.2.4 Performativität geht unter die Haut: Zur Wählbarkeit geschlechtlicher und sexueller Identitäten 74
3.2.5 Von Kind auf: Sexuelle Identität, Geschlechtsidentität und Psyche 75
3.2.6 Zur Anwendbarkeit dekonstruktivistischer Theorien der sexuellen Identität auf die Empirie 76
4 Heteronormativität 79
4.1 Zugänge 79
4.1.1 Heteronormativität: Geschlecht als soziale Norm bei Butler 85
4.2 Exkurs: Methodisch-begriffliche Reflexion 88
4.3 Transformationen der Heteronormativität 93
4.3.1 Reflexive Annäherung an eine Phänomenologie der Heteronormativität 93
4.3.2 Aspekte der Heteronormativität in Judith Butlers Subjekt- und Geschlechtertheorie 96
4.3.3 Strategien und Wirkungsweisen repressiver Heteronormativität 97
4.3.3.1 Verwerfung 97
4.3.3.2 Verletzendes Sprechen: Beleidigung – Du Schwuchtel! 99
4.3.4 Verletzendes Sprechen: Drohung – Ich werde dich töten! 102
4.3.5 Zur Abgrenzung zwischen sprachlichem und leiblichem, verletzenden Handeln 103
4.3.6 Verletzendes leibliches Handeln: Gewalt als Normverlängerung – Dann muss ich dich töten! 104
4.3.7 Diskriminierung 109
4.3.8 Juristische, parajuristische, medizinische, soziale und religiöse Strategien der Regulierung 115
4.3.9 Hier und dort – Formationen der Heteronormativität 116
4.3.10 Schöne, neue Welt? Flexible, teilintegrative Heteronormativität in der Ankunftsgesellschaft: Aktuelle Tendenzen im Umgang neoliberaler Systeme mit nichtkonformer Geschlechtlichkeit und Sexualität 117
4.3.10.1 Allianz-These und projektive Integration 121
4.3.10.2 Heteronormativität als Form der Gouvernementalität 122
4.3.10.3 Projektive Integration: Beispiel Conchita 122
4.3.10.4 Neue alte Ausschlüsse 125
4.3.11 Exkurs: Repressive Heteronormativität als importierte Homophobie? Ein postkolonial informierter Blick auf den historischen Kontext muslimischer Herkunftsgesellschaften 127
4.3.11.1 Der kulturalistische Blick der Forschung auf die ‚Sexualität des Orientalen‘ 127
4.3.11.2 Methodologische Probleme einer ‚transkulturellen‘Heteronormativitätsforschung 130
4.3.11.3 Heteronormative Regime in islamischen Gesellschaften aus historischer Perspektive 130
4.3.11.4 Kolonialisierungsprodukt: Homophobie 135
4.4 Wirkungen und Folgen 140
4.4.1 Mimikry und Versteck 140
4.4.2 Versteck verlassen? Epistemologie des Verstecks: Mama, ich bin lesbisch 145
4.4.3 Flucht und Migration 150
4.5 Widerstandsfelder – Ressourcen, Agency, Artikulation, und subversive Praktiken 152
5 Methode 154
5.1 Forschungsgenese 154
5.2 Zur Sprache bringen 156
5.3 Interview vs. Gespräch? Die Vertrautheit der Dialogizität 157
5.4 Methodenreflexion und Gespräch 159
5.4.1 Gesprächsverhalten 159
5.4.2 Gesprächspositionen 160
5.4.3 Gesprächssetting: Doing biography als soziales Format einer systemisch fundierten Selbstrepräsentation 161
5.4.4 Analyse und Deutung der Gesprächstexte 163
6 Empirie zwischen Feld, Bild und Text 167
6.1 Expertengespräch: Georg 167
6.1.1 Die Gruppe der Queer Refugees 168
6.1.1.1 Zur fehlenden Repräsentativität der Erfahrungen der Hilfsorganisationen gegenüber der realen Verfolgungssituation von LGBTI-Personen 169
6.1.1.2 Rahmenbedingungen in der Ankunftsgesellschaft für Queers aus der Perspektive von Georg 172
6.1.1.2.1 Institutionell: Wohnen 173
6.1.1.2.2 Ethisch: Wertesysteme 174
6.1.1.2.3 Juristisch: Biographieformate 175
6.1.1.2.4 Identitätspolitisch: Homonationalismus 176
6.1.1.2.5 Religiös: Konvertierungsattraktivität 177
6.1.1.3 Rahmenbedingungen in der Herkunftsgesellschaft aus der Perspektive von Georg 178
6.1.1.3.1 Synchrone Betrachtungsweise 179
6.1.1.3.2 Diachrone Betrachtungsweise 181
6.1.2 ORQOA und Queer Base: Entstehung, Konzept, Entwicklung und Praxis 185
6.1.2.1 Aus dem Forschungsprotokoll 186
6.1.2.2 Reflektierende Beobachtungen des Geschehens in queeren, transnationalen Räumen 188
6.1.2.2.1 Die Schaffung transkultureller queerer Räume als Entwicklungsmöglichkeit für Ressourcen und Identitätsentwürfe – Dass sie sich daran gewöhnen, keine Angst zu haben 188
6.1.2.2.2 Intraszenischer Konformismus und zweites Coming-out – Es gibt bei uns keine Trans-Personen 190
6.1.2.2.3 Zur Plastizität der Geschlechtsidentität 191
6.1.2.2.4 Paarbildungen und fluide Identitäten 193
6.1.2.2.5 Zur Gestaltung der Beziehungen im semiprivaten Beratungskontext: Entsexualisierung durch familiale Kontextualisierung: Wahlfamilie und bedingungslose Liebe – Ihr seid wie meine Kinder 194
6.1.2.3 Die Anfänge von ORQOA 196
6.1.2.4 Tätigkeitsfelder von ORQOA/Queer Base 197
6.1.2.4.1 Remote-Hilfe und Stärkung von LGBTI-Binnenstrukturen 197
6.1.2.4.2 Interaktive Praktiken als ‚lebendige‘ Unterstützung 198
6.1.2.4.3 ORQOA bei Gericht 199
6.1.2.5 Exkurs: Die ‚Wahrheit‘ vor Gericht – Angstgesteuerte, narrative Konstruktionen als Implikation für die Datenerhebung – Er braucht keine Geschichte zu erfinden 200
6.1.3 Wohnprojekt Queer Base: Wie zusammen leben? 203
6.2 Porträt: Leo – Entweder ein positiver Bescheid oder ich mache Selbstmord und fertig 205
6.2.1 Kurzporträt und Ländervignette 205
6.2.1.1 Kurzporträt 205
6.2.1.2 Ländervignette: Zur Situation queerer Personen im Iran 205
6.2.2 Geschlechterverhältnisse und Positionierungen innerhalb des familialen Systems 206
6.2.3 Vom Gewicht der Leerstellen - Ich will nicht darüber reden 207
6.2.3.1 Leerstellen als Metaphern für Verluste - Alles war weg 208
6.2.3.2 Die Fluchtursache als partielle Leerstelle – Die wollen, dass du rausgehst oder stirbst 209
6.2.4 Verfolgung vor der Flucht: Zwischen Pathologisierung und Kriminalisierung 211
6.2.4.1 Denunzierender Ex-Partner: Das Paradox internalisierter und externalisierter Homophobie schwuler Männer in repressiv heteronormativen Kontexten 212
6.2.5 Episodische Metonymien als Ersatz für Leerstellen – konjunktivische Identität 214
6.2.5.1 Episode 1 – Weg! Weg! Du kranke Sau! 215
6.2.5.2 Episode 2: In der Schule – Wir müssen Gott helfen, dass er schneller stirbt 218
6.2.5.3 Episode 3: In der Moschee - Und dann war er bei einem Mullah und der Mullah hat ihn gefickt 218
6.2.5.4 Episode 4: Razzia bei einer queeren Party – Ihr müsst alle nackt beim Arsch werden und die ficken alle 219
6.2.5.5 Episode 5: Beim ‚Arzt‘ – Und für Transen dort war es so furchtbar 219
6.2.5.6 Episode 6: Auf dem Land – Die Leute im Dorf haben entschieden, er muss sterben 220
6.2.5.7 Episode 7: Beim Psychotherapeuten – Magst du das? Okay, du bist schwul 220
6.2.5.8 Episode 8: Vergewaltigungsvideo im Netz – Und die haben den Schwulen umgebracht! 220
6.2.5.9 Episode 9: Hochzeit, Therapie, Flucht und Suizid – Du bist kein Mann! 221
6.2.5.10 Episode 10: Verheiratet als Transfrau – Der Ehemann hat ihn fast totgeschlagen und verlassen und dann hat er Selbstmord gemacht 222
6.2.5.11 Überblick über Leos episodische Metonymien 223
6.2.6 Alltagstheorien zur Heteronormativität 224
6.2.6.1 Alltagstheorien zu Heteronormativität 225
6.2.6.1.1 Angst als Grund für Schwulenfeindlichkeit – Er ist homophob. Er hat immer Angst. 226
6.2.6.1.2 Internalisierte Homophobie – Viele Homophobe sind selber schwul 227
6.2.6.1.3 Angst vor der schönen, neuen, schwulen Welt – Fear of a queer planet 227
6.2.6.1.4 Aufklärung hilft gegen Homophobie – Die sind ungebildet 228
6.2.6.1.5 Weitere psychologische Gründe für Heteronormativität – Sündenbocktheorie – Deswegen suchen die jemand, dem sie die Schuld geben 228
6.2.6.1.6 Ökonomische und religiöse Gründe für Heteronormativität – Religiöse Menschen bekommen natürlich Geld dafür 229
6.2.6.2 Das Narrativ der Selbstbefreiung durch Information 230
6.2.6.3 Strukturierende Dualismen im Denken und in der Wahrnehmung von Leo entlang der Achsen Ost/West, Stadt/Land und Rassismus/Homophobie 231
6.2.7 Fluchtachse: Der Weg von der Angst zum Stolz als Outing-Prozess nach westlicher Maßgabe 236
6.2.8 Fünf biographische Wendepunkte in Leos Umgang mit seiner sexuellen Identität – Ich werde so schnell alt 237
6.2.8.1 Erster Wandel: Die Bewusstwerdung – arrangierte Normalitätserwartung und -herstellung in der frühen Pubertät – ganz normal, Kinder kriegen und dann wieder scheiden lassen 238
6.2.8.2 Zweiter Wandel: Von der Faszination der Verliebtheit zur Bedrohlichkeit des Begehrens: Angst und Selbsthass – Meine Freunde haben mir diese Angst gegeben 239
6.2.8.3 Dritter Wandel: Aneignung von ‚Gegen-Wissen‘ als Ausweg aus der epistemologischen Gewalt – Mit 20 hat es angefangen, dass ich mein homosexuelles Leben liebe 241
6.2.8.4 Vierter Wandel: Fremdbestimmtes Zwangsouting – Trennung – Verfolgung und Flucht – Ich habe immer an Flucht gedacht 242
6.2.8.5 Fünfter Wandel: Ausblicke in einer neuen Welt – fernes Echo der Verluste und ressourcenorientierte Zuversicht – When I look back, I’m lost 243
6.3 Porträt: Marius – Absolute Kontrolle gab es mein gesamtes Leben lang 245
6.3.1 Kurzporträt und Ländervignette 245
6.3.1.1 Kurzporträt 245
6.3.1.2 Ländervignette: zur Situation queerer Menschen in Tschetschenien/Russland 246
6.3.2 Aus dem Forschungstagebuch: Annäherung an das Phänomen der Gewalt 247
6.3.3 Mehrdimensionale Be-Stimmung 249
6.3.4 Familiale Situierung 250
6.3.5 Intersektionale Belastungsanalyse: Ressourcenarmut und Hochrisikosituation 253
6.3.5.1 Klasse 254
6.3.5.2 Ethnizität 254
6.3.5.3 Geschlecht 255
6.3.5.4 Körper 256
6.3.6 Coming-Out und anschließende Gewaltwiderfahrnis – eine (Nicht) Existenz zwischen Umgang, Untergang und Flucht 257
6.3.7 Die Stimme des Überlebenden – „Can the subaltern speak?“ – Erzählen als Selbstentwurf gegen das Verstummen 262
6.3.8 Die Topographie des Verstecks – Flucht nach innen und außen 263
6.3.9 Nach der Flucht – nach dem Trauma? – Schutzräume und Selbstentwürfe 264
6.4 Porträt: Kemal – Mir wurde klar, dass ich nicht existierte 267
6.4.1 Kurzporträt, Expertenrolle und Ländervignette 267
6.4.1.1 Kurzporträt 267
6.4.1.2 Zu Kemals Doppelrolle als Repräsentant und Experte: explikatorische vs. narrative Passagen 267
6.4.1.3 Ländervignette aus Kemals Perspektive: Tadschikistan – Queers in einem janusköpfigen Fassadenstaat: Entehrung, Verbannung, Mord 268
6.4.1.3.1 Gesellschaftspolitische Rahmung: Profiteure der Heteronormativität 270
6.4.1.3.2 Politik der Familie – Familienpolitik – ein tödliches Versteck 271
6.4.2 Aktuelle Selbstentwürfe von Kemal und Hasan 274
6.4.2.1 Notizen aus dem Forschungsprotokoll: Von Regenbogenvorhängen, Nähmaschinen und Wirkungsstätten 274
6.4.2.2 Ein Video zum Einstieg: Fashion show meets activism 275
6.4.2.3 Butler revisited: Laufsteg der Geschlechter – Gender fluidity 276
6.4.2.4 Wissensordnungen der Transkulturalität zwischen Sprechen und Tun: Praktiken des Herstellens, Darstellens und Einrichtens 279
6.4.2.4.1 Praktiken der Darstellung: sprechen – tun – lernen: werden 280
6.4.2.4.2 Praktiken der Herstellung: Annäherung als Annähung – im Spannungsfeld zwischen Struktur und Praxis – Ich bin, was ich mache 282
6.4.2.4.3 Praktiken des Einrichtens und Wohnens: der totale Raum versus Schutz- und Möglichkeitsraum 283
6.4.2.5 Amikalisierung des Subjektes: Konstruktionen des vernetzten Selbst und das Wir der Partnerschaft 285
6.4.2.6 Projektive Identitäten 287
6.4.3 Chronologisch-biographische Segmentierung in Phasen des Selbstverstehens 289
6.4.3.1 Kontextualisierung des konzentrischen Identitätsfeldes Familie: queere Gender-Performance und das ‚infizierte‘ Kind 289
6.4.3.2 Konzentrisches Identitätsfeld Versteck – Ich bin, was ich verstecke 294
6.4.3.2.1 Mimikry 1: Identität als Verkleidung: Von Tarnidentitäten, Schonhaltungen und Masken. – Ernste Spiele und hegemoniale Männlichkeit – Das Krokodil und die Mimikry 294
6.4.3.2.2 Mimikry 2: Elaborierte Aneignung unterschiedlicher Kapitalsorten als Verdrängung – Subjektivierung zwischen frommem Moslem und engagiertem Bildungsbürger 296
6.4.3.2.3 Schutzraum Ausland – späte Selbstnormalisierung – Transaktionsanalyse: Ich bin okay 297
6.4.3.2.4 Verdeckter Bruch mit der Familie – Mir wurde klar, dass ich nicht existierte 298
6.4.3.2.5 Ressource Partnerschaft 300
6.4.3.2.6 Ein Radio-Interview mit Folgen: Zwangsouting, Folter und die Strategie der Pervertierung durch die Profiteure der Heteronormativität 301
6.4.3.2.7 Die doppelte Flucht und der lange Arm des Clans: Verwandtschaft als heteronormatives Kontrollsystem – Deshalb will mich auch der Großteil meiner Verwandten umbringen 303
6.4.3.3 Ausblick: Veränderungen der narrativen Identität vom erinnerten Ich zum erinnernden Ich 306
6.5 Porträt: Hasan – Ich lebte ein falsches Leben 307
6.5.1 Kurzporträt 307
6.5.2 Familiale Kontextualisierung – La vie en rose: Das ‚andere‘ Kind 308
6.5.3 Konzentrisches Identitätsfeld Versteck 309
6.5.3.1 Ein Ereignis als Entdeckung: Die Hand des Fremden und das innere Outing – Ich bin vermutlich schwul 309
6.5.3.2 Die Ambivalenz des Bruders zwischen lustvoller Mitwisserschaft und stigmatisierender Ausgrenzung – ein Outing als Bedrohung 311
6.5.4 Der ‚Schrei‘ nach dem Recht: Widerstandsformen gegen staatlich-repressive Heteronormativität 313
6.5.5 Konzentrisches Identitätsfeld Kränkungen: Bildungsinstitutionen als gendered space und als heteronormativer Raum: Mobbing, Jobverlust und andere Diskriminierungen 315
6.5.6 Aktueller Selbstentwurf: Mut, Ressourcen, Ermöglichung – eine Gegenüberstellung 316
6.6 Porträt: Jonathan – That was when I was getting exhausted by the world 319
6.6.1 Kurzporträt und Ländervignette 319
6.6.1.1 Kurzporträt 319
6.6.1.2 Ländervignette: Die Situation von Queers in Uganda 319
6.6.2 Aus dem Forschungsprotokoll – durchgestrichene Identität 320
6.6.3 Familiale Kontextualisierung: der Verlust der Eltern und das Leben bei der Großmutter 322
6.6.4 Die Neubildung einer lebenslangen Bezugsstruktur in der Pubertät unter den Lebensbedingungen des Internats 323
6.6.4.1 Erste Kontaktaufnahme im Baderaum: neue Orte verwirrender Intimität – He touched my penis and I was scared 323
6.6.4.2 Poesie der Anrufung – He called me in the right way 324
6.6.4.3 Beziehungsarbeit zwischen Handeln und Sprechen – action speaks louder than anything you speak 325
6.6.4.4 Artikulation des Subjekts und Metareflexionen über die Sprache als Selbstentwurf: And you, you speak 326
6.6.4.5 Konkretismus: Wie narrative Segmente verzeitlicht und verdinglicht werden – Identität und Artefakte: Bad, Bett und Ring 328
6.6.5 Räumliche Trennung als Belastungsprobe – Episodische Metonymien und konjunktivische Identitäten 331
6.6.5.1 Freundschaft und Mitwisserschaft unter Bedingungen der Todesgefahr 332
6.6.5.2 Kasinde als konjunktivische Identität – die Organisation des Zugangs zum Wissen jenseits der Normen 334
6.6.5.3 Augenzeugenschaft eines ersten Ausbruchs tödlicher, heteronormativer Hassgewalt als Identitätsverwundung – His father was there seeing him dying 335
6.6.5.4 Exkurs: Überlegungen zu einer Sprache über Gewalt 336
6.6.5.5 Reaktionen auf den Ausbruch heteronormativer Hassgewalt – Das Aufsuchen topographischer, sprachlicher und symbolischer Verstecke 337
6.6.5.5.1 Topographisches Versteck 338
6.6.5.5.2 Sprachliches Versteck 338
6.6.5.5.3 Versteck im symbolischen Raum: Verlust der Subjektposition 339
6.6.6 Brüchiger Schutzraum Beziehung 340
6.6.6.1 Binnenflucht 340
6.6.6.2 Praktiken des Alltags und Ziehharmonika-Identität: arbeiten – wohnen – lieben 340
6.6.6.3 Vorboten der Katastrophe: ignorierte Warnsignale, ausgeschlagene Angebote und Entzug der Subjektposition 341
6.6.6.4 Zoom auf die letzten Stunden vor dem Mord: Charim 343
6.6.6.5 Normalisierung der ‚Lynchjustiz‘: ermordet, erschlagen, verbrannt 344
6.6.6.6 Der Zynismus der Legitimationsfrage: Lynch-‚Justiz‘? 345
6.6.7 Binnenfluchtwege und Schutzräume 346
6.6.7.1 Schutzraum Krankenhaus 346
6.6.7.2 Schutzraum Charims Haus und erstes Outing: ein seltenes Beispiel für Solidarisierung – Charim, this is, what I am 347
6.6.8 Fluchtwege aus Uganda ins Ungewisse 348
6.6.8.1 Türkei: Zwischen Arbeitsverlust, Obdachlosigkeit und Depression – That was when I was getting exhausted by the world 348
6.6.8.2 Mittels Amikalisierung über das Mittelmeer nach Griechenland: das Problem des Informationsmanagements 350
6.6.8.3 Der Fußmarsch Richtung ‘Nowhere’ – Now & Here – Just to get life
6.6.8.4 In der Folterzelle des ungarischen Militärgefängnisses 351
6.6.8.5 Polizeigewahrsam, Flüchtlingsheim und Fußmarsch bis an die österreichische Grenze – We are looking for help, but now we are in this hell 353
6.6.9 In Österreich: Ziellos bei der Ankunft – Hoffnung auf Atempausen 354
6.6.9.1 Die ‚mitgeflüchtete‘ Homophobie: Diebstahl, Einschüchterung und Morddrohung 354
6.6.9.2 Der Hall des Gelächters österreichischer Beamter beim BFA 355
6.6.10 Ankunft in einem Jetzt: Verwundete Identität – narrative Identität – sexuelle Identität 356
6.6.11 Projektive Identität: Reichtum und Dankbarkeit – The people come and they don’t stone you 358
6.7 Porträt: Laura – And I will say: ‚This is my partner’ and nobody will shoot me 359
6.7.1 Kurzporträt und Ländervignette 359
6.7.1.1 Kurzporträt 359
6.7.1.2 Ländervignette: Zur Situation queerer Personen in Nigeria 360
6.7.2 Kritische Distanz als Selbstschutz und das Bedürfnis, Akteurin der eigenen Geschichte zu bleiben 361
6.7.3 Nigeria: Familie, Schule und Peers: die langsame Entdeckung der eigenen sexuellen Identität 362
6.7.3.1 Die Herstellung von Dichotomien entlang postkolonial konnotierter Ordnungen (Stadt/Land, Modernismus/Traditionalismus, weiblich/männlich) 362
6.7.3.2 Gendertransgressionen 363
6.7.3.2.1 Gendertransgressionen 1: Ausbruchsmöglichkeiten für Frauen in der nigerianischen Gesellschaft durch Bildung und Beruf – You go to school and study and study, that is what keeps you outside 363
6.7.3.2.2 Gendertransgressionen 2: Praktiken des Alltags – Kleidung als genderdefinierende Markierung und Möglichkeit der Schaffung einer Übergangssphäre – In my nature, I don’t like to dress like a woman 364
6.7.3.2.3 Gendertransgressionen 3: Peers - Der steinerne Phallus – I got a stone 367
6.7.3.3 Die erste Selbstoffenbarung gleichgeschlechtlichen Begehrens und das Zerbrechen des homosozialen Kontinuums im pädagogischinstitutionellen Raum: eine Kränkung 369
6.7.3.4 Exkurs: Queers in Nigeria – eine Rekonstruktion 371
6.7.3.4.1 Das Netz totalitärer Überwachung 371
6.7.3.4.2 Gefährdungswissen und der Ausbruch heteronormativer Hassgewalt 371
6.7.3.4.3 Familiale, individuelle, soziale und institutionelle Gefährdungsfaktoren im nigerianischen Gesellschaftssystem 374
6.7.3.5 Von der ‚Fälschung‘ zur Selbstnormalisierung – And I cry and cry and cry and cry 376
6.7.3.6 Antike-Rezeption als widerständiger Identifikationsort – ein postkolonial inspirierter Blick auf die ‚Selbstberichtigung‘ 377
6.7.3.7 Begehrende Identitäten im Austausch – I found love 379
6.7.3.8 Krise: Opfer des heteronormativen Kontrollsystems: Zwangsouting, Beziehungsabbruch und Verlust des Arbeitsplatzes 380
6.7.3.9 Ambivalenz in der narrativen Rekonstruktion familialer Bindungen nach dem Coming-Out – It’s a big slap in their face 382
6.7.3.10 Benötigte Kapitalsorten als Ressourcen für die Realisierung der Flucht mit dem Schiff nach Europa – So my coming is all illegal 384
6.7.4 Nach der Flucht: Ausschlüsse und Anschlüsse in der Ankunftsgesellschaft 385
6.7.4.1 Demontage der Identität und Desorientierung bei der Ankunft im Erstaufnahmelager – I walked, cold and afraid 385
6.7.4.2 Zu Konstruktionen von Wahrheits- und Effektivitätsdiskursen in machtbesetzten Feldern und die behördliche Erzeugung von Biographien im Einvernahme-Setting 387
6.7.4.3 Neue Zugehörigkeitserfahrungen im Rahmen anschlussfähiger queerer Identitätspolitiken – I became kind of happy 388
6.7.4.4 Die neue Lust am Outing: Zwischen selbstermächtigender, interventioneller Praxis und Strategie der Vulnerabilitätsreduktion 390
6.7.4.4.1 Outing als offensive Praxis und selbstbestimmte Auseinandersetzung mit homophoben Verhältnissen 390
6.7.4.4.2 Queer the system! Outing als widerständige Praxis gegenüber sexistischem Verhalten 392
6.7.4.4.3 Outing als Aushandlungspraxis und Strategie der Vulnerabilitätsreduktion in sozialen Bindungen 393
6.7.5 Aktuelle Selbstentwürfe und Ausblick – And I will say: ‚This is my partner‘ and nobody will shoot me 393
6.8 Porträt: Mirko und Stojan – Because of that we are refugees 395
6.8.1 Methodische Überlegungen, Ländervignette, Kurzporträts und die Herstellung von wir bzw. sie 395
6.8.1.1 Methodische Bemerkungen zum Doppelinterview: Einschränkungen und Erweiterungen 395
6.8.1.2 Ländervignette: Zur Situation von Queers in Serbien 397
6.8.1.3 Kurzporträt: Mirko 398
6.8.1.4 Kurzporträt: Stojan 398
6.8.1.5 Zwischen Diversifizierung und Homogenisierung von ich, wir und sie. Selbstironie und die Herstellung von ‚Serbia‘ 399
6.8.2 Mirko und die Parade – It’s like war on the streets 401
6.8.2.1 Entwicklung der sexuellen Identität und Outing 401
6.8.2.1.1 Familiale Bindungen und sexuelle Identität 401
6.8.2.1.2 Verbale und körperliche heteronormative Hassgewalt der Hooligans: unter Schmerzen auf den Leib geschrieben – Die! You faggot! 402
6.8.2.1.3 Ambivalenz in der Vaterbeziehung: Outing 404
6.8.2.2 Verschmelzung von queerem Aktivismus und Biographie 406
6.8.2.3 Parade und/als Identität: Wunde und Spiegel der serbischen LGBTI-Bewegung 407
6.8.2.3.1 Gesellschaftspolitischer Wandel? Verschränkung von Fiktion und Realität bei den Dreharbeiten zum Film ‚Parada‘ 2010 408
6.8.2.3.2 Die Parade von 2010 – This is not a freedom. This is like a fake freedom for one day 410
6.8.2.3.3 Diskriminierung via Bürokratie: Intervention im öffentlichen Raum im Vorfeld der verhinderten Parade 2011 – Who has the longest? 411
6.8.2.3.4 Night parade – Ziviler Widerstand gegen die Verhinderung der Parade 2013 412
6.8.2.3.5 Homophobie auf höchster politischer Ebene: Vorbereitungen auf die Parade 2014 – I want this bloody fucking parade 414
6.8.2.3.6 Beschriftung des öffentlichen Raumes als Ankündigung heteronormativer Hassgewalt – Hate speech on the walls 415
6.8.2.3.7 Der berufliche und private Kampf gegen Diskriminierung – Killing me in many different ways. It’s murder 416
6.8.2.3.8 Die Alltagspraxis Wohnen wird zum Ausnahmezustand 419
6.8.2.4 Metaphern sexueller Identität 1: Die Parade als queere Subjektivierung – What happens with the gay parade in Serbia, it happens with me 420
6.8.2.4.1 Parade als Kriegsmetapher – Everything like war on the street 420
6.8.2.4.2 ‚Paradisierung‘: Überspringen der Bedrohung auf Angehörige und Freunde – Every connected person has this little parade with me 421
6.8.2.4.3 Medialität, Identität und Repräsentation 422
6.8.2.4.4 Performativität 423
6.8.2.4.5 Auswirkungen der Selbstveröffentlichung: Stress, Misstrauen, Angst 423
6.8.2.5 Metaphern sexueller Identität 2: Der schwule Sisyphos und sein Stein 424
6.8.3 Stojan als queerer Doppelflüchtling – War, bombing and terrorism and all the time I’ve been gay 426
6.8.3.1 Familiale Kontextualisierung: ‚jugoslawische‘ Traditionen 426
6.8.3.1.1 Staatsbürgerliche Identität 426
6.8.3.1.2 Früher Tod des Vaters und Flucht aus dem Kosovo 426
6.8.3.1.3 Zur Illegalisierung der Binnenflüchtlinge in Serbien – Biopolitik und staatliche Anerkennungsverweigerung im Namen von Renationalisierungsversuchen – And now we are aliens, we are out from nowhere 426
6.8.3.1.4 Der lange Weg zu einem Status der Mobilität: Eine intersektionale Perspektive – We have too much trauma from Serbia 429
6.8.3.2 Sexuelle Identität 430
6.8.3.2.1 Gendertransgressionen in der Familie – I wanted to be a girl 430
6.8.3.2.2 Familienwissen – Maybe he can come with a boyfriend 431
6.8.3.3 Heteronormative Hassgewalt aufgrund von Sippenhaftung als Anlass für Fluchtgedanken 433
6.8.3.4 Die ‚präparierte Maske‘ als Charakteristikum queerer Existenzweise bei Stojan – You must be straight 434
6.8.3.5 Ressourcen und Widerstandsfelder – All the time I search love 435
6.8.4 Mirko und Stojan in der Ankunftsgesellschaft 438
6.8.4.1 Entscheidung zur Flucht – We lived there two, three years in a horror movie 438
6.8.4.2 Innere Konflikte, zwischen Selbstschutz und Verantwortung – I feel guilty, because I just left Serbia. 439
6.8.4.3 Zustände in den Flüchtlingsunterkünften – It’s an awful place, like in the jail 440
6.8.4.4 Zwangsouting, homophobe Diskriminierung und queere Positionierungen als schwules Paar in Flüchtlingsunterkünften 442
6.8.4.4.1 Strukturelle Diskriminierung – We don’t have children, but we are a family 442
6.8.4.4.2 Soziale Diskriminierung – They hid their children from us 444
6.8.4.5 Behörden-Kuriositäten: Wenn Schutzsuchende bei Schutzsuchenden Schutz suchen sollen – Why you don’t use a mask in Serbia? 445
6.8.4.6 Intervention in der Ankunftsgesellschaft: Vom Heim ins queere Wohnprojekt – We feel safe, we feel free 446
6.8.4.7 Anschlussfähigkeit der Parade – I’m a creator 447
6.8.4.8 Ausblicke 448
6.9 Porträt Jana – Being attracted by the diversity of this world 449
6.9.1 Ländervignette und Kurzporträt 449
6.9.1.1 Ländervignette Ukraine 449
6.9.1.2 Kurzporträt 450
6.9.2 Alles anders? 451
6.9.3 Verborgene sexuelle Identität und familiäres Umfeld 451
6.9.3.1 Zur ontologischen Struktur des Bekenntnisses zur sexuellen Identität – I’m a pansexual. I am BDSM 451
6.9.3.2 Zur Rekonstruktion der sexuellen Identität – Being attracted by the diversity of this world 453
6.9.3.3 Familiale Kontextualisierung: Eine (post)sowjetische Jugend, rekonstruierte Vernachlässigung und die Suche nach wohltuender Körperlichkeit – An addicted type of personality 454
6.9.3.4 Alkoholkrankheit im familialen System 455
6.9.3.5 Folgen der versteckten pansexuellen Identität im familialen Kontext 457
6.9.3.6 Fünf Verstecke für Jana in der Herkunftsgesellschaft 459
6.9.3.7 Retraumatisierung in der Ankunftsgesellschaft: Die HIV-Erkrankung als schmerzhafte Stigmatisierung im Rahmen einer ‚pathophoben‘ Kontinuität – I felt this pain 461
6.9.4 Ausgangslage und ‚Flucht‘ aus der Ukraine 465
6.9.4.1 Brutalisierung und Militarisierung in der Ukraine: Bomben gegen Schwule und Lesben 465
6.9.4.2 Auswirkungen der gesellschaftlichen Brutalisierung auf das Selbst 467
6.9.4.3 Heilung von der Suchterkrankung 467
6.9.4.4 Das akademische Mobilitätsformat als versteckte Flucht vor der Heteronormativität – Here I am able to breathe 468
6.9.5 Aktuelle Selbstentwürfe, Ressourcen und Ausblicke 471
6.10 Porträt Georg – Ich muss schon sehr glücklich sein, dass ich noch da bin 473
6.10.1 Kurzporträt – In Würde zu leben, das ist das Wichtigste 473
6.10.2 Intergeschlechtlichkeit und Identität 474
6.10.2.1 Der Körper als Signal mehrdeutiger Geschlechtlichkeit – Wie ein unglaublich kindliches Wesen 474
6.10.2.2 ‚Schöne‘ Körperlichkeit – ‚hässliche‘ Körperlichkeit: Liebe und Folter 475
6.10.2.2.1 Folgen der Hormontherapie: Rück-Blicke auf den eigenen mehrdeutigen Körper und Rück-Schlüsse auf ein mehrdeutiges Selbst – als ob es eine Krankheit wäre 476
6.10.2.3 Zeitensprung ins Jetzt - Aktualisierte Aufschichtungen des intergeschlechtlichen Selbst als Identitäts(re)konstruktion – Ich habe für mich jetzt einen Namen gefunden 479
6.10.2.4 Reflexion des Umgangs mit intergeschlechtlichem Andersseins als Einblicke in anthropologische Konstanten und als Ressource für Betreuungsarbeit – Nachher habe ich gemerkt, wir sind alle anders 481
6.10.3 Doppelte Flucht 482
6.10.3.1 Die Flucht vor den Eltern – und die vorrevolutionäre Situation von queeren Personen im Iran 482
6.10.3.1.1 Rückzug, Asexualität und politisches Engagement – Ich kann nur in Freiheit leben und lieben 483
6.10.3.1.2 Emigration aus dem Iran, politisches Engagement und Coming-out in der Ankunftsgesellschaft 483
6.10.4 Selbstentwurf als ‚Transformer‘ 485
6.10.4.1 Vom Produktivmachen des Leidens – Ich muss schon sehr glücklich sein, dass ich noch da bin 485
6.10.4.2 Intersektionale Verhältnisse – Es ist auch zu viel 487
6.10.4.3 Aktivismus als Bewältigungsstrategie von Traumatisierung – Also das Trauma wird Schmerz und wird transformiert in Arbeit 487
6.10.4.4 Umgang mit Gewalt und Folter auf der Bühne: künstlerische Ausdrucksformen – …aber viele andere brechen zusammen 489
6.10.4.5 Reflexion über Gewalt: von der Zufälligkeit des Opfers – Du warst einfach unglücklicherweise genau da 490
6.10.4.6 Aktivismus als Lebensform: ORQOA, Queer Base und die intergeschlechtliche Bewegung 493
6.10.5 Ausblicke: Partizipation an einem queeren Bauprojekt als Realisierung bildungspolitischer Gesellschaftsutopien 493
7 Schluss Herkommen, Ankommen, Herauskommen als ständige Prozesse des Werdens, Wanderns und Wollens 495
Literaturverzeichnis 498
Internetquellen 525
Anhang 527

Erscheint lt. Verlag 14.3.2020
Zusatzinfo XII, 521 S.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Fluchtursachen • LGBTI*-Migration • Migrationsforschung • Queere Flüchtlingsforschung • Queere Identitäten • Queer Theory • Repressive Heteronormativität
ISBN-10 3-658-29805-7 / 3658298057
ISBN-13 978-3-658-29805-0 / 9783658298050
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