Konterrevolution von links
Das Staats- und Gesellschaftsverständnis der ''68er'' und dessen Quellen bei Carl Schmitt
Seiten
2008
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-0789-6 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-0789-6 (ISBN)
40 Jahre nach der so genannten Studentenrevolte sind die "wilden" 60er bereits im ganzen Sinne des Wortes ein historisches Phanomen und seit langem zum Objekt einer eigenen "schwulen Erinnerungskultur" geworden. Noch immer fehlt aber die Beschreibung der von den Studenten rezipierten Theorien und propagierten Ideen.
Das vorliegende Buch legt die ideengeschichtlichen Verwandtschaften offen und beschreibt ausfuhrlich, wie die "68er" hinter die Differenzierungs- und seelischen Auskuhlungsprozesse der Moderne zuruckstrebten. 1968 bezeichnet daher weniger ein eruptives Ereignis als vielmehr den Zielpunkt eines bis dahin schleichenden Geschehens, dessen Ursprunge auch in der Aktualitat und Kontinuitat des Schmittschen Denkens liegen.
Funf solchermassen zentrale ideologische Strukturen werden vorgestellt: vom Mythos des revolutionar Politischen uber die denunziatorische Konfrontation von Legalitat und Legitimitat bis hin zur Idee des neuen Staates. Die quellenreiche Arbeit macht eine nicht nur punktuelle, sondern breite UEbereinstimmung in den Pramissen, Denkfiguren und Argumentationsmustern sichtbar.
So relativiert sich die Fundamentalitat jenes Umbruchs: Auch in der Revolte der "68er" bezeichnen sich dunkle Verwandtschaftsbeziehungen, wenngleich diese im aktuellen Getoese nur schwer wahrnehmbar sind. Heute wie einst werden diese von den Protagonisten verkannt, verleugnet, jedenfalls verharmlost.
Das vorliegende Buch legt die ideengeschichtlichen Verwandtschaften offen und beschreibt ausfuhrlich, wie die "68er" hinter die Differenzierungs- und seelischen Auskuhlungsprozesse der Moderne zuruckstrebten. 1968 bezeichnet daher weniger ein eruptives Ereignis als vielmehr den Zielpunkt eines bis dahin schleichenden Geschehens, dessen Ursprunge auch in der Aktualitat und Kontinuitat des Schmittschen Denkens liegen.
Funf solchermassen zentrale ideologische Strukturen werden vorgestellt: vom Mythos des revolutionar Politischen uber die denunziatorische Konfrontation von Legalitat und Legitimitat bis hin zur Idee des neuen Staates. Die quellenreiche Arbeit macht eine nicht nur punktuelle, sondern breite UEbereinstimmung in den Pramissen, Denkfiguren und Argumentationsmustern sichtbar.
So relativiert sich die Fundamentalitat jenes Umbruchs: Auch in der Revolte der "68er" bezeichnen sich dunkle Verwandtschaftsbeziehungen, wenngleich diese im aktuellen Getoese nur schwer wahrnehmbar sind. Heute wie einst werden diese von den Protagonisten verkannt, verleugnet, jedenfalls verharmlost.
Erscheint lt. Verlag | 7.4.2008 |
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Reihe/Serie | Würzburger Universitätsschriften zu Geschichte und Politik ; 11 |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
ISBN-10 | 3-8452-0789-2 / 3845207892 |
ISBN-13 | 978-3-8452-0789-6 / 9783845207896 |
Zustand | Neuware |
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