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Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa

Von Solange über Maastricht zu Lissabon
181 Seiten
2010 | 3rd edition
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-2184-7 (ISBN)
39,75 inkl. MwSt
Die verbreitete Wahrnehmung einer "Europafreundlichkeit" der "Lissabon-Entscheidung" geht fehl. Inzwischen hat sich zwar gegenuber "Maastricht" ein vollstandiger Generationswechsel der Richter/innen vollzogen, aber das Bundesverfas-sungsgericht bleibt seinem Politikverstandnis des "liberal-konservativen Etatismus" weiterhin verpflichtet: Nationalstaat, Souveranitat und Demokratie werden dabei als sich gegenseitig bedingende "Trinitat" begriffen und mit Hilfe der uberkommenen Unterscheidung von Staatenbund und Bundesstaat auf den Integrationsprozess projiziert. Hierdurch schneidet sich das Bundesverfassungsgericht als "Huter des Staates" eine "europaischere" Sicht selbst ab.
In der 3. Auflage wird der Nachweis um neue Kapitel ausfuhrlich erweitert:
- zum "Heller-Zitat" der "Maastricht-Entscheidung"
- zu den Staats- und Demokratieverstandnissen ausgewahlter Verfassungsrichter
- zur Einordnung der neuen Grundsatzentscheidung in die bisherige Europa-Rechtsprechung
Gerade "Lissabon" zeigt daher, dass an der in den Vorauflagen vertretenen These von der "Europafeindlichkeit" der Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts nichts zu revidieren ist.
Erscheint lt. Verlag 3.2.2010
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
ISBN-10 3-8452-2184-4 / 3845221844
ISBN-13 978-3-8452-2184-7 / 9783845221847
Zustand Neuware
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