Selbstbestimmt unterrichten dürfen – Kontrolle unterlassen können (eBook)

Der Motivationsstil von Mentorinnen und Mentoren in Schulpraktika
eBook Download: PDF
2020 | 1. Aufl. 2020
XV, 322 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-29071-9 (ISBN)

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Selbstbestimmt unterrichten dürfen – Kontrolle unterlassen können - Gabriele Frühwirth
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Schulpraktika nehmen sowohl bei Studierenden als auch an Ausbildungsinstitutionen einen zentralen Stellenwert ein. Gabriele Frühwirth geht der Frage nach, inwieweit Mentorinnen und Mentoren als Ausbildende an den Schulstandorten selbstbestimmtes Planen und Unterrichten der Studierenden zulassen und wodurch in den Praxisphasen das Autonomiebedürfnis dieser erfüllt wird. Es zeigt sich, dass Mentorinnen und Mentoren eine vorwiegend inkonsistente Motivationsstrategie einsetzen, die sich in den von den Studierenden genannten Quellen der Bedürfnisbefriedigung unterschiedlich manifestiert. 

Mag. Dr. Gabriele Frühwirth, Lehramt für Volksschulen, Diplomstudium Psychologie an der Universität Wien, Doktorratsstudium PädagogInnenbildung Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg, hat eine Lehrtätigkeit am Institut für Elementar- und Primarbildung und am Institut für allgemeine bildungswissenschaftliche Grundlagen und reflektierte Praxis der Pädagogischen Hochschule Wien.

Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 13
Einleitung 16
1 Die Self-Determination Theory nach Deci & Ryan
1.1 Die Motivation – Begriffsklärungen 19
1.1.1 Motivation und Motivationstheorien 20
1.1.2 Determinanten motivierten Handelns 22
1.1.3 Motivation in Lern- und Leistungssituationen 24
1.2 Die organismisch-dialektische Theorieannahme 25
1.3 Cognitive Evaluation Theory (CET) 27
1.4 Organismic Integration Theory (OIT) 29
1.5 Causality Orientations Theory (COT) 33
1.6 Goal Contents Theory (GCT) 34
1.7 Relationships Motivation Theory (RMT) 35
1.8 Basic Needs Theory (BNT) 36
2 Die Anwendung der Self-Determination Theory im pädagogischen Kontext 40
2.1 Effekte autonomieunterstützenden Verhaltens 40
2.1.1 Effekte auf die psychologischen Basisbedürfnisse 41
2.1.2 Effekte auf das Wohlbefinden 41
2.1.3 Effekte auf den Selbstwert 42
2.1.4 Effekte auf die Motivation 42
2.1.5 Effekte auf das Engagement 48
2.1.6 Effekte auf Lernen und Leistung 49
2.2 Der Motivationsstil in der Lehre 53
2.2.1 Merkmale eines autonomieunterstützenden versus eines kontrollierenden Motivationsstils 53
2.2.2 Beeinflussbarkeit des Motivationsstils durch Schulung 63
2.2.3 Autonomieförderung und Strukturierung im Unterricht 64
2.2.4 Gründe für die Realisierung eines kontrollierenden Motivationsstils 67
2.3 Die motivationale Orientierung von Lehrenden 69
2.4 Autonomie und Kontrolle im Studium 70
2.5 Zusammenfassende Bemerkungen 73
3 „Theorie und Praxis“ in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung 74
3.1 Wissen für professionelles Lehrerinnen- und Lehrerhandeln 75
3.2 Die Positionierung der Schulpraktika in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung 79
3.2.1 Intentionalität der Schulpraktika 80
3.2.2 Das Schulpraktikum an der Pädagogischen Hochschule Wien 82
3.2.3 Schulpraktika zwischen Wunsch und Realität 84
3.3 Die Wirksamkeit der Schulpraktika für den Professionalisierungsprozess 88
3.4 Determinanten gelingender Schulpraktika 90
3.4.1 Kooperation der Lernorte Schule und Hochschule 94
3.4.2 Der Lernort Schule 97
3.4.3 Bedürfnisse und Emotionen der Studierenden 100
3.5 Schulpraktika als Weg vom Wissen zur Handlungskompetenz? 102
3.5.1 Integrative Konzepte zum Wissen und Können 104
3.5.2 Differenzierende Konzepte zum Wissen und Können 107
3.6 Reflexion in den Schulpraktika 111
3.6.1 Zur Begrifflichkeit von Reflexion 114
3.6.2 Reflexion als Element der Professionalisierung 114
3.6.3 Reflexion als Denken im und über Handeln 116
4 Mentoring im Rahmen der Schulpraktika 120
4.1 Die Mentorinnen- und Mentorenausbildung an der Pädagogischen Hochschule Wien 121
4.2 Strukturelle Überlegungen im Konnex des Mentorings 124
4.3 Rollenzuweisungen an Mentorinnen und Mentoren im Schulpraktikum 129
4.4 Themen der Interaktion zwischen Mentorinnen und Mentoren und Studierenden 132
4.5 Prozesse der Interaktion zwischen Mentorinnen und Mentoren und Studierenden 133
4.5.1 Manifestationen des Mentoringprozesses – eine ko-konstruktive Beziehung 133
4.5.2 Manifestationen des Mentoringprozesses – Co-Planning und Co-Teaching 135
4.5.3 Manifestationen des Mentoringprozesses – eine non-direktive Unterstützung 139
4.6 Die Unterstützung eines reflexiven Habitus 142
4.6.1 Das Mentoring als Brücke zwischen Theorie und Praxis 142
4.6.2 Reflexionsprozesse in Unterrichtsbesprechungen 146
4.7 Das Feedback der Mentorin oder des Mentors 151
4.8 Die Passung zwischen Mentorinnen/Mentoren und Studierenden 153
4.8.1 Die Beziehungsgestaltung im Mentoring 155
4.8.2 Einstellungen von Mentorinnen und Mentoren und die Rückwirkung des Mentorings 156
4.9 Die Erfüllung der psychologischen Basisbedürfnisse im Rahmen des Mentorings 158
4.10 Zusammenfassende Bemerkungen 160
5 Empirische Erhebung 161
5.1 Methodisches Vorgehen 161
5.1.1 Stichprobenbeschreibung 161
5.1.2 Durchführung der Erhebung 164
5.2 Forschungsanliegen der quantitativen Erhebung 165
5.3 Messinstrumente der quantitativen Erhebung 167
5.4 Ergebnisse der quantitativen Erhebung 184
5.4.1 Befunde zum Motivationsstil von Mentorinnen in der Selbstwahrnehmung 185
5.4.2 Befunde zur Befriedigung psychologischer Basisbedürfnisse der Studierenden im Schulpraktikum 186
5.5 Forschungsanliegen der qualitativen Erhebung 190
5.6 Erhebungsmethoden der qualitativen Daten 192
5.7 Auswertungsmethoden der qualitativen Daten 194
5.8 Ergebnisse der qualitativen Erhebung 198
5.8.1 Befunde zum Motivationsstil von Mentorinnen im Planungs- und Reflexionsgespräch 198
5.8.2 Befunde zur Einschätzung der Interaktionsqualität durch die Studierenden 227
5.8.3 Befunde zu Autonomiequellen für Studierende 227
5.9 Zusammenhänge zwischen den Erhebungsbereichen 230
5.10 Zusammenfassung der empirischen Untersuchung 237
6 Diskussion und Ausblick 243
6.1 Diskussion der Ergebnisse 243
6.1.1 Der Motivationsstil der Mentorinnen und Mentoren im Schulpraktikum 244
6.1.2 Die Wahrnehmung der Interaktionsprozesse durch die Studierenden 251
6.1.3 Die Quellen des Autonomieerlebens der Studierenden im Schulpraktikum 253
6.1.4 Die Befriedigung der Basisbedürfnisse der Studierenden im Schulpraktikum 255
6.2 Diskussion des methodischen Vorgehens 261
6.3 Forschungsausblick und Implikationen für Bildungsprozesse im Kontext Schulpraktikum 263
Literatur 267
Anhang 315
SIP - SITUATIONEN WÄHREND DER SCHULPRAXIS 315
1. organisatorische Regeln 316
2. Planung der Praxiseinheiten 316
3. der Beginn der Schulpraxis 317
4. Studierende motivieren 317
5. mangelnde Initiative der Studierenden 318
6. Beschwerden von Studierenden 319
7. Anstrengungsbereitschaft 319
8. Anzeichen von Ängstlichkeit 320
9. Übergehen zu neuen Besprechungspunkten 321
10. unpassendes Benehmen 321
11. Auswahl der Unterrichtsthemen 322
12. Unstimmigkeiten zwischen den Studierenden 323
13. Leistungsbeurteilung 323
14. wiederholter Misserfolg 324
15. Rechercheaufgaben 325
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE MITARBEIT! 329
Interviewleitfaden 330

Erscheint lt. Verlag 4.1.2020
Zusatzinfo XV, 322 S. 31 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Lehrerinnen • Lehrerinnen- und Lehrerausbildung • Mentoring • Motivationsstrategien • Psychologische Basisbedürfnisse • Schulpraktika • Self-Determination Theory
ISBN-10 3-658-29071-4 / 3658290714
ISBN-13 978-3-658-29071-9 / 9783658290719
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