Die Idee: ein Interview-Trip durch die Vereinigten Staaten. Der Anlass: die Wahl von Donald Trump. Das Vorbild: die Bücher des amerikanischen Radiojournalisten und Autors Studs Terkel. Das Ergebnis: ein zweibändiges Kompendium über das gegenwärtige Amerika in Wort und Bild in englischer Sprache. Thomas Venker und Fotograf Jonathan Forsythe wollten mit eigenen Augen und Ohren erfahren, wie dieses Land tickt, indem sie den direkten Austausch mit seinen Menschen suchten. Jeden Tag mindestens eine andere US-amerikanische Stadt anfahren und rein zufällig auf Basis von Blickkontakten ausgewählte Menschen ansprechen, war die Vorgabe für den Trip quer durchs Land. Eine Oral History der amerikanischen Gegenwart sollte entstehen.Der amerikanische Radiojournalist und Autor Studs Terkel hat in seinen Büchern, indem er seine Gesprächspartner_innen drauflossprechen ließ, unmittelbare Einblicke in die Welt von Arbeiter_innen, die Zeit der Großen Depression, den Status quo der Rassentrennung, die Abgründe des Amerikanischen Traums und viele weitere gesellschaftliche Plätze und Szenarien ermöglicht. Auch für Forsythe und Venker geht es zentral darum, von den Menschen in ihre Lebenswirklichkeiten mitgenommen zu werden, Geschichten aus ihrem Alltag zu hören, von der Zufriedenheit und Unzufriedenheit mit ihrer Arbeit, der ökonomischen Situation, ihrer Gesundheit, Familie, aber auch von Träumen und Ängsten zu erfahren und von ihrer Sicht auf die immer näher rückende, große, weite Welt um sie herum. »Es war für uns eine erstaunliche und berührende Erfahrung - zu erleben, wie großzügig Menschen sich zu öffnen bereit sind, wie viel zu teilen sie bereit sind«, bilanziert Thomas Venker am Ende einer Reise, die seinen Blick auf die USA für immer veränderte. »Talking to Americans« erscheint als Publikation in zwei Bänden, die nur zusammen erhältlich sind. In Volume 1 finden sich die Fotografien der Reise in chronologischer Reihenfolge, in Volume 2 die 46 Interviews.
Thomas Venker lebt und arbeitet in Köln, ist Mitherausgeber und Co-Chefredakteur des Kaput-Magazins für Insolvenz & Pop und Co-Kurator der Konzertserie »Köln ist kaput«. Er war 14 Jahre lang Chefredakteur des Intro-Magazins, derzeit schreibt er regelmäßig für Zeitschriften und Zeitungen, arbeitet als Moderator und Kurator und lehrt Musikjournalismus und Künstler_innen-Marketing an verschiendenen Hochschulen. Er ist Manager der Techno-Musikproduzentin und DJ Lena Willikens sowie des audiovisuellen Kunstperformance-Projekts Phantom Kino Ballett.
Der kanadische Fotograf Jonathan Forsythe lebte schon in Williamsburg, als sich die New Yorker Taxifahrer noch weigerten, über die Brücke zu fahren. Er liebt Katzen, schlechtes Wetter und ganz besonders Shootings für Kaput.
Erscheinungsdatum |
11.03.2020
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Verlagsort |
Mainz |
Sprache |
englisch |
Maße |
215 x 280 mm |
Themenwelt
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Reisen ► Bildbände ► Nord- / Mittelamerika |
Sozialwissenschaften |
Schlagworte |
Amerika • Donald Trump • Interview-Trip • Lebenswirklichkeiten • Oral History • Rassentrennung • Studs Terkel • USA |
ISBN-10 |
3-95575-121-X / 395575121X |
ISBN-13 |
978-3-95575-121-0 / 9783955751210 |
Zustand |
Neuware |