Kritik und Reproduktion der Ideologie im Theater der Gegenwart
Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagend, dient ihm die aktuelle Produktion Oratorium. Kollektive Andacht zu einem wohlbehüteten Geheimnis der Gruppe She She Pop als Beispiel, um auszuloten, an welchen Stellen Brüche im Theaterapparat ausgemacht werden können und wie sie für eine kritische theatrale Praxis eingesetzt werden können.
Diese Überlegungen zielen angesichts gegenwärtiger Faschisierungsprozesse darauf ab, Gegentendenzen im Theater zu entwickeln und zu stärken und sind im Kontext einer Verfremdung fiktiver (nationaler, kultureller) Gemeinschaftsbildungen und einer Entmystifizierung der Beziehung von Theater und Politik zu verstehen.
Ivo Eichhorn lebt und studiert in Frankfurt / Offenbach am Main, arbeitet künstlerisch-dokumentarisch, schreibt Texte u.a. zu Theater, kritischer Rassismustheorie und Ideologietheorie. Zuletzt Herausgeber von Aufsätzen Michel Pêcheux' zu Ideologie und Diskurs (Mandelbaum 2019).
Erscheinungsdatum | 16.01.2020 |
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Reihe/Serie | Relationen ; 13 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 131 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Bertolt Brecht • Faschisierung • Ideologietheorie • ideologische Brüche • Louis Althusser • Michel Pêcheux • She She Pop • Subjektkonstitution • Theaterapparat • Theater der Gegenwart • Walter Benjamin |
ISBN-10 | 3-95808-247-5 / 3958082475 |
ISBN-13 | 978-3-95808-247-2 / 9783958082472 |
Zustand | Neuware |
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