Max Webers Theorie des modernen Staates.

Herkunft, Struktur und Bedeutung.

(Autor)

Buch | Softcover
256 Seiten
1996 | 2., Aufl.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-08207-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Max Webers Theorie des modernen Staates. - Andreas Anter
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"Max Weber s Theory of a Modern State. Origin, Structure, Importance"

This highly regarded study provides a comprehensive presentation and interpretation of Weber's theory of state. It reconstructs the fragments scattered throughout the work, points to the origin of the individual concepts and their significance for contemporary state theory. Andreas Anter demonstrates how closely Weber follows contemporary thinkers - especially Georg Jellinek and Friedrich Nietzsche - and sharpened and modified their concepts. At the same time, Max Weber's ambivalence becomes clear: the wavering between an etatist attitude oriented towards state reason and an individualistic position that inquires about the freedom of the individual.

Andreas Anter, Dr. phil., ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Leipzig. Wilhelm Bleek war bis 2005 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Bochum.

Einleitung

I. Die Aspekte des Staatsbegriffs

Der idealtypische Charakter des Staatsbegriffs - Der Staat ohne Eigenschaften? Die Staatszweckfrage - Das Gewaltmonopol - Der Staat als Anstalt - Das Kriterium des Politischen

II. Staat und Herrschaft

Staat und Legitimität - Schwindelfrei über dem Abgrund: Die Legitimität der Legalität - Charismatische Herrschaft im modernen Staat? - Von persönlicher zu unpersönlicher Herrschaft - Demokratie und Bürokratie im modernen Staat

III. Hermeneutik des Staates

Die handlungstheoretische Staatsauffassung - Der Begriff der Chance - Erkenntnis des Staates

IV. Staatstheorie und Werturteilslehre

Der Gesichtspunkt der Staatsräson - Der Wert der Nation (Der Begriff der Nation; Staat und Nation) - Der Machtstaat - Staat und Ethik - Der Staat und der Kampf der Werte - Max Webers Ambivalenz

V. Archäologie des modernen Staates

Die Entstehung des modernen Staates - Die Geschichte des Staates als Geschichte der Bürokratie - Max Webers Fragestellungen - Staat und Recht (Rationales Recht, rationaler Staat; Der Sieg des Rechtspositivismus) - Die Rationalisierung des Staates

VI. Der Staat als Maschine

Die Metapher der Staatsmaschine - Der Staat als Betrieb - Max Webers Ambivalenz

Schlußbemerkung

Literaturverzeichnis

Personenregister

"[...] of all the books under review, this is the one I'd most like to have written myself. [...] Andreas Anter's inquiry is grounded on a mastery of Weber's oeuvre. [...] His own thoughtful and occasionally critical account of Weber's contribution, however, clearly suggests how much worse off we would be theoretically without it." Gianfranco Poggi, in: Political Theory, 26 (1998)

"Anter hat eine von souveränem Überblick über das Umfeld getragene, auch stilistisch ansprechende Studie geschrieben, die für jede Beschäftigung mit dem Thema unumgänglich ist." Stefan Breuer, in: FAZ, 16.5.1995

"Angesichts der Fülle an Weber-Literatur staunt man über neue Fragestellungen, so in der Arbeit von Anter, der aus Webers Werk (s)eine Staatstheorie destilliert. Die Antinomien, die die politische Moderne bestimmen und unsere Gegenwart prägen, Wertkollisionen und Spannungen zwischen Autorität und Freiheit, Persönlichkeit und Lebensordnungen, Individualismus und Staatsräson herausgearbeitet zu haben, ist ein bleibendes Verdienst des Autors." Martin Gralher, in: Das Parlament, Nr. 6, 2.2.1996

"Der Verfasser hat ein wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben. Es steht mitten im Strom der zeitgenössischen nationalen und internationalen Weber-Interpretation und ist im hohen Maße geeignet, diese Diskussion voranzubringen." Paul-Ludwig Weinacht, in: Historisches Jahrbuch, Bd. 118 (1998)

"Der Autor widmet sich den staatstheoretischen Passagen in Webers Werk und unterzieht sie einer präzisen historisch-philologischen Untersuchung. Das Resultat ist nicht nur eine Rekonstruktion von Webers ungeschriebener Staatstheorie, sondern eine polyperspektivische Annäherung an die Fragestellungen und Kontexte der Auseinandersetzung Webers mit dem Staat." A. Braeckman, in: Tijdschrift voor Filosofie, 4/1996

"Webers Fragmente einer Staatstheorie interessieren nicht nur die 'neue Staatsdiskussion' der Verwaltungslehre, sondern sind auch für die demokratisch-pluralistische Verfassungslehre fruchtbar ... Gerade aus der Perspektive des vom Verfasser verdienstvoll herausgearbeiteten Methodenpluralismus zeigt sich, daß Weber in der Sache modernes Verfassungsdenken vorbereitet." Jörg Luther, in: Archiv des öffentlichen Rechts, 4/1997

"Anter hat als erster eine auf allen verfügbaren Texten basierende Rekonstruktion von Webers Staatstheorie unternommen, was bisher in

Reihe/Serie Beiträge zur Politischen Wissenschaft ; 82
Zusatzinfo 256 S.
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 346 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte HC/Politikwissenschaft/Politische Theorien, Ideengeschichte • HC/Politikwissenschaft/Politische Wissenschaft, Politische Bildung • Staat • Staatslehre • Staatsphilosophie • Staatstheorie • Weber, Max
ISBN-10 3-428-08207-9 / 3428082079
ISBN-13 978-3-428-08207-0 / 9783428082070
Zustand Neuware
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