MERKUR 12/2019 -

MERKUR 12/2019

Nr. 847, Heft 12 / Dezember 2019

Christian Demand (Herausgeber)

Buch | Softcover
104 Seiten
2019 | 1. Auflage
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-97486-7 (ISBN)
15,00 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Philip Manow denkt in einem Essay und William Davies im Gespräch mit Tobias Haberkorn über die Lage der liberalen Demokratie nach. Um den Anfang der DDR und ihr Ende sowie die nachgeholte Ost-Revolte von rechts geht es in einem kleinen Schwerpunkt. Und Eske Bockelmann fragt sehr grundsätzlich nach dem Wesen des Geldes.

In seinem Essay geht Philip Manow der Frage nach, wie das, was früher "der Pöbel" hieß, in der Demokratie repräsentiert werden kann. William Davies erklärt in seinem Interview mit Tobias Haberkorn, dass Liberalismus und Demokratie auch historisch keineswegs notwendig zusammengehören. Marko Demantowsky erzählt von der kurzen Zwischenzeit nach dem Fall der Mauer und vor der Wiedervereinigung. Hans Dieter Schäfers Erzählung von der Flucht seiner Familie aus der DDR setzt weit früher an. Moritz Rudolph wiederum deutet die rechten Proteste im Osten als sinnlos nachgeholte Revolte.

Holger Schulze erklärt in seiner Klangkolumne, warum sich Klang- und überhaupt Sinnesempfindungen nie sortenrein voneinander trennen lassen. Wolfgang Fach fragt nach der Notwendigkeit des Unverschleierten in der Wissenschaft. Und Rainer Bayreuther untersucht das Verhältnis von Geschichtswissenschaft und Digitalisierung.

Sibylle Severus erzählt von uns von der Begegnung mit einer Drohne. Eske Bockelmann denkt noch einmal von vorn über das Geld nach, während Heinrich Bosse quellengesättigt den Zusammenhang von Aufklärung und Kapitalismus untersucht. In Robin Detjes Schlusskolumne geht es um die Vorzüge des langsamen Vermoderns auf dem Balkon.

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

PHILIP MANOW
Demokratisierung der Demokratie

TOBIAS HABERKORN
Interview mit William Davies

MARKO DEMANTOWSKY
Ariel in Kronach

HANS DIETER SCHÄFER
Abschied von Delitzsch

HOLGER SCHULZE
Klangkolumne.
Sensorium

WOLFGANG FACH
Der Mensch der Wissenschaft.
Über Schleier und Schleierhaftes

RAINER BAYREUTHER
Wer schreibt die Geschichte der Digitalisierung?

MORITZ RUDOLPH
Die Zuspätrevoltierenden

SIBYLLE SEVERUS
Bericht über die Drohne

ESKE BOCKELMANN
Was wir vom Geld wissen, aber nicht glauben wollen

HEINRICH BOSSE
Aufklärung und Kapitalismus.
Meditation über einen Zusammenhang

ROBIN DETJE
Tatendrang, Herzklopfen, Schleimpilz

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Sprache deutsch
Maße 152 x 233 mm
Gewicht 201 g
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte Debatte • Essay • Essayistik • Essays • Geschichte • Gesellschaft • Kunst • Literatur • Philosophie • Politik
ISBN-10 3-608-97486-5 / 3608974865
ISBN-13 978-3-608-97486-7 / 9783608974867
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich