Der Stereotyp "guter" versus "schlechter" Migrant (eBook)
26 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-05554-5 (ISBN)
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, warum im Kontext von Einwanderung und Migration von Migranten nach mehr als einhundert Jahren scheinbar immer noch ähnliche Charaktereigenschaften und Verhaltensmuster erwartet werden.
Obrigkeitshörig und Unterordnung, Tüchtigkeit, Pflichtbewusstsein und Wehrlosigkeit wurden bereits um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhunderts von Migranten bei der Einreise in die USA gefordert und von den Einwanderungskommissaren überprüft. Doch auch mehr als einhundert Jahre später gilt in einigen Ländern der Welt für zahlreiche Migranten, dass sie hart arbeitend und pflichtbewusst erscheinen sollen, um als "gute Migranten" in den Grenzen des anderen Nationalstaates toleriert zu werden.
Ist diese Erwartungshaltung tatsächlich über Ländergrenzen und Zeiten hinweg so stabil geblieben? Und wenn ja, wie lässt sie sich erklären? Spielt ein europäischer beziehungsweise westlicher Überlegenheitsgedanke und Überlegenheitsanspruch eine Rolle?
Erscheint lt. Verlag | 11.11.2019 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Agriculture • Ausbeutung • caporalato • Caporale • caporali • cultural mimicry • Demonstration • Diskriminierung • Edward Said • Einwanderung • gang-master • Illegale Einwanderung • Illegalität • Immigration • Immigration Act • Immigration Control • Menschenrechte • Migranten • mimicry • Nardo • Orientalism • Orientalismus • Postkolonial • postkoloniale Studien • Postkoloniale Theorie • Postkolonialismus • Protest • Proteste • Rosarno • Said • Sklaven • slaves • Spivak • Stereotyp • subaltern • Vorurteil |
ISBN-10 | 3-346-05554-X / 334605554X |
ISBN-13 | 978-3-346-05554-5 / 9783346055545 |
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