Heißzeit
Verlag Herder
978-3-451-38684-8 (ISBN)
Angesichts einer Politik, die nötige Entscheidungen verzögert, angesichts der Scheinargumente selbsternannter Klimaskeptiker und angesichts populistischer Regierungen, die den Klimawandel wider besseres Wissen kleinreden, ergreift der renommierte und aus den Medien bekannte Klima- und Meeresforscher Mojib Latif das Wort. Für ihn ist klar: Die Physik lässt nicht mit sich verhandeln. Mit der Natur kann man keine Kompromisse schließen. Schnelles Handeln ist nötig. Engagiert und gut verständlich präsentiert Latif die Fakten und richtet den flammenden Appell an alle, diese Fakten endlich ernst zu nehmen. Ganz aktuell beschäftigt er sich auch mit den Auswirkungen der Coronakrise auf den Umgang mit dem Klimawandel.
Weder Verharmlosung noch Panikmache, sondern Aufklärung: Mojib Latifs Ziel ist es, die Klimadebatte auf eine wissensbasierte Ebene zurückführen. Und die Fakten sprechen für sich. Längst ist das Klima zum Spielball wirtschaftlicher und politischer Interessen geworden. Warum etwa gibt es nach vielen Jahren mühsamer Klimakommunikation und zäher politischer Verhandlungen noch immer keine Fortschritte? Warum existiert aus naturwissenschaftlicher Sicht so gut wie kein Klimaschutz? Solange der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre mit einer unfassbaren Geschwindigkeit immer neue Höhen erklimmt, scheint es, dass die an den Schalthebeln der Macht sitzende Generation entweder unfähig ist oder schlicht versucht, das Problem auszusitzen.
Lösungswege zur Bewältigung der drohenden Klimakatastrophe existieren schon lange. Es sind in erster Linie die erneuerbaren Energien, die aus der Klimakrise führen können. Sonne, Wind oder Erdwärme und andere saubere, nichtfossile Energiequellen sind im Überfluss vorhanden und könnten den Energiehunger der Welt spielend stillen, ohne die Umwelt über Gebühr zu belasten. Die technischen Voraussetzungen dafür sind da, und sie sind innerhalb weniger Jahrzehnte umsetzbar. Die notwendigen Investitionen könnte die Finanzwirtschaft zur Verfügung stellen. An Geld mangelt es der Welt nicht, wie Corona gezeigt hat.
»Die Menschheit muss es nur wirklich wollen, einen entsprechenden Plan entwickeln und ihn konsequent und zügig umsetzen. Denn es gibt eine unumstößliche Wahrheit: Wir haben nur diese eine Erde; es gibt keinen Planeten B.«
Diese warnenden Worte des Klima- und Meeresforscher Mojib Latif dürfen nicht länger ignoriert werden.
Mojib Latif, geb. 1954, ist Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und wurde im Jahre 2000 mit dem »Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft« ausgezeichnet. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Klimawandel.
Die Coronakrise hat weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Ein Nebeneffekt: Die Emissionen sinken. Liegt im Shutdown also auch eine Chance für das Klima? Mojib Latif sagt: „Die Klimakrise wird man nicht dadurch lösen, indem man die Weltwirtschaft gegen die Wand fahren lässt! Es lassen sich aber Muster im Umgang der Menschheit mit der Coronaviruskrise erkennen, die typisch für den Umgang mit allen großen Herausforderungen sind, denen sie sich gegenübersieht, von denen das Klimaproblem eine ist.“ Was wir vom Umgang mit Corona für unseren Kampf gegen den Klimawandel lernen können, zeigt Latif in seinem neuen Buch.
Erscheinungsdatum | 24.06.2020 |
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Zusatzinfo | einfarbig |
Verlagsort | Freiburg im Breisgau |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 280 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Meteorologie / Klimatologie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Anstieg • CO2 • Die Meere, der Mensch und das Leben • Dürre • Dürre • Erderwärmung • Erderwärmung • Erneuerbare Energien • Flut • Flutkatastrophe • Fridays For Future • Greta Thunberg • Klima • Klimadebatte • Klimaerwärmung • Klimaerwärmung • Klimaforschung • Klimakatastrophe • Klimakrise • Klimaschutz • Klimawandel • Meeresspiegelanstieg • Meteorologie • Naturkatastrophe • Sonne • Treibhauseffekt • Trockenheit • Überschwemmung • Umweltschutz • Unwetter • Waldbrand • Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht • Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht • Wasser • Weltmeere • Wind |
ISBN-10 | 3-451-38684-4 / 3451386844 |
ISBN-13 | 978-3-451-38684-8 / 9783451386848 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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