Warum Liebe endet
Illouz arbeitet heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist - und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht.
Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften. Ihre Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
»Eine erhellende Studie, die das moderne Liebeskonzept radikal hinterfragt.« DIE ZEIT 20181129
»Eine erhellende Studie, die das moderne Liebeskonzept radikal hinterfragt.«
»Eva Illouz' scharfer Blick für Asymmetrien im Geschlechterverhältnis ist weniger die Pointe als die Voraussetzung ihrer ernüchternden Diagnose über den gegenwärtigen Stand der Liebe. ... Auf einfache Thesen lassen sich ihre verschiedenförmigen Beobachtungen nicht reduzieren. Sie drehen sich um die negativen Aspekte dessen, was man seit dem 18. Jahrhundert als Befreiung im positiven Sinn gesehen hat.«
»Ein neues Buch von Eva Illouz ist immer eine bemerkenswerte Erfahrung. Wie niemand anderes im Feld der Gesellschaftsdiagnostik zielt sie auf Herz und Kopf zugleich. ... Und wie immer bei Illouz gilt: Man wird nicht unbedingt heiterer, wenn man sie liest, aber klüger und wacher in jedem Fall.«
»[Die] liberal-ökonomische Prämisse, nach der jeder alles schaffen könne, wenn er sich nur genug anstrenge ... säuselt aber auch: Wenn es nicht klappen will, ist es nicht die ›wahre‹ Liebe. Ziel jedoch ist nicht der glückliche Mensch, sondern ein nie endendes Begehren, das allein den Markt glücklich macht. Diesen Irrglauben in all seinen Erscheinungsformen als einen solchen zu enttarnen, betrachtet Illouz als ihre Aufgabe. Es gelingt ihr, einmal mehr, mit Bravour.«
»Ihre detaillierte, sich konsequent entfaltende Analyse stützt Eva Illouz mit geisteswissenschaftlichen und soziologischen Untersuchungen.«
»Eine spannende Lektüre, die auch dann beflügelt, wenn man gerade nicht unter Liebeskummer leidet.«
»Es ist eine theoretisch tiefgreifende philosophisch-soziologische Analyse über negative Beziehungen, Gelegenheitssex und viele andere Facetten, denen wir im alltäglichen Liebesleben begegnen. ... Eine äußerst empfehlenswerte wissenschaftliche Schrift ... «
»Das herausragende Buch zu einem höchst aktuellen und dauerpräsenten, aber oft verdrängten Thema ... «
Erscheinungsdatum | 13.07.2020 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 2318 |
Übersetzer | Michael Adrian |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 107 x 177 mm |
Gewicht | 268 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie |
Schlagworte | Aby Warburg Preis 2024 • Anneliese Maier-Forschungspreis 2013 • Ehe • EMET-Preis 2018 • Frank-Schirrmacher-Preis 2024 • Frauen • Gefühle • Gelegenheitssex • Gesellschaftskritik • Intimleben • Kapitalismus • Kommerzialisierung von Gefühlen • Konsum • Konsumkapitalismus • Körperkult • Liebe • Liebe als Konsum • Liebesbeziehung • Liebesleben • Männer • Medienzeitalter • moderne Gesellschaft • Romantik • romantische beziehungen • Scheidung • Scheitern von Beziehungen • Selbstmaximierung • Sex • sexuelle Beziehungen • Speed-Dating • STW 2318 • STW2318 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2318 • tinder • Trennung • warencharakter |
ISBN-10 | 3-518-29918-2 / 3518299182 |
ISBN-13 | 978-3-518-29918-0 / 9783518299180 |
Zustand | Neuware |
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