Status und Scham
Zur symbolischen Reproduktion sozialer Ungleichheit
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Hinter der schönen Fassade des souveränen Individuums lauert die soziale Angst vor gesellschaftlicher Degradierung und Unterlegenheit. Eine soziologische Untersuchung der Scham, jener alltäglichen Regung also, mit der Menschen auf die oziale Bloßstellung eigener Verfehlungen oder Schwächen reagieren, ist vor allem mit der Frage verbunden, wie in unserer Gesellschaft soziale Ungleichheit alltäglich reproduziert wird. Die leitende These ist, dass die Scham in der Verarbeitung sozialer Ungleichheit eine ebenso wichtige Rolle spielt wie umgekehrt Strategien der »Beschämung« in der alltäglichen Machtausübung herrschender Schichten.Der zeitdiagnostische Wert dieser Untersuchung liegt im Nachweis der Bedeutung von Scham- und Unterlegenheitsgefühlen in einer Gesellschaft, die von Individualisierung und neuartigen Formen sozialer Konkurrenz gekennzeichnet ist.
Sighard Neckel ist Professor für Allgemeine Soziologie und Analyse der Gegenwartsgesellschaft an der Universität Wien
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1991 |
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Reihe/Serie | Theorie und Gesellschaft ; 21 |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 151 x 212 mm |
Gewicht | 389 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Makrosoziologie | |
Schlagworte | Emotionen • Foucault • Georg Simmel • Gesellschaftsanalyse • Gesellschaftstheorie • Habitus • HC/Soziologie/Soziologische Theorien • Klassismus • Moderne • Norbert Elias • Peinlichkeit • Pierre Bourdieu • Sartre • Schamgefühl • Soziale Klassen • Sozialer Status • Soziale Ungleichheit • Soziologie • Soziologie der Scham • Status |
ISBN-10 | 3-593-34576-5 / 3593345765 |
ISBN-13 | 978-3-593-34576-5 / 9783593345765 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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