Legitimität und Selbstbestimmung
Eine normative Rekonstruktion des Völkerrechts
Seiten
2019
Nomos (Verlag)
978-3-8487-5292-8 (ISBN)
Nomos (Verlag)
978-3-8487-5292-8 (ISBN)
Das primäre Legitimationsprinzip völkerrechtlicher Normen - das Prinzip der Staatenzustimmung - gerät seit einiger Zeit immer stärker unter Druck. Dieses Buch rekonstruiert kollektive Selbstbestimmung als immanentes Legitimitätskriterium, welches das Prinzip der Staatenzustimmung ergänzen und materiell unterfüttern kann. Kollektive Selbstbestimmung wird anhand der beobachteten impliziten Wertorientierungen der Völkerrechtsakteure als derjenige Wert ausgewiesen, der das Völkerrecht als soziale Praxis integriert und reproduziert. Eine solche immanente Legitimationsstrategie kann den Konventionalismus bzw. Utopismus anderer Strategien vermeiden helfen und so ein Legitimationsprinzip etablieren, das einerseits auf die normativen Überzeugungen der Völkerrechtsakteure abstellt, dabei aber auch die ethisch-funktionale Tiefenstruktur des Völkerrechts als Praxis in den Blick nimmt.
Erscheinungsdatum | 11.10.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Internationale Politische Theorie ; 7 |
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 718 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Geschichte des Völkerrechts • Internationale Beziehungen • kollektive Selbstbestimmung • Kritische Theorie • Legitimität • Normative Rekonstruktion • Philosophie des Völkerrechts • Politik • Recht • Souveränität • Staaten • Völkerbund |
ISBN-10 | 3-8487-5292-1 / 3848752921 |
ISBN-13 | 978-3-8487-5292-8 / 9783848752928 |
Zustand | Neuware |
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