John Bull through foreign Spectacles
England im politischen Humor deutscher Witzblätter und ihrer Karikaturen (1853-1902)
Seiten
2019
|
1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40213-7 (ISBN)
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40213-7 (ISBN)
England avancierte im 19. Jahrhundert zu einem zentralen Gegenstand der deutschen Humorproduktion. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Presse- und Mediendiskurse fragt Antonia Gießmann-Konrads nach den Entstehungsbedingungen dieses Humors und untersucht die deutsche Englandrezeption in der Zeit von 1853 bis 1902.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Humor in Deutschland in ein kommerzielles Produkt des Massenmarktes. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten politische Witzblätter wie der Berliner "Kladderadatsch" und die hier publizierten Karikaturen und Texte.England avancierte dabei zu einem programmatischen Bezugspunkt dieses Zeitschriftentypus und kann somit als repräsentative Sonde dienen, um zu Erkenntnissen über Mechanismen und Funktionsweisen der Humorproduktion im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu gelangen. Antonia Gießmann-Konrads fragt nach den Entstehungsbedingungen dieses englandspezifischen Humors in der Zeit vom "Krimkrieg" bis zum"Burenkrieg": Wie funktionierte die Konstruktion von Fremd- bzw. Nationenbildern im Medium Humor? Wie entstand Humor im Spannungsfeld von öffentlicher Meinung, Politik, gesellschaftlichen Normen und Tabus? Was war wann sag- und zeigbar und warum und welche soziale Funktion kam Humor in den verschiedenen Kontexten zu?
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Humor in Deutschland in ein kommerzielles Produkt des Massenmarktes. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten politische Witzblätter wie der Berliner "Kladderadatsch" und die hier publizierten Karikaturen und Texte.England avancierte dabei zu einem programmatischen Bezugspunkt dieses Zeitschriftentypus und kann somit als repräsentative Sonde dienen, um zu Erkenntnissen über Mechanismen und Funktionsweisen der Humorproduktion im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu gelangen. Antonia Gießmann-Konrads fragt nach den Entstehungsbedingungen dieses englandspezifischen Humors in der Zeit vom "Krimkrieg" bis zum"Burenkrieg": Wie funktionierte die Konstruktion von Fremd- bzw. Nationenbildern im Medium Humor? Wie entstand Humor im Spannungsfeld von öffentlicher Meinung, Politik, gesellschaftlichen Normen und Tabus? Was war wann sag- und zeigbar und warum und welche soziale Funktion kam Humor in den verschiedenen Kontexten zu?
Dr. phil. Antonia Gießmann-Konrads studierte Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Deutsche Philologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen beschäftigt.
Erscheinungsdatum | 30.06.2019 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 1300 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde | |
Schlagworte | England • Humor • Humoristische Darstellung • Karikatur • Politische Satire • Satire • wbg Publishing Services |
ISBN-10 | 3-534-40213-8 / 3534402138 |
ISBN-13 | 978-3-534-40213-7 / 9783534402137 |
Zustand | Neuware |
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