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Was versteht Jean-Jacques Rousseau unter dem Begriff des Staatsbürgers?

Buch | Softcover
16 Seiten
2019 | 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-91941-9 (ISBN)
9,99 inkl. MwSt
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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Jean-Jacques Rousseau. Der Universalgelehrte war zwar kein Demokrat, allerdings lässt sich aus seinen politischen Schriften viel Wissen schöpfen, das helfen kann, mit den akuten Problemen der Gegenwart umzugehen und dieses vielleicht auch im Sinne der Demokratie einzusetzen. Die Arbeit verfolgt das Anliegen, die Frage nach dem rousseauschen Konzept des Staatsbürgers mit Hilfe seines 'contrat social' zu beantworten. Was genau versteht Jean-Jacques Rousseau unter dem Staatsbürger und welche gesellschaftliche Rolle ist diesem zugeschrieben? Interessant hierbei ist sicherlich auch der Blick auf das heutige demokratische Bild des Staatsbürger, das sich von dem Rousseaus bedeutend unterscheidet.Im Laufe der Zeit ist die Gesellschaft zweifellos Veränderungen unterworfen. So ändern sich auch die Vorstellung des Staatsbürgers und die Anforderungen, die an ihn gestellt werden. In modernen Demokratien gibt es viele, die sich mit der Problematik demokratischer Aushöhlung beschäftigen. Die entstandene entleerte Form wird oft als 'Demokratie ohne Demokraten' bezeichnet. Dem Verhalten der Bürger wird dabei eine entscheidende Rolle zugeschrieben. Es wird sehr oft behauptet, dass gerade das mangelhafte Interesse der Staatsbürger an öffentlichen Angelegenheiten sowie die geringe politische Partizipation daran schuld seien, dass eine Minderheit regiert und die Mehrheit sich dem fügt. Schon der griechische Staatsmann Perikles schrieb, dass die Verfassung Demokratie heißt, weil der Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist. Wie soll dann diese Mehrheit der Staatsbürger ihre Herrschaft ausüben? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: direkte, durch Versammlungen und Abstimmungen oder indirekt durch die Bestellung von Vertretern. In jedem Fall wird vorausgesetzt, dass sich das Volk an den staatlichen Angelegenheiten aktiv beteiligt. Der Verdacht, dass die prekäre Lage der modernen Demokratie auf das politische Verhalten der Staatsbürger zurückzuführen ist, erhöht heute das Interesse an den Konzepten von klassischen Denkern der politischen Theorie über die Rolle des Bürgers in der Gesellschaft, seinen Rechten und Pflichten.

Ich bin Vita Zeyliger, geboren 1986, eine wissbegierige Masterabsolventin der Politikwissenschaften an der Technischen Universität Dresden. Meine wissenschaftlichen Hauptschwerpunkte liegen auf der politischen Transformation in Osteuropa und Postsowjetstaaten, der institutionellen Analyse und dem Wandel politischer Institutionen. Ein weiteres Interessengebiet stellen für mich Politics of Reality im internationalen Vergleich, Stabilitätspolitik und Diktaturenforschung dar. Mein Bachelorstudium an der Technischen Universität Dresden umfasste neben den Politikwissenschaften die Philosophie, insbesondere die politische Philosophie.Ich besitze zudem einen exzellenten Lehramts-Abschluss der Anglistik, Germanistik und Weltliteratur und verfüge über Kenntnisse in folgenden sechs Sprachen: Deutsch, Englisch, Tschechisch, Ukrainisch, Russisch und Französisch.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 40 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Begriff • Jean-Jacques • Rousseau • Staatsbürgers
ISBN-10 3-668-91941-0 / 3668919410
ISBN-13 978-3-668-91941-9 / 9783668919419
Zustand Neuware
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