Die Geschichte Chinas als Geschichte von Fetischverhältnissen
Seiten
2019
|
1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40021-8 (ISBN)
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-40021-8 (ISBN)
Die von Robert Kurz entwickelte Theorie der Geschichte als Geschichte von Fetischverhältnissen wird erstmalig auf einen konkreten historischen Gegenstand, dem antiken China, angewandt. Es wird gezeigt, dass die Rückprojektion moderner Kategorien auf die Vormoderne falsch ist. Autoren, die diese Kategorien in die Vormoderne implementieren, bleiben jeglichen Beweis für deren Existenz schuldig.
Die vorliegende Arbeit basiert auf der Theorie der Geschichte als Geschichte von Fetischverhältnissen. Ihr Urheber, Robert Kurz, hat den Marxschen Begriff des Fetischs aufgegriffen und zu einer kohärenten und konsistenten Theorie weiterentwickelt. Der Vorteil gegenüber anderen Geschichtstheorien besteht darin, dass abstrakt-allgemeine Kriterien entwickelt wurden, die es ermöglichen, jede Epoche der Menschheitsgeschichte und jede Kultur zu analysieren. Im vorliegenden Essay wird ein erster Versuch unternommen, diese Kriterien auf einen konkreten Gegenstand, das antike China, anzuwenden. Es handelt sich um eine Kritik der Rückprojektion moderner Kategorien auf die Vormoderne. Da diese religiös konstituiert war, verbietet es sich moderne Kategorien in die Vormoderne zu implementieren. Staat und Politik sind allein durch das Kapitalverhältnis entstanden. D.h., die vormoderne religiöse Jenseits-Metaphysik wird abgelöst durch die moderne Diesseits-Metaphysik des Wertabspaltungsverhältnisses. Dies wird von den Vertretern der entsprechenden Fachdisziplinen regelmäßig außer Acht gelassen.
Die vorliegende Arbeit basiert auf der Theorie der Geschichte als Geschichte von Fetischverhältnissen. Ihr Urheber, Robert Kurz, hat den Marxschen Begriff des Fetischs aufgegriffen und zu einer kohärenten und konsistenten Theorie weiterentwickelt. Der Vorteil gegenüber anderen Geschichtstheorien besteht darin, dass abstrakt-allgemeine Kriterien entwickelt wurden, die es ermöglichen, jede Epoche der Menschheitsgeschichte und jede Kultur zu analysieren. Im vorliegenden Essay wird ein erster Versuch unternommen, diese Kriterien auf einen konkreten Gegenstand, das antike China, anzuwenden. Es handelt sich um eine Kritik der Rückprojektion moderner Kategorien auf die Vormoderne. Da diese religiös konstituiert war, verbietet es sich moderne Kategorien in die Vormoderne zu implementieren. Staat und Politik sind allein durch das Kapitalverhältnis entstanden. D.h., die vormoderne religiöse Jenseits-Metaphysik wird abgelöst durch die moderne Diesseits-Metaphysik des Wertabspaltungsverhältnisses. Dies wird von den Vertretern der entsprechenden Fachdisziplinen regelmäßig außer Acht gelassen.
Dr. phil. Raimund G. Philipp, Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie. Forschungsschwerpunkte: China, Wertabspaltungstheorie, Forschungsaufenthalte in der VR China (Weltsozialismus-Institut, Renmindaxue).
Erscheinungsdatum | 19.05.2019 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 980 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | China • Fetisch • Geschichte • Marxismus • wbg Publishing Services |
ISBN-10 | 3-534-40021-6 / 3534400216 |
ISBN-13 | 978-3-534-40021-8 / 9783534400218 |
Zustand | Neuware |
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