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Moderne Schwertkampf-Trainer als "Erben" alter Meister

Vorbilder und Vermittlungspraxen mittelalterlichen europäischen Schwertkampfs in der "Historical European Martial Arts"-Szene in Deutschland
Buch | Softcover
328 Seiten
2019 | 19001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-668-88966-8 (ISBN)
52,95 inkl. MwSt
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 3, Universität Regensburg (Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dissertation gibt einen Überblick über die Entstehung der modernen HEMA-Szene, die historischen Fechtbücher und Fechtergesellschaften, die heute als Vorbilder dienen können. Die Arbeit untersucht am Beispiel von Trainern in Deutschland, wie historische Quellen für eine 'Invention of Tradition' (Hobsbawn und Ranger) genutzt werden.Die wichtigsten Forschungsmethoden waren die Teilnehmende Beobachtung, Interviews mit Trainern und die Analyse der von ihnen verfassten Ratgeberliteratur. Dabei werden trotz lückenhafter Quellen die Unterschiede zu historischen Verfassern von Fechtbüchern und Fechtergesellschaften deutlich. Ein offensichtliches Beispiel ist die HEMA-Schutzausrüstung, die speziell entwickelt wird. Sie hat kein historisches Vorbild.Der historische Teil der Dissertation weist nach, dass es während der Romantik im 19. Jahrhundert und um die Wende zum 20. Jahrhundert schon einmal Bemühungen um eine Renaissance der mittelalterlichen Kampfkünste gab, die allerdings im Vergleich zur HEMA-Szene kurzlebig und mit stark beschränkter Wirkung blieben. Auf die heutige Szene haben diese Vorbilder nur marginalen Einfluss.Die zentralen Fragen der Arbeit sind: Was ist die Bedeutung eines Trainers in der HEMA-Szene? Ist er ein Meister, 'Sensei', Anleiter, Unternehmer, Wissenschaftler oder (spirituelles) Vorbild? Wie werden Gender und Körperbilder konkretisiert? Welche Objektivationen lassen sich in HEMA finden und was sagen sie über das Verhältnis zum Mittelalter und zur heutigen Lebenswirklichkeit der Akteure aus? Wie lassen sich HEMA im Kontext von Kampfsport und Kampfkunst verorten?
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 475 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Schlagworte 21.Jahrhundert • 21. Jahrhundert • Bücher • Buckler • Deutschland • Dolch • Dussak • Fechtbruderschaft • Fechtbuch • Fechtbücher • Fechten • Fechtmeister • Federfechter • Freizeit • Gender • hema • I.33 • Invention of tradition • InventionofTradition • Kampfkunst • Kampfsport • Körper • langes Messer • LangesMesser • Langes Schwert • LangesSchwert • Lichtenauer • Liechtenauer • martialarts • Martial Arts • Marxbrüder • Mittelalter • Peter von Danzig • PetervonDanzig • Rapier • Ringen • Schild • Schwert • Schwertkampf • Schwertmeister • Sport • Szene • Szeneforschung • Talhofer • Talhoffer • Thalhofer • Thalhoffer • Tower-Fechtbuch • Vergleichende Kulturwissenschaft • VergleichendeKulturwissenschaft • Volkskunde
ISBN-10 3-668-88966-X / 366888966X
ISBN-13 978-3-668-88966-8 / 9783668889668
Zustand Neuware
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