Habitusreflexive Beratung im Kontext von Schule (eBook)
XIII, 368 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-25435-3 (ISBN)
Dr. phil. Dagmar Vogel ist Beratungswissenschaftlerin und arbeitet als Fachleiterin am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen Mainz.?
Dr. phil. Dagmar Vogel ist Beratungswissenschaftlerin und arbeitet als Fachleiterin am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen Mainz.
Danksagung 5
Inhalt 6
Abbildungsverzeichnis 11
Einleitung 12
1 Die Bildungssoziologie Pierre Bourdieus 16
1.1 Einleitung 16
1.2 Ungleiche Zugangschancen zur Bildung 20
1.2.1 Objektive Bildungschancen 20
1.2.2 Subjektive Bildungschancen 25
1.2.3 Entscheidung für Studienfach und Bildungseinrichtung 27
1.2.4 Studiendauer und Studienfinanzierung 35
1.2.5 Familiale Bildung 38
1.2.6 Anlage-Sinn als Form der Distinktion 43
1.2.7 Schulische Beurteilungen 48
1.2.8 Kulturelles und soziales Kapital versus Humankapital 50
1.3 Reproduktion und Reproduktionsstrategien 52
1.4 Schulische Beurteilungen als soziale Auslese 57
1.5 Eliminierung und Selbsteliminierung 61
1.6 Bildungstitel und soziale Position 64
1.7 Rationale-demokratische Pädagogik 71
1.8 Die Rekrutierung und Funktion der Lehrer 74
1.9 Fazit 81
2 Aktuelle Konzepte vom Lernen 87
2.1 Einleitung 87
2.2 Lernen als Praxis sozialer Subjekte und systemtheoretische/(radikal)konstruktivistische Konzepte 88
2.3 Lebenslanges Lernen aus gouvernementalitätstheoretischer Sicht 91
2.3.1 Die Implementierung „Lebenslangen Lernens“ in Deutschland 91
2.3.2 Der gouvernementalitätstheoretische Ansatz Michel Foucaults und „Lebenslanges Lernen“ 95
2.4 Lernen aus neurowissenschaftlicher Sicht 100
2.5 Fazit 104
3 Habitusgenese – ein bindungs- und rollentheoretisch fundierter Verstehenszugang 107
3.1 Einleitung 107
3.2 Bindungstheoretisch fundierter Verstehenszugang 112
3.2.1 Reifungsprozesse und fördernde Umwelt – Donald Woods Winnicott 112
3.2.2 Lernen durch Erfahrung – Wilfred Bion 117
3.2.3 Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst – Peter Fonagy 120
3.2.4 Der Kampf um Anerkennung – Axel Honneth 125
3.3 Rollentheoretisch fundierter Verstehenszugang 136
3.3.1 Rollengebundene und institutionalisierte Abwehr – Stavros Mentzos 136
3.3.2 Das Ich und die Anpassungsmechanismen – Paul Parin 147
3.4 Bedeutung der bindungs- und rollentheoretischen Ansätze für die Habitusgenese 154
4 Systematik pädagogischen Handelns unter Berücksichtigung bindungs- und rollentheoretischer Ansätze 165
4.1 Einleitung 165
4.2 Die Bedeutung bindungstheoretischer Ansätze für das pädagogische Handeln im Kontext von Schule 167
4.2.1 Winnicott: Halten – Schaffen eines potenziellen Raumes – Spiegeln –Verlässlichkeit garantieren 167
4.2.2 Bion: einfühlen und sich berühren lassen – Transformation negativer Affekte – alternatives Fühlen und Denken ermöglichen 171
4.2.3 Fonagy: Mentalisieren als interaktiver Prozess – Lernen durch Bindungssicherheit – mentalisierende Klassengemeinschaft 174
4.2.4 Honneth: professionelle Form emotionaler Anerkennung – gleiches Recht auf Bildung als Menschenrecht – institutionelle Anerkennung durch Nichtgleichbehandlung von Schülern 177
4.3 Die Bedeutung rollentheoretischer Ansätze für das pädagogische Handeln im Kontext von Schule 189
4.3.1 Mentzos: „Entpersönlichung“ des Lehrers und ritualisierter Unterricht zur Herstellung institutionskonformen Verhaltens 189
4.3.2 Parin: Umsetzung der Sozialisations- und Allokationsfunktion von Schule mittels Sanktions- und Selektionsmechanismen – Reüssieren durch Beherrschen des „heimlichen Lehrplans“ 193
4.4 Fazit 197
5 Milieuspezifische und berufssozialisatorische Habitus von Lehrern 200
5.1 Einleitung 200
5.2 Milieuspezifische Habitus von Lehrern 201
5.2.1 Die Forschungslage 201
5.2.2 Theoretische und methodologische Grundlagen 202
5.2.3 Milieuspezifische Bildungspraktiken und -auffassungen 207
5.2.4 Milieuspezifische Habitusmuster von Lehrern 211
5.2.5 Disparitäten zwischen Lehrerhabitus und den aus den bindungstheoretischen Ansätzen gewonnenen Dimensionen pädagogischen Handelns von Lehrern 215
5.3 Berufssozialisatorische Habitus von Lehrern 218
5.3.1 Die formale Struktur des Vorbereitungsdienstes 218
5.3.2 Die inhaltliche Struktur des Vorbereitungsdienstes 221
5.3.3 Die Forschungslage 222
5.3.4 Abgeschlossene Forschungsarbeit 227
5.3.4.1 Forschungsfrage – Leitfadeninterviews als Datengrundlage mit methodologischem Vorgehen – Auswertung des Datenmaterials 227
5.3.4.2 Forschungsergebnisse 230
5.4 Fazit 239
6 Habitusreflexive Beratung im Kontext von Schule als Beitrag zu einer rationalen-demokratischen Pädagogik 242
6.1 Einleitung 242
6.2 Beratung von Schülern und Eltern – die Entwicklungslinien der Schulberatung seit 1970 246
6.2.1 Die Schulberatung im Strukturplan für das Bildungswesen des Deutschen Bildungsrates 1970 246
6.2.1.1 Die Einsetzung des Deutschen Bildungsrates 246
6.2.1.2 Die Schulberatung im Strukturplan für das Bildungswesen 249
6.2.1.3 Bewertung des Beratungsverständnisses im Strukturplan für das Bildungswesen aus beratungswissenschaftlicher Sicht 251
6.2.2 Die Schulberatung bei Kurt Aurin 258
6.2.2.1 Kurt Aurin – zur Person und Forschungstätigkeit 258
6.2.2.2 Darstellung der Schulberatung bei Kurt Aurin 259
6.2.2.3 Bewertung des Beratungsverständnisses Aurins aus beratungswissenschaftlicher Sicht 266
6.2.3 Die Schulberatung bei Walter Hornstein 270
6.2.3.1 Walter Hornstein – zur Person und Forschungstätigkeit 270
6.2.3.2 Darstellung der Schulberatung bei Walter Hornstein 272
6.2.3.3 Bewertung des Beratungsverständnisses Hornsteins aus beratungswissenschaftlicher Sicht 278
6.2.4 Die Schulberatung bei Thea Sprey 282
6.2.4.1 Thea Sprey – zur Person und Forschungstätigkeit 282
6.2.4.2 Darstellung der Schulberatung bei Thea Sprey 284
6.2.4.3 Bewertung des Beratungsverständnisses Spreys aus beratungswissenschaftlicher Sicht 289
6.2.5 Die Weiterentwicklung der Schulberatung von 1990 bis heute 294
6.2.5.1 Zielsetzung 294
6.2.5.2 Die klientenzentrierte/personzentrierte Beratung 294
6.2.5.2.1 Darstellung des Beratungsansatzes 294
6.2.5.2.2 Verankerung der klientenzentrierten/personzentrierten Beratung im schulischen Kontext 296
6.2.5.2.3 Bewertung der klientenzentrierten/personzentrierten Beratung aus beratungswissenschaftlicher Sicht 298
6.2.5.3 Die systemische Beratung 300
6.2.5.3.1 Darstellung des Beratungsansatzes 300
6.2.5.3.2 Verankerung der systemischen Beratung im schulischen Kontext 301
6.2.5.3.3 Bewertung der systemischen Beratung aus beratungswissenschaftlicher Sicht 303
6.2.5.4 Die lösungsorientierte Beratung 306
6.2.5.4.1 Darstellung des Beratungsansatzes 306
6.2.5.4.2 Verankerung der lösungsorientierten Beratung im schulischen Kontext 308
6.2.5.4.3 Bewertung der lösungsorientierten Beratung aus beratungswissenschaftlicher Sicht 309
6.2.6 Zwischenfazit 311
6.3 Die Beratung von Lehrerinnen und Lehrern – Lehrersupervision 317
6.3.1 Begründung einer habitusreflexiven Beratung von Lehrerinnen und Lehrern 317
6.3.2 Habitusreflexive Beratung von Lehrerinnen und Lehrern als Bestandteil der Lehrerbildung 319
6.3.3 Die Forschungslage zur Wirksamkeit von Supervision in der Lehrerbildung 321
6.3.4 Zwischenfazit 327
6.4 Die Beratung von Schule als Organisation 328
6.4.1 Der Beratungsdiskurs nach PISA 2000 328
6.4.2 Korporatismus im Schulwesen 332
6.4.3 Zwischenfazit 335
7 Zusammenführung der Erkenntnisse und Empfehlungen 337
Literaturverzeichnis 346
Verzeichnis der Internetquellen 373
Erscheint lt. Verlag | 5.2.2019 |
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Zusatzinfo | XIII, 368 S. 1 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Schlagworte | Aktuelle Konzepte vom Lernen • Bildungsgerechtigkeit • Bildungssoziologie • Habitusgenese • Lehrerhabitus • Pierre Bourdieu • Rationale-demokratische Pädagogik • Schulberatung |
ISBN-10 | 3-658-25435-1 / 3658254351 |
ISBN-13 | 978-3-658-25435-3 / 9783658254353 |
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