Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-322-80786-1 (ISBN)
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Helga Grebing (em.) ist Professorin der Geschichte, war von 1988-1995 Leiterin des Instituts zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung in Bochum.
Vorwort.- Ideengeschichte des Sozialismus in Deutschland. Teil I Von Walter Euchner.- 1. Kapitel: Der Ideenhorizont des frühen Sozialismus und seine Wahrnehmung in der deutschen Arbeiterbewegung.- I. Von der zünftigen Tradition zur Arbeiterbewegung.- II. Ideengeschichtliche Vorbilder des deutschen Frühsozialismus.- 2. Kapitel: Die frühe Entwicklung des sozialistischen Denkens in Deutschland.- I. Obrigkeitlicher Staatssozialismus.- II. Handwerkerkommunismus und -sozialismus.- III. Intellektuellensozialismus. Moses Heß zwischen „Philosophie der Tat„, „Wahrem Sozialismus„, Zionismus und sozialdemokratischem Reformismus.- 3. Kapitel: Grundriß einer epocheprägenden Theorie: Das Denken von Karl Marx und Friedrich Engels.- I. Hinweise zur Biographie, zur intellektuellen Entwicklung und zur ideengeschichtlichen und politischen Bedeutung.- II. Materialistische Geschichtsauffassung.- III. Kritik der politischen Ökonomie.- IV. Die kommunistische Gesellschaft.- 4. Kapitel: Ferdinand Lassalle und der Lassalleanismus: Zwischen Revolution und Staatssozialismus.- I. Hinweise zu Lassalles Biographie sowie zu seiner intellektuellen und politischen Entwicklung.- II. Eine Staats- und Rechtstheorie der Revolution.- III. Lassalles ökonomische Auffassungen: Das „eherne Lohngesetz„ und die Emanzipation des Proletariats durch Arbeiterassoziationen.- IV. Der Weg zur sozialen Demokratie: Konstitution des Arbeiterstandes zur Partei und Kampf ums allgemeine Wahlrecht.- V. Lassalleanismus.- 5. Kapitel: Sozialistisches Denken im Kaiserreich.- I. Das Ringen um konzeptionelle Klarheit.- II. Sympathisierende und kritische Autoren.- 6. Kapitel: Konzepte sozialistischer Realpolitik.- I. Die Stellung zu den politischen Institutionen.- II. Die Politik der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion.- III. Spezielle Praxisfelder.- 7. Kapitel: Sozialismus im Krieg und in der Zeit des Umbruchs.- I. Expansion des Kapitalismus und Kriegsgefahr: Imperialismustheorien.- II. Sozialdemokratische Konzepte der Nach-Revolutionszeit.- 8. Kapitel: Aufschwungshoffnung und Sturz des demokratischen Sozialismus in der Zwischenkriegszeit.- I. Sozialdemokratische Konzepte in der „Normallage“ der Republik.- II. Abschied von der demokratischen Republik.- Ideengeschichte des Sozialismus in Deutschland.Teil II Von Helga Grebing.- 1. Kapitel: Der Ideenhorizont deutscher demokratischer Sozialisten nach den Erfahrungen mit Nationalsozialismus und Stalinismus 1934 – 1948.- I. In der Emigration.- II. Ein neuer Sozialismus — „nach Hitler„.- HI. Modelle und Ideen für die Praxis 1946 – 1948/49.- IV. Freiheit ohne Sozialismus — neoliberale Positionen und deren Kritik.- 2. Kapitel: Die Herausforderung der politisch-ökonomischen Neugestaltung der deutschen Demokratie 1949 – 1959.- I. Normen, Elemente und Werte: Das Modell des „freiheitlichen Sozialismus„.- II. Der Weg zum Godesberger Programm und die Botschaft des Programms.- III. Gemeinwirtschaft und Mitbestimmung — die Grundsatzpositionen der Gewerkschaften.- 3. Kapitel: Neue Ideen für die sechziger und siebziger Jahre.- I. Reforminhalte und Strategien für eine entwickelte Industriegesellschaft.- II. Die neuen sozialen Bewegungen und ihre Protagonisten.- 4. Kapitel: „DDR-Sozialismus„.- I. Auf dem Weg zum Sozialismus?.- II. Der „umfassende Aufbau des Sozialismus„.- III. Opposition, Widerstand und Reformen in der DDR 1956 – 1989/90.- 5. Kapitel: Wege ins 21. Jahrhundert.- I. Weiterführung oder Stagnation der Emanzipation?.- II. Die SPD auf der Suche nach einem neuen Programm.- III. Zukunftsfragen.- Geschichte der Sozialen Ideen im Deutschen Katholizismus von Franz Josef Stegmann und Peter Langhorst.- Einleitung: Katholische Soziallehre — Entwicklung und Konzept.- I. Kirchlicher Heilsauftrag und politisch-soziales Engagement.- II. Bedeutung der Sozialprinzipien: Solidarität und Subsidiarität.- III. Katholizismus, katholische Soziallehre und katholisch-soziale Ideen.- 1. Kapitel: Sozialer Katholizismus. Werden, Konsolidierung, Krisen — von der Frühzeit bis zum Ersten Weltkrieg.- I. Wurzeln katholisch-sozialer Ideen und Erfassen der sozialen Frage.- II. Die soziale Frage als religiös-karitatives und wirtschaftlich-gesellschaftliches Problem.- III. Von der ständisch-sozialen Reorganisation zur partiellen Gesellschaftspolitik.- IV. Notwendigkeit einer umfassenden Wirtschafts- und Sozialpolitik durch den Staat.- V. Selbsthilfe der Arbeiter durch organisierten Zusammenschluß und gewerkschaftliche Interessenvertretung.- VI. „Sozialpartnerschaft„ zwischen Kapital und Arbeit — Mitbestimmung der Arbeiter.- VII. Kurze Zusammenfassung.- 2. Kapitel: Katholisch-sozialer Pluralismus — die Weimarer Zeit.- I. Ständisch-konservative Gruppierungen.- II. Richtungen des „christlichen Sozialismus„.- III. Der Solidarismus als „katholisch-soziale Einheitslinie„.- IV. Die „Berufsständische Ordnung„ als Kern der sozialen Neuordnung.- V. Politische und soziale Praxis.- 3. Kapitel: Der deutsche Katholizismus in der sozialpolitischen Mitverantwortung — nach 1945.- I. Beteiligung an der sozial-ökonomischen Neugestaltung.- II. Beiträge zur Lösung gesellschaftspolitischer Strukturprobleme.- III. Zusammenfassung und Ausblick: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit„.- Geschichte der Sozialen Ideen im Deutschen Protestantismus von Traugott Jähnichen und Norbert Friedrich.- Einleitung: Charakteristika protestantischer Sozialethik in ihrer geschichtlichen Entwicklung.- 1. Kapitel: Impulse für die Herausbildung des neuzeitlichen sozialen Protestantismus im Horizont von Pauperismus und Frühindustrialisierung.- I. Der christliche Liebes-Patriarchalismus als dominierendes sozialethisches Leitbild des deutschen Protestantismus seit der Zeit der Reformation.- II. Neuansätze christlicher Liebestätigkeit zwischen Aufklärung und Erweckungsbewegung.- III. Impulse für die christliche Wohltätigkeit aus Großbritannien.- IV. Religiös-Sozialrevolutionärer Protest in der Zeit des Vormärz.- 2. Kapitel: Die Innere Mission als Kristallisationspunkt des Sozialen Protestantismus.- I. Aufbruch zur Inneren Mission — Personen und Positionen.- II. Die Entwicklung der Inneren Mission als klassisches Beispiel „konservativer Modernisierung„ nach 1848/49.- III. Genossenschafts- und Fabrikprojekte aus christlicher Motivation.- 3. Kapitel: Der soziale Protestantismus im Kaiserreich— Anfänge einer Sozialstaatsentwicklung.- I. Die Entwicklung eines sozialkonservativen Reformprogramms im deutschen Protestantismus der Bismarckzeit.- II. Der Richtungsstreit innerhalb des Sozialen Protestantismus in der Zeit des Wilhelminismus.- 4. Kapitel: Der Prozeß der Verkirchlichung und Ausdifferenzierung des Sozialen Protestantismus in der Weimarer Republik.- I. Die Begründung eines sozialen Arbeitszweiges der verfassten Kirche.- II. Die Innere Mission und der Sozialstaat von Weimar.- III. Die programmatische Annäherung von sozialkonservativen und sozialliberalen Protestanten.- IV. Christentum und Sozialismus — Sozialethische Innovationen durch die Bewegung der Religiösen Sozialisten.- 5. Kapitel: Theologische und sozialethische Neuorientierungen in Auseinandersetzung mit dem totalitären Staat des Nationalsozialismus.- I. Protestantismus und totaler Staat.- II. Neuordnungskonzeptionen — Entwürfe zwischen „Verstrickung„ und Widerstand.- 6. Kapitel: Die soziale Marktwirtschaft als sozialethisches Leitbild des Protestantismus.- I. Theologisch-sozialethische Neuorientierungen in der Nachkriegszeit.- II. Zwischen Neuaufbruch und Restauration — Die Diakonie nach 1945.- III. Die institutionelle und die programmatische Profilierung des sozialen Protestantismus in der frühen Bundesrepublik.- IV. Links-Protestantische Anfragen an die Option für das westdeutsche Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell.- 7. Kapitel: Vom gesellschaftsverändernden Aufbruch der sechziger zur Verteidigung „sozialer Gerechtigkeit„ gegenüber neoliberalen Gesellschaftsmodellen seit den achtziger Jahren.- I. Reformimpulse für eine Demokratisierung und Humanisierung der Gesellschaft im Horizont der Umbruchsituation der sechziger Jahre.- II. Die evangelischen Kirchen auf dem Weg des „Konziliaren Prozesses„ im Zeichen tiefgreifender Krisen der Industriegesellschaft.- III. Zwischen befreiungstheologischer Grundsatzkritik und verantwortungsethischem Gestaltungsauftrag — Sozialethische Positionen des Protestantismus in der Gegenwart.- IV. „Soziale Gerechtigkeit„ als Kernforderung kirchlicher Stellungnahmen für eine Erneuerung und Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft.- Nachwort.- Quellen- und Literaturverzeichnis (Auswahl).- Personenregister.- Abkürzungsverzeichnis.- Die Autoren.
Erscheinungsdatum | 19.12.2018 |
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Zusatzinfo | XII, 1148 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Fürsorge • Politische Theorie • Sozialethik, protestantische • Soziallehre, katholische • Sozialpolitik |
ISBN-10 | 3-322-80786-X / 332280786X |
ISBN-13 | 978-3-322-80786-1 / 9783322807861 |
Zustand | Neuware |
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