Postmigrantisch gelesen -

Postmigrantisch gelesen

Transnationalität, Gender, Care
Buch | Softcover
328 Seiten
2020 | 1. Auflage
transcript (Verlag)
978-3-8376-4728-0 (ISBN)
40,00 inkl. MwSt
»Postmigrantisch« steht für gesellschaftliche Zustände, die durch die Erfahrung der Migration strukturiert sind. Migration wird dabei als soziale Praxis verstanden, die politisch, medial und sozial kontrovers verhandelt und reguliert wird - und gleichzeitig Gesellschaften nachhaltig prägt.

In diesem Band geht es um eine Gegenwartsanalyse, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen als Ganzes in den Blick nimmt. In den Beiträgen stehen nicht ›die Migrant*innen‹ im Mittelpunkt, sondern die Verwobenheiten von verschiedenen Akteur*innen, Geschichten und Kontexten. Postmigrantische Perspektiven werden hierbei mit transnationalen, postkolonialen und diversitätsbewussten Ansätzen zusammengebracht und mithilfe einer dezidiert feministischen, gendersoziologischen, intersektionalen Perspektive erweitert. Das Potenzial einer postmigrantischen Perspektive wird im Kontext von Gender, Transnationalität, Care und anderen Forschungsfeldern (neu) erprobt.

Katrin Huxel (Dr. phil.), geb. 1976, vertritt die Professur für Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück. Sie forscht und lehrt außerdem an den Universitäten Hamburg und Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration und Bildung, Mehrsprachigkeit sowie Männlichkeit(en) in der Migrationsgesellschaft.

Juliane Karakayali (Prof. Dr.) ist Soziologin und lehrt und forscht insbesondere zu Rassismus, Migration und Geschlechterverhältnissen an der Evangelischen Hochschule Berlin. Ewa Palenga-Möllenbeck (Dr. rer. soc.), geb. 1976, lehrt und forscht an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration, Transnationalismus, Geschlechterforschung sowie Domestic and Care Work. Ihr regionaler Forschungsschwerpunkt ist Osteuropa.

Marianne Schmidbaur (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Studies, feministische Bewegungen im historischen und internationalen Vergleich, Care-Soziologie sowie Hochschul- und Berufsforschung.

Kyoko Shinozaki (Ph.D., habil.), geb. 1973, ist Professorin mit dem Schwerpunkt »Sozialer Wandel und Mobilität« am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie der Paris Lodron Universität Salzburg. Sie ist Sprecherin der Sektion »Feministische Theorie und Geschlechterforschung« der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Gründerin der »Migration and Mobilities Studies Group« sowie Mitglied des Board of Directors des internationalen Forschungsnetzwerks »IMISCOE« (International Migration, Integration and Social Cohesion in Europe). Ferner war sie Mitgründerin und Sprecherin der Sektion »Gender und Sexualität« des Rats für Migration e.V. (RfM) und erweiterter Vorstand des RfM vom Februar 2016 bis Juli 2017.

Tina Spies (Dr. phil.) hat die Professur für Sozialwissenschaftliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt inne. Sie ist stellvertretende Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der DGS. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migrations- und Rassismusforschung, Gender Studies, Postcolonial und Cultural Studies sowie Qualitative Methoden in der empirischen Sozialforschung.

Linda Supik (Dr. phil.), geb. 1975, lehrt und forscht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Diskriminierung und Intersektionalität, Rassismuskritik und Messung von Diskriminierung.

Elisabeth Tuider (Dr. phil. habil.), geb. 1973, hat die Professur »Soziologie der Diversität« an der Universität Kassel inne. Sie ist erste Sprecherin der Fachgesellschaft Geschlechterstudien und war Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der DGS. Ihr regionaler Forschungsschwerpunkt liegt in den Grenzregimen Lateinamerikas.

»Der Sammelband ist für Leser*innen empfehlenswert, die sich in die Thematik einlesen (wollen) und lässt sich 'portionsweise' lesen. Er kann allen empfohlen werden, die eine Auseinandersetzung mit (Alltags-)Rassismen, ihren Strukturen und 'Niederlassungen' suchen.« Gerlinde Mauerer, WeiberDiwan, Sommer 2021 Besprochen in: IDA NRW, 1 (2021)

Besprochen in:
IDA NRW, 1 (2021)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Postmigrantische Studien ; 3
Zusatzinfo 7 s/w Abb.
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 148 x 225 mm
Gewicht 618 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Sozialwissenschaften Soziologie Mikrosoziologie
Schlagworte Arbeits- und Industriesoziologie • Care • Cultural Studies • Gender • Gender Studies • Geschlecht • Intersectionality • Intersektionalität • Kulturwissenschaft • Migration • Postcolonialism • Postkolonialismus • Sociology of Work and Industry • Transnationalität • Transnationality
ISBN-10 3-8376-4728-5 / 3837647285
ISBN-13 978-3-8376-4728-0 / 9783837647280
Zustand Neuware
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