Rudolf Lehmann, ein bürgerlicher Historiker und Archivar am Rande der DDR
Tagebücher 1945–1964
Seiten
Rudolf Lehmann (1891-1984), der führende Landeshistoriker der Niederlausitz, trug seit 1949 vom Landesarchiv Lübben aus als dessen Leiter durch seine archivischen Leistungen, seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen und seine wissenschaftsorganisatorischen Initiativen maßgeblich zur Wiederbelebung der brandenburgischen Landesgeschichtsforschung nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Der bürgerliche Archivar und Historiker geriet dabei aber zunehmend in Konflikte mit dem SED-Staat um seine wissenschaftliche Freiheit und sah sich daher zuerst zum Rückzug vom Amt, später zur Übersiedlung in die Bundesrepublik gezwungen. Seine eindringlichen Tagebücher aus den Jahren 1945-1964 beleuchten darüber hinaus eindrucksvoll die Politik der frühen DDR zur gesellschaftlichen Durchsetzung der kommunistischen Diktatur.°°Der editorische Sachkommentar und die Einleitung verhelfen zu einem vertieften Verständnis der Tagebucheinträge und ordnen ihre subjektiven Bekenntnisse in übergeordnete allgemein- und wissenschaftspolitische Zusammenhänge ein.°°
Erscheinungsdatum | 01.11.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs |
Verlagsort | DE |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1116 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen | |
Schlagworte | 50er Jahre • 60er Jahre • Archivwesen • Brandenburg • DDR • Geschichte • Lausitz • Nachkriegszeit • Quellenedition • Regionalgeschichte • Tagebuch |
ISBN-10 | 3-8305-3745-X / 383053745X |
ISBN-13 | 978-3-8305-3745-8 / 9783830537458 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
wie Freud im Kollektiv verschwand
Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
25,00 €