Ökonomie im Quartier (eBook)

Von der sozialräumlichen Intervention zur Postwachstumsgesellschaft
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2018 | 1. Aufl. 2019
VI, 275 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23446-1 (ISBN)

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Ökonomie im Quartier -
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Der Sammelband thematisiert das Spannungsfeld zwischen lokaler Ökonomie im Quartier als sozialräumliche Intervention, lokalen und ethnischen Erwerbsnetzwerken und dem zunehmenden Engagement lokaler Transformationsinitiativen im Kontext des Postwachstumsdiskurses. Die Beiträge beschreiben dabei sowohl Ansätze zur Quartiersentwicklung als Aufwertungsmaßnahmen als auch die Selbstaneignung lokaler Gruppen und Initiativen abseits üblicher Reproduktionsmuster.



Oliver Niermann ist Geograph und arbeitet als Referent für Wohnraum- und Städtebauförderung, Landesplanung und Raumordnung beim VdW Rheinland Westfalen e.V.
Dr. Olaf Schnur ist wissenschaftlicher Leiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.
Dr. Matthias Drilling leitet das Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz.
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Oliver Niermann ist Geograph und arbeitet als Referent für Wohnraum- und Städtebauförderung, Landesplanung und Raumordnung beim VdW Rheinland Westfalen e.V.Dr. Olaf Schnur ist wissenschaftlicher Leiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.Dr. Matthias Drilling leitet das Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz. 

Inhalt 6
1 Ökonomie im Quartier – Inhalt und Anlass des Bandes 8
I Strategien lokaler Ökonomien als räumliche Intervention 13
2Förderkonzept von BIWAQ im Handlungsfeld lokale Ökonomie 14
1 Einleitung 15
2 Programmansatz BIWAQ 16
3 Theoretische Einordnung und Interventionskonzept lokale Ökonomie BIWAQ 19
3.1 Theoretische Einordnung 19
3.2 Interventionskonzept lokale Ökonomie 21
4 Aktivitäten, Ergebnisse und Erfolgsfaktoren lokale Ökonomie BIWAQ 22
4.1 Überblick und Aktivitäten 22
4.2 Ergebnisse in Zahlen (ESF-Förderperiode 2007-13) 24
4.3 Erfolgsfaktoren 27
5 Fazit 29
Literatur 30
3Lokale Ökonomie – Was, wer, wie auf welchen Ebenen? 33
1 Einleitung: Von der Strukturpolitik zur lokalökonomischen Revitalisierung 34
2 Lokale Ökonomie – kein Versuch einer Definition 35
2.1 Lokale Ökonomie und Wirtschaftsförderung 37
2.2 Lokale Ökonomie und die Kreativen, Hippen, Weltverbesserer etc. 37
2.3 Lokale Ökonomie und alternatives Wirtschaften 38
3 Übertragbarkeit von Erfolgs- und Lernfaktoren zwischen verschiedenen Interventionsebenen der Lokalen Ökonomie 39
3.1 Programmebene – Büro Wirtschaft für Mülheim (MÜLHEIM 2020) 40
3.2 Ebene Einzelprojekt - „Alte Samtweberei“ (Montag Stiftung Urbane Räume) 43
3.3 Ebene Einzelunternehmungen „Robert-Schumann Haus“ (lI Yun) und „URB Clothing“ (Sara und Johanna Urbais) in Gelsenkirchen-Ückendorf 46
4 Fazit und Handlungsempfehlungen 48
Literatur 50
4Stärkung von Stadtteilökonomien durch einen transformativen Forschungsansatz 52
1 Einleitung 53
2 Forschungs- und Handlungsansatz der Projekte 54
2.1 Participatory Action Research, Transformative Forschung und Urbane Reallabore 54
2.2 Herleitung des Projektmodells 58
3 Konkretisierung der Methodik anhand von Fallbeispielen 60
3.1 Die Viersener Südstadt 61
3.2 Die Solinger Nordstadt 65
3.3 Das Projektgebiet Leverkusen Rheindorf 69
4 Fazit 71
Literatur 74
5Arbeitsladen als dynamischer Ansatz in der Stadtteilentwicklung 76
1 Die Idee „Arbeitsladen“ 77
2 Stärkung der lokalen Ökonomie in der Stadtentwicklung 79
3 Arbeitsladen in praxi 82
3.1 Die Arbeitsläden im Quartierskontext 82
3.2 Gestaltung des Arbeitsladens 84
3.3 Erreichen der Zielgruppen 86
3.4 Unternehmensorientierte Bewerberansprache und bewerberorientierte Unternehmensansprache als spezifische Arbeitsladenmodule 88
4 Dynamische Weiterentwicklung des Konzepts „Arbeitsladen“ 90
Literatur 93
II Ethnische und informelle Ökonomien im Quartier 94
6Lokale Unternehmen im Quartier – Bindungen, Interaktionen, Anpassung an den Quartierswandel 95
1 Einleitung 96
2 Lokale Unternehmen in der Quartiersforschung 97
3 Lokale Unternehmen im Quartier: eine Leipziger Fallstudie 101
4 Ergebnisse der empirischen Analyse 103
5 Diskussion 111
Literatur 114
7Diversität und ethnische Ökonomie – Eine Annäherung am Beispiel des Ruhrgebietes 119
1 Einleitung 120
2 Forschungsstand 121
2.1 Ethnische Segregation 121
2.2 Diversität 123
2.3 Visuelle Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum 124
2.4 Ethnische Ökonomie 125
3 Folgen für die empirische Forschung 126
4 Metropolenzeichen: Fragestellung und Forschungsdesign 127
5 Diversität und ethnische Ökonomie – eine integrierte Analyse 129
5.1 Ethnische Diversität in sechs Stadtteilen im Ruhrgebiet 129
5.2 Sichtbare ethnische Ökonomie in sechs Stadtteilen im Ruhrgebiet 131
6 Fazit 137
Literatur 138
8 Quartiersentwicklungspotentiale migrantischer Ökonomie am Beispiel Duisburg-Marxloh 141
1 Einleitung 142
2 Marxloh – Duisburgs „No-Go-Area“ 143
3 Warum gründen Migrantinnen und Migranten Unternehmen? 144
4 Warum konzentriert sich migrantische Ökonomie in bestimmten Quartieren? Welche Faktoren beeinflussen die Standortwahl? 145
5 Warum migrantische Ökonomie fördern? Wie beeinflusst migrantische Ökonomie das urbane Leben? 147
6 Zwischenbilanz: Segregation vs. Integration 148
7 Wie migrantische Ökonomie fördern? 149
8 Duisburg-Marxloh – die Brautmodenmeile 150
9 Fazit 153
Literatur 155
III Lokal orientierte Solidarökonomie und Social Media 157
9„Zukunftskiosk“ – Erforschung einer Urbanen Nachbarschaft als Ort für zukunftsfähigen Wandel. Ein Erfahrungsbericht 158
1 Einleitung 159
2 Hintergrund 159
2.1 Urbane Nachbarschaft im Kontext des globalen Wandels 159
2.2 Einordnung des Projekts in den Kontext der Designdisziplin 160
2.3 Reflexion zu Gentrifizierung und kollektiver Stadtgestaltung 161
2.4 Räumliche Verortung des Projekts: Das Essener Südostviertel 162
2.5 Ein Blick in die Zukunft: Zum Klima in der Stadt Essen und ihren Auswirkungen auf das Leben im öffentlichen Raum 163
3 Entwicklung des Projekts „Zukunftskiosk“ 164
3.1 Schaffung einer gestalterischen Identität des Projekts 164
3.2 Regelmäßige Präsenz oder „Dienstag ist Kiosk-Tag“ 165
3.3 Veranstaltungen zu Zukunft und Stadtteilkultur 166
3.4 Interventionen im urbanen Raum I 167
3.4.1 Interventionen I: Fragen in den Raum stellen: „Alles Gut?“ 167
3.4.2 Interventionen I – Fragen in den Raum stellen: „Leergut?“ 168
3.4.3 Interventionen I: Erzählungen aus der Zukunft 168
3.4.4 Interventionen I – Fragen in den Raum stellen: „Goldene Zeiten?“ 168
3.5 Ein Spaziergang in das Viertel der Zukunft 169
3.6 Workshop zur konkreten Umgestaltung des Südostviertels 170
3.7 Umdenken und Strategiewechsel 170
3.8 Interventionen II 171
3.8.1 Interventionen II: „Luft zum Atmen“ 171
3.8.2 Interventionen II: „Laternenbepflanzung“ 171
3.8.3 Interventionen II: Plakatierung 172
3.8.4 Interventionen II: Essbare Stadt und kollektives Wohnzimmer 172
3.8.5 Einladung zur Planung eines Frühlingsfests 172
4 Kompendium 173
5 Fazit 173
Literatur 176
10Mobilitätssuffizienz und lokale Ökonomie fördern sich gegenseitig 177
1 Einleitung 178
2 Mobilitätssuffizienz 179
3 Mobilitätsverändernde Ökonomie im Quartier 180
3.1 Kurze Wege 181
3.2 Weniger Wege 182
3.3 Wege mit geringerer Umweltwirkung 183
4 Mobilitätssuffizienz fördert Quartiersökonomie und umgekehrt 185
5 Fazit 186
Literaturverzeichnis 187
IV Lokale Ökonomien der „Creative Class“ 189
11Wuppertal – städtische Transformation auf der Maßstabsebene des Quartiers 190
1 Einführung 191
2 Strukturelle Herausforderungen des notwendigen Wandels von benachteiligten Stadtquartieren – das Beispiel Wuppertal und übergeordnete Erkenntnisse 192
3 Postwachstum als ein möglicher Transformationspfad 194
4 Das Projekt Wohlstands-Transformation Wuppertal 197
4.1 Quartiersprofil – Arrenberg 203
4.2 Quartiersprofil – Mirke 205
4.3 Quartiersprofil – Oberbarmen-Wichlinghausen 207
5 Fazit/Ausblick 210
Literatur 212
12Die Praxis temporärer Ökonomien im Quartier – Hubs, Flows und Persistencies des „mobile food vending“ in den USA 215
1 Temporäre Ökonomien und die soziale Praxis des Geschmacks im sozialräumlichen Kontext 216
2 Das Beispiel der Food Trucks in den USA 218
3 Hubs, Flows und Persistencies in Austin, Texas 223
3.1 Soziostrukturelle, soziokulturelle und sozialräumliche Disparitäten 224
3.2 Temporäre sozioökonomische Praktiken der Food Trucks 225
4 Fazit 230
Literatur 231
13NEMONA Berlin – Netzwerke zur Stärkung der lokalen (Kreativ-) Ökonomie 234
1 Projekthistorie und -Hintergrund 235
2 Konzeptionelle Zugänge: Lokale Arbeitsmärkte im Modebereich, Wertschöpfungsketten, Existenzgründung, Netzwerke und Wissenstransfer 238
3 Projektschritte und Umsetzung 241
4 Fazit 243
Literatur 245
14Nachhaltige Transformation im Quartier 246
1 Der Transformationsansatz 250
1.1 Die Ziele 250
1.2 Die Wege der Transformation 255
1.3 Die Akteure der lokalen Transformation 259
2 Zwischenbilanz 261
Literatur 263
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 266

Erscheint lt. Verlag 12.9.2018
Reihe/Serie Quartiersforschung
Zusatzinfo VI, 275 S. 36 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Arbeitsladen und Stadtteilentwicklung • Diversität und ethnische Ökonomie • Ethnische Erwerbsnetzwerke • Intervention • Lokale Transformationsinitiativen • Lokale und ethnische Erwerbsnetzwerke • Nachhaltige Transformation • Netzwerke zur Stärkung der lokalen Ökonomie • Postwachstum • Quartiersentwicklung als Aufwertungsmaßnahmen • Quartiersforschung • Sozialräumliche Intervention • Stadtforschung • Stärkung von Stadtteilökonomien • Urbane Nachbarschaft
ISBN-10 3-658-23446-6 / 3658234466
ISBN-13 978-3-658-23446-1 / 9783658234461
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