Kämpfe von Schulen um Selbstbehauptung (eBook)
XIV, 301 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23512-3 (ISBN)
Lisa Gromala ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen.?
Lisa Gromala ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Danksagung 6
Inhalt 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Abbildungsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 14
1 Einleitung 15
2 Die Relation von Schule, Staat und Region in der wissenschaftlichen Forschung 20
2.1 Entwicklungsforschung der Organisation Schule 20
2.1.1 Schule aus Sicht der Schulentwicklungsforschung 23
2.1.2 Schule als Organisation und organisationales Lernen 26
2.1.3 Die Qualität innerschulischer Beziehungen und Schulentwicklung 29
2.1.4 Kritische Reflexion der aktuellen Forschung zu Schulentwicklung und schulischem Lernen 31
2.2 Schulpolitik und neue (evidenzbasierte) Steuerung im Schulsystem 33
2.2.1 (Aus-)Wirkungen neuer Steuerung auf Schulen im In- und Ausland 35
2.2.2 Educational Governance-Studien im Diskurs um neue Steuerung 39
2.2.3 Neue Steuerung und außerschulische Umwelt 40
2.2.4 Adressierung von Schule durch neue Steuerung 41
2.3 Gesellschaftliche und schulische Umwelt 42
2.3.1 Veränderte Strukturen und Entstehung von Wettbewerben in Schulregionen 43
2.3.2 Interne Bewältigungsstrategien von Schulen in herausfordernden Umwelten 44
2.3.3 Fazit 46
2.4 Fazit 46
3 Zentrale Konzepte einer Feldanalyse nach Pierre Bourdieu 48
3.1 Theoretische Grundlagen schulischer Felder 49
3.1.1 Professionelle und Laien 50
3.1.2 Konstitution, Autonomie und Dynamiken sozialer Felder 53
3.1.3 Doxa, Orthodoxie und Heterodoxie 56
3.2 Das schulische Feld und die Schule als staatliche Institution 59
3.3 Kapital und die Organisation Schule 61
3.4 Habitus und Organisation 63
3.5 Theorie der Praxis 64
3.6 Strategien des theoretischen und praktischen Sinns 65
3.7 Distinktion 68
3.8 Rezeption Pierre Bourdieus in der (schulischen) Organisationsforschung 69
3.9 Fazit 72
4 Methodologie einer Schulforschung mittels Pierre Bourdieu und Grounded Theory 74
4.1 Methodologische Implikationen Pierre Bourdieus 75
4.2 Methodologische Implikationen der Grounded Theory nach Anselm Strauss 81
4.3 Methodologische Herausforderungen im Forschungsprozesses 84
4.3.1 Die Entdeckung der Macht – Die Bedeutung theoretischen Vorwissens im Forschungsprozess 85
4.3.2 Empirische Ermittelbarkeit sozialer Felder 86
4.3.3 Untersuchung einer Theorie der Praxis mittels Interviewdaten 87
4.4 Fazit 89
5 Methodik und Forschungsdesign einer Grounded Theory 91
5.1 Datenbasis und Feldzugang: Die BMBF-Verbundprojekte 93
5.1.1 BMBF-Projekt: Schulinspektion als Steuerungsimpuls zur Schulentwicklung und seine Realisierungsbedingungen auf einzelschulischer Ebene 93
5.1.2 BMBF-Folgeprojekt: Funktionen von Schulinspektion. Erkenntnisgenerierung, wissensbasierte Schulentwicklung und Legitimation 95
5.1.3 Transkription, Anonymisierung und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse 97
5.1.4 Theoretical Sampling im existierenden Interviewpool und wissenschaftliche Güte 99
5.2 Die erste Phase des Forschungsprozesses: Datenanalyse mittels offenem und axialem Kodieren 103
5.2.1 Offenes Kodieren und offenes theoretisches Sampling 104
5.2.2 Axiales Kodieren von vier Schulleitungsinterviews 106
5.3 Phase zwei des Forschungsprozesses: Durchführung der Hauptinterviews im Folgeprojekt 108
5.3.1 Die Datenerhebung im Folgeprojekt 109
5.3.2 Gedächtnisprotokolle 110
5.4 Phase drei: Theoretisches Kodieren der Hauptinterviews und Generierung der Kernkategorie 110
5.4.1 Theoretische Memos und funktionale Schaubilder 111
5.4.2 Einstieg in das theoretische Kodieren des Folgeprojektes 112
5.4.3 Selektives Kodieren: Die Ermittlung und Ausarbeitung der Kategorien 116
6 Die Konstitution von Schule als sozialem Feld 121
6.1 Einstellung zur Schülerschaft 123
6.1.1 Schülerorientierung 125
6.1.2 Leistungsorientierung 130
6.1.3 Lehrerorientierung 133
6.1.4 Orientierung an Beschulbarkeit und Individuenorientierung 137
6.2 Beziehungen schulischer Akteure 145
6.2.1 Vertrauensvoll Wechselseitig 146
6.2.2 Wertschätzend Einseitig 152
6.2.3 Distanziert 157
6.3 Organisationsprozesse 160
6.3.1 Organisation als Unterstützung 162
6.3.2 Organisation als Bewahrung 168
6.3.3 Organisation als Belastung 172
6.4 Aktivitätsniveau 174
6.4.1 Unruhe 176
6.4.2 Ruhebedürfnis 177
6.5 Zusammenhänge der generierten schulinternen Kategorien 178
7 Selbstbehauptungsprozesse des schulischen Feldes 182
7.1 Strategien schulischen Erwehrens gegenüber staatlichen Reformen 183
7.1.1 Überhöhung 184
7.1.2 Akzeptanz 189
7.1.3 Verweigerung 194
7.2 Bedingungen schulischen Erwehrens 198
7.2.1 Wahrgenommene Übergriffigkeit 198
7.2.2 Verbindlichkeit 206
7.3 Kontexte schulischen Erwehrens gegen staatliche Reformen 207
7.3.1 Professionalität schulischer Akteure 208
7.3.2 Rahmenbedingungen bei Reformen 210
8 Schulische Selbstbehauptungsprozesse in regionalen Feldern 212
8.1 Ermächtigen als Strategie zur Bewältigung und Selbstbehauptung angesichts regionaler Wandlungsprozesse 213
8.1.1 Aufstiegsbestrebung und Abgrenzung 214
8.1.2 Orientierung und Platzierung 224
8.1.3 Existenz und Verweilen 228
8.2 Schüler*innenknappheit als Bedingung schulischer Ermächtigungsstrategien 231
8.2.1 Wettbewerb erster Ordnung 232
8.2.2 Wettbewerb zweiter Ordnung 234
8.2.3 Fehlender Wettbewerb 235
8.3 Kontexte schulischer Ermächtigung in der Region 235
8.3.1 Soziale Lage 235
8.3.2 Unterstützungspotential der Umwelt 239
8.4 Beeinflussung der Ermächtigungsstrategien durch die schulischen Bedingungen und Kontexte 241
9 Reflexion und theoretische Einordnung schulischer Selbstbehauptungsstrategien 243
9.1 Die Rückwirkungen regionaler Ermächtigung auf die Schule und ihre Wechselwirkungen mit Strategien schulischen Erwehrens 243
9.2 Das Phänomen „Selbstbehauptung“ 248
9.3 Anschlussfähigkeit der Ergebnisse an den bisherigen Stand der Forschung 250
9.3.1 Theoretische Einbettung der empirischen Ergebnisse zu schulinternen Kategorien 250
9.3.2 Forschungsstand zu Kategorien staatlicher Reformen 256
9.3.3 Forschungsstand zu regionalen Kategorien 257
9.4 Fazit 257
10 Deutung und theoretische Integration der Daten im selektiven Kodieren 259
10.1 Organisationen als soziale Felder 263
10.1.1 Einstellung zur Schülerschaft als schulische Doxa 263
10.1.2 Innerschulische Feldpositionen in Form der Beziehungen schulischer Akteure 267
10.1.3 Entmystifizierung organisationalen Lernens 268
10.1.4 Die Stabilität und Instabilität schulischer Praxis 269
10.2 Das schulische Feld im Wandel: Kämpfe um Machterhalt 271
10.2.1 Schulleitungen und Lehrkräfte als Professionelle des schulischen Feldes 271
10.2.2 Praktische Selbstbehauptungsstrategien im schulischen Feld 275
10.3 Ausdifferenzierung des schulischen Feldes: Regionale Felder von Schule 276
10.3.1 Konstitution regionaler Felder 277
10.3.2 Praktische Ermächtigungsstrategien in regionalen Feldern 280
10.4 Theoretisches Interpretationsmodell der empirischen Ergebnisse 282
10.5 Kritische Reflexion der theoretischen Interpretation 287
10.6 Theoretisches Deutungspotential von Bourdieu 289
10.6.1 Doxa in der Schulforschung 289
10.6.2 Ganzheitlicher Blick auf Schule 290
10.6.3 Gesellschaftskritik und Gegenwartdiagnose 291
10.6.4 Bourdieu in der qualitativen Organisationsforschung 291
11 Ausblick 293
Literatur 295
Erscheint lt. Verlag | 28.8.2018 |
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Reihe/Serie | Educational Governance |
Zusatzinfo | XIV, 301 S. 4 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Grounded Theory • Pierre Bourdieu • qualitative Organisationsforschung • Schule • Soziologie |
ISBN-10 | 3-658-23512-8 / 3658235128 |
ISBN-13 | 978-3-658-23512-3 / 9783658235123 |
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