Lebenslanges Lernen in der Mediengesellschaft (eBook)

Eine diskursanalytische Untersuchung

(Autor)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2019
IX, 245 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23367-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lebenslanges Lernen in der Mediengesellschaft - Edith Hammer
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Edith Hammer analysiert aus wissenssoziologischer Perspektive die Verbreitung des lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Leitprinzip. Ausgehend von der Annahme, dass in einer mediatisierten Welt, nur mehr diejenigen das soziale Geschehen verstehen können, die auch die Medien verstehen, konzentriert sich die Studie auf eine Analyse von Medieninhalten. Basierend auf der Rekonstruktion thematischer Diskursstränge beschreibt die Autorin Medienframes, innerhalb derer sich die mediale Bedeutungskonstruktion vollzieht. Ergänzend dazu werden Steuerungsmechanismen rekonstruiert, die als Technologien zur Verbreitung des lebenslangen Lernens beitragen. Die abschließende Untersuchung zeigt, dass sich lebenslanges Lernen wesentlich entlang eines Kompensations- und Wettbewerbsprinzips diskursiv formiert. 



Edith Hammer arbeitet als Programme Specialist am UNESCO Institute for Lifelong Learning in Hamburg. Sie betreibt international ausgerichtete Forschung, Vernetzung und Kompetenzentwicklung zu lebenslangem Lernen als Prinzip internationaler, nationaler und lokaler Bildungspolitik.

 

Edith Hammer arbeitet als Programme Specialist am UNESCO Institute for Lifelong Learning in Hamburg. Sie betreibt international ausgerichtete Forschung, Vernetzung und Kompetenzentwicklung zu lebenslangem Lernen als Prinzip internationaler, nationaler und lokaler Bildungspolitik.  

Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 9
1 Einleitung 10
2 Entwicklung des lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Programm 14
2.1 Entwicklungsschritte im internationalen und europäischen Kontext 14
2.1.1 Europarat 20
2.1.2 United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) 23
2.1.3 Organisation for Economic Co-Operation and Development (OECD) 28
2.1.4 Europäische Union 29
2.1.5 Weltbank 38
2.2 Operationalisierung des lebenslangen Lernens 39
2.3 Lebenslanges Lernen in Österreich 43
2.3.1 Historische Entwicklung des lebenslangen Lernens 43
2.3.2 Rechtliche Grundlagen des lebenslangen Lernens 45
2.3.3 Die LLL:2020-Strategie 48
2.4 Zusammenfassung und Diskussion 53
3 Lebenslanges Lernen im wissenschaftlichen Diskurs 60
3.1 Wissenschaftstheoretische Rahmungen von lebenslangem Lernen 60
3.1.1 Konturierung des Konzepts des lebenslangen Lernens 60
3.1.2 Seins- und Erkenntnistheorie des Konzepts des lebenslangen Lernens 64
3.1.2.1 Ontologische Zugänge zu lebenslangem Lernen 64
3.1.2.2 Epistemologische Zugänge zu lebenslangem Lernen 66
3.1.3 Beschreibung des lebenslangen Lernens entlang seiner Prozesshaftigkeit 69
3.1.3.1 Funktional-episodisches Lernen 70
3.1.3.2 Existenziell-kontinuierliches Lernen 72
3.2 Lebenslanges Lernen als soziale und kommunikative Praxis 76
3.2.1 Lernen als Sozialisationsprozess 76
3.2.2 Lernen und sozialer Wandel 79
3.2.3 Konstitution und Transformation von Lernkultur 84
3.2.4 Individualisierung und Ökonomisierung des Lernens 87
3.2.5 Von der Arbeit zur Arbeitsmarktfähigkeit 91
3.2.6 Chancengleichheit und Beteiligung am lebenslangen Lernen 95
3.2.7 Vermessung des Lernens im Modus von Qualifikation und Kompetenz 101
3.3 Diskurstheoretische Perspektiven auf lebenslanges Lernen 106
3.3.1 Diskurse und Wissensregime 106
3.3.2 Das lebenslang lernende Subjekt und gesellschaftliche Machtverhältnisse 108
4 Theoretische Rahmung des Forschungsinteresses 112
4.1 Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit 112
4.1.1 Das interpretative Paradigma 112
4.1.2 Grundannahmen des Konstruktivismus 114
4.1.3 Sozialkonstruktivismus und Wissenssoziologie 115
4.1.3.1 Verortung der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie 116
4.1.3.2 Die Wirklichkeit der Alltagswelt 119
4.1.3.3 Die Bedeutung von Sprache im Prozess der Wissenskonstruktion 120
4.1.3.4 Wissenskonstruktion zwischen Individuum und Gesellschaft 122
4.1.3.5 Lebensweltliche und symbolische Deutungsmuster 125
4.2 Kommunikations- und medienwissenschaftliche Perspektiven 126
4.2.1 Die kommunikative Wende in der Wissenssoziologie 126
4.2.2 Die Mediatisierung der Gesellschaft 128
4.2.3 Mediendiskurse 133
4.3 Zwischenresümee 135
5 Methode und forschungspraktisches Vorgehen 136
5.1 Die wissenssoziologische Diskursanalyse als Forschungsprogramm 136
5.2 Der Framing-Ansatz 141
5.3 Darstellung des eigenen Forschungsprozesses 143
5.3.1 Gegenstandsbestimmung und forschungsleitende Fragen 144
5.3.2 Korpusbildung und Analyseschritte 146
5.3.2.1 Erstellen des Datenkorpus 146
5.3.2.2 Grobanalyse und Erstellen des Analysekorpus 148
5.3.2.3 Feinanalyse 152
5.3.2.4 Framing 154
6 Darstellung der Forschungsergebnisse 156
6.1 Beschreibung des thematischen Diskursverlaufs 156
6.1.1 Anpassung 158
6.1.2 Partizipation 163
6.1.3 Positionierung 170
6.1.4 Governance 173
6.1.5 Systematisierung 179
6.1.6 Entwicklung von Medienframes 186
6.2 Steuerungsmechanismen 190
6.2.1 Verunsicherung 190
6.2.2 Appell 194
6.2.3 Stimulation 201
6.2.4 Auszeichnung 210
6.2.5 Zwischenfazit: Lebenslanges Lernen als kollektives Wissen 212
6.3 Formationen des lebenslangen Lernens 214
6.3.1 Kompensatorische Formation 215
6.3.2 Kompetitorische Formation 220
7 Schluss 226
Literatur- und Quellenverzeichnis 236

Erscheint lt. Verlag 21.8.2018
Reihe/Serie Theorie und Praxis der Diskursforschung
Theorie und Praxis der Diskursforschung
Zusatzinfo IX, 245 S. 7 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Analyse von Medieninhalten • Bildungspolitik • Bildungspolitisches Leitprinzip • Diskursanalytische Untersuchung • Lebenslanges Lernen • medienframes • Mediengesellschaft • Sozialer Wandel • Steuerungsmechanismen • Wissenssoziologische Diskursanalyse
ISBN-10 3-658-23367-2 / 3658233672
ISBN-13 978-3-658-23367-9 / 9783658233679
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