Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute (eBook)

Eine Anthologie

Malte Brinkmann (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Auflage
VII, 570 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-17082-0 (ISBN)

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Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute -
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In dem Band werden erstmals Grundlagentexte zur Phänomenologischen Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis in die Gegenwart zusammengestellt. Die Sammlung gibt einen Überblick über Struktur, Entwicklung und Ausdifferenzierung der phänomenologischen Bewegung in der deutschsprachigen Pädagogik in den Feldern systematische Pädagogik, Bildungs-, Lern- und Erziehungstheorie, Pädagogik der frühen Kindheit, Schul- und Sonderpädagogik und der Erwachsenenbildung.


Der Inhalt

• Anfänge Phänomenologischer Erziehungswissenschaft

• Anthropologie und Phänomenologische Erfahrungstheorie des Lernens und Erziehens

• Koexistentiale Phänomenologie der Erziehung und Strukturpädagogik

• Fremdheit und Andersheit im Lernen und Umlernen

• Aktuelle Ansätze Phänomenologischer Erziehungswissenschaft


Die Zielgruppen

Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Erziehungs- und Bildungstheorie, Philosophy of Education, Historische Erziehungswissenschaft, Anthropologie, Frühpädagogik, Rehabilitationspädagogik, Schulpädagogik


Der Herausgeber

Dr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.




Dr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.



Dr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.

Inhaltsverzeichnis 6
1Einleitung 9
1 Vorbemerkungen zu einer Geschichte der phänomenologischen Erziehungswissenschaft 11
2 Frühe Einsätze 13
3 Etablierung Phänomenologischer Erziehungswissenschaft 18
4 Übergänge: Lebenswelt, Zwischenleiblichkeit, Responsivität 36
5 Neuere Forschungen in der Erziehungswissenschaft 40
Literatur 42
2Deskriptive Pädagogik (1914) 50
1 50
1.1 50
1.2 51
1.3 54
1.4 55
1.5 56
2 57
2.1 57
2.2 59
2.3 61
2.4 63
2.5 64
2.6 65
3 66
3.1 66
3.2 67
3Der fruchtbare Moment im Bildungsprozess (Auszüge) (1930) 68
1 Die „Selbstverständlichkeiten“ 68
2 Der „Anstoß“ 69
3 Die „Fragehaltung“ 71
4 Die „Aufmerksamkeit“ 72
5 Methoden der Klärung 74
6 Der fruchtbare Moment 76
7 Prüfung und Eingliederung 78
8 Das „Fruchtbarwerden“ 79
9 Abschluss 81
10 Pädagogische Forderungen 81
11 Folgerungen im Besonderen 83
Literatur 88
4Zur Bildungstheorie der technischen Bildung (1959) 89
1 89
2 96
3 100
4 103
5Menschenbildung – Schulplanung (1960) 106
6 Der Mensch als Fragment (1964) 126
1 127
2 131
3 133
4 138
5 141
Literatur 146
7Lernen und Erfahrung (Auszüge) (1967) 147
1 Die Thematisierung des Lernens 147
2 Einleitende Erörterung des Zusammenhangs von Lernen und Erfahrung 150
3 Das Phänomen des Lernens und der Streit zwischen Empirismus und Apriorismus 159
Literatur 166
8Der Erfahrungsbegriff in der Pädagogik (1968) 167
1 Der Methodenstreit in der Pädagogik 167
2 Die Erfahrungswissenschaft 169
3 Der natürliche Erfahrungsbegriff 171
3.1 Die Herkunft des Worts 171
3.2 Die Schmerzhaftigkeit der Erfahrung 172
3.3 Die Verfestigung in der Erfahrung 174
3.4 Die Erfahrung „mit“ etwas 176
3.5 Der erfahrene Praktiker 177
3.6 Der Mut zur Erfahrung 179
3.7 Erfahrung und Erforschung 180
3.8 Vorläufiger Abschluss 182
4 Die Funktion der Erfahrung in der Wissenschaft 182
4.1 Natürliche und wissenschaftliche Erfahrung 182
4.2 Die Notwendigkeit einer vorgängigen Grundlegung der Forschung 183
4.3 Die Auslegung der natürlichen Lebenserfahrung (Hermeneutik I) 184
4.4 Die Ausweitung der lückenhaften Erfahrung 187
4.5 Notwendigkeit und Grenzen der empirischen Forschung 188
4.6 Das empiristische Sinnkriterium 190
4.7 Die Begegnung als Beispiel 191
4.8 Die Aneignung der eigenen Erfahrungen (Hermeneutik II) 193
4.9 Die Deutung der Forschungsergebnisse (Das Verhältnis von Empirie und Hermeneutik) 195
4.10 Die Vorläufigkeit aller Grundlegung 197
Literatur 198
9Übung als Weg des Menschen (1974) 200
Literatur 215
10Die Struktur der hermeneutischen Erfahrung und das Problem der Tradition (1976) 216
1 Rehabilitation der hermeneutischen Erfahrung als eines Geschehens der Bildung 216
2 Der „mathetische Zirkel“: die Horizontalität der Erfahrung (Erwartungshorizont, Vorverständnis, „Induktion“) der Horizontwandel (Erfüllung, Enttäuschung von Antizipationen)
3 Die Struktur der negativen Erfahrung die bildende Funktion der negativen Erfahrung: Selbstreflexion
4 Die hermeneutische Erfahrung als negative Erfahrung – Habermas’ Entwurf einer kritischen Hermeneutik 225
5 Die Idee der „Tiefenhermeneutik“ 227
6 Kritik an Habermas: das kontingente Unbewusste und das essentielle Unbewusste – Hermeneutik als Bewusstmachung des essentiell Unbewussten 228
7 Das Unausdrückliche und die Tradition – die Unüberholbarkeit von Tradition 232
8 Der mathetische Zirkel als Grundstruktur von Lernprozessen. Konsequenzen für Lerntheorie und Didaktik – „Epagogik“ – Philosophische Hermeneutik – Theorie-Praxis-Problem – Hermeneutische Pädagogik 233
Literatur 236
11 Phänomenologische Erziehungswissenschaft und Strukturpädagogik (1979) 237
1 Phänomenologische Erziehungswissenschaft 237
1.1 237
1.2 240
1.3 243
2 Strukturpädagogik 245
2.1 245
2.2 247
2.3 251
Literatur 254
12Prolegomena zu einer ‚existenzialkritischen‘ Pädagogik (1979) 255
1 255
2 257
3 259
4 262
Literatur 265
13 Lernen als Umlernen (1982). Zur Negativität des Lernprozesses 266
1 Zwei Beispiele 266
2 Einige Bemerkungen zur Interpretation der Beispiele 268
3 Zur kindlichen Sozialität 270
4 Lernen als bedeutungshafter Prozess 272
5 Vorwissen – wissenschaftliches Wissen 276
6 Lernen als Umlernen 280
Literatur 286
14 Pädagogik, phänomenologische (1983) 288
1 Die Eigenart der phänomenologischen Fragestellung 288
2 Der Ort der Phänomenologie in der philosophischen Tradition 290
3 Die Bedeutung der phänomenologischen Methode 295
4 Die Varianten des phänomenologischen Paradigmas in pädagogischer Hinsicht 297
Literatur 306
15 Exemplarische Deskription (1984). Die Bedeutung der Phänomenologie für die erziehungswissenschaftliche Forschung 315
1 Zur Geschichte des phänomenologischpädagogischen Denkens 315
2 Die Entwicklung des Selbstverständnisses der Phänomenologie: Von der Präsenztheorie zum lebensweltlichen hermeneutischen Erfahrungsbegriff 320
3 Die phänomenologische Methode der exemplarischen Deskription 327
4 Exemplarisches Verstehen in der Pädagogik 333
Literatur 335
16 Grundformen der Erziehung (1986) 337
1 337
2 338
3 340
4 343
17Humanismus als „Humanismuskritik“ (1991) 348
1 348
2 349
3 352
4 354
5 357
Literatur 360
18 Vom anderen lernen (1996). Phänomenologische Betrachtungenin der Pädagogik 361
1 Vorbemerkungen 361
2 Skizze einer Phänomenologie des Lernens 363
3 Lernende 368
4 Vom anderen lernen 371
Literatur 376
19 „Zurück zu den Sachen selbst!“ (1997). Konzepte und Prospekte phänomenologisch orientierter Forschungen in der Erziehungswissenschaft 377
Literatur 389
20Die Allgemeine Pädagogik in phänomenologischer Hinsicht (1998) 391
1 Die Aufgaben der Allgemeinen Pädagogik im Kontext der heutigen Erziehungswissenschaft 391
2 Die Funktion der Phänomenologie im Konzert der Forschungsmethoden und -fragestellungen 397
3 Phänomenologische Grundprobleme der Allgemeinen Pädagogik 402
3.1 Das epistemologische Problem: die Verborgenheit der Erzieher in der Konstellation der signifikanten Anderen 402
3.2 Das ontologische Problem: die Unklarheit des Zusammenhanges zwischen Notwendigkeit, Möglichkeit und Wirklichkeit der Erziehung 407
3.3 Das ontogenetische Problem: die Kluft zwischen Entwicklung und Erziehung 412
Literatur 415
21 Lernen als Erfahrung (2003) 420
1 Auf dem Wege in eine lernende Gesellschaft? 420
2 Lernen und Gedächtnis 422
3 Anfangen zu lernen 425
4 Das Unlernbare im Lernbaren 427
Literatur 430
22 Stimme. Geste. Blick. (2004). Der Körper als Bezugspunkt für Lern und Bildungsprozesse 432
1 Einstimmung 432
2 Hintergrund des Themas: Kultur – Schule – Schüler 435
3 Sinnbildungsprozesse in pädagogischen Inszenierungen 436
4 Unterrichtsforschung 438
5 Kinder aus der Perspektive von Erwachsenen 441
Literatur 451
Filmausschnitt 453
23 Schonräume der Langsamkeit. Grundzüge einer temporalphänomenologischen Erwachsenenpädagogik (2008) 454
1 Bildung: ein „Wartenkönnen“ 455
2 Didaktik für „freiwillige Attentionalität“ 456
3 „Praktiken der Verzögerung“ 457
4 „Bildung über die Lebenszeit: unzeitgemäß“ 459
Literatur 461
24Fremdheit und Andersheit in pädagogischen Kontexten (2009) 462
1 Zwischen kosmologischer Bildung (Comenius) und neuhumanistischer Selbstbildung (W. v. Humboldt) 465
2 Das Problem des pädagogischen Verstehens des Anderen und Fremden 471
3 Grenzen des pädagogischen Verstehens – das Kind als Fremder 476
Literatur 479
25 Diesseits und Jenseits des Konstruierens (2010). Phänomenologisch-gestalttheoretische Ansätze zur leiblichen Präsenz der Dinge 481
1 Gegenständliche Aufforderungscharaktere 483
2 Lerntheoretische Erklärungen 489
3 Lernen in einem appellativen Feld 492
4 Vorwissen und Überschüsse des Lernens 498
Literatur 501
26Bildung der Gefühle in der frühen Kindheit (2012) 503
1 Einführung 503
2 Bildung der Gefühle in der frühen Kindheit 504
3 Bildung von Gefühlen. Phänomenologische Analyse 506
3.1 Datenerhebung und Darstellung 506
3.2 Phänomenologie als Herangehensweise 507
3.3 Spielszene am Steinhaufen im Krippenalltag 509
3.4 Verallgemeinernde Folgerungen: Dimensionen der Bildung der Gefühle 512
4 Herausforderungen bei der Bildung der Gefühle 515
4.1 Emotionale Intelligenz zur Nutzung des Humankapitals 515
4.2 Bildung der Gefühle als Herausforderung an die Fachkräfte im Alltag 516
Literatur 519
27 „was wir sind, sind wir niemals ganz und gar…“ (2013). Sichtweisen der Beziehung zum anderen Menschen 521
1 Vorbemerkungen 521
2 Das Ich ist nicht Herr/Frau im eigenen Haus … 523
3 Responsivität: Verhalten ‚antwortet‘ aufeinander … 525
4 Der Mensch als behinderter, erkrankter, pflegebedürftiger Mensch … 526
5 Meine Beziehung zum anderen Menschen als das ‚Andere‘ der Anerkennung 531
6 Paradoxien: Beziehung im Modus der Anerkennung und mit dem ‚Anderen‘ der Anerkennung 532
7 Abschlussanmerkungen 534
Literatur 537
28 Aufmerken und Zeigen (2016). Theoretische und empirische Untersuchungen zur pädagogischen Interattentionalität 539
1 Aufmerksamwerden und Aufmerksammachen 540
2 Gemeinsame Aufmerksamkeit: Pädagogische Interattentionalität 542
3 Zeigen, Etwas zeigen, Sich-Zeigen 544
4 Auffallen, Aufmerken, Bemerken: Polarisierung der Aufmerksamkeit 548
5 Pädagogische Ordnungen der Aufmerksamkeit 550
6 Praxen pädagogischer Interattentionalität 553
6.1 Methodische Produktion von Unaufmerksamkeit 554
6.2 Fokussierte Aufmerksamkeit: Interattentionales Zeigen 556
7 Schluss 559
Literatur 561
Textnachweise 565
Autoreninformation 569

Erscheint lt. Verlag 9.7.2018
Reihe/Serie Phänomenologische Erziehungswissenschaft
Zusatzinfo VII, 574 S. 17 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildung • Erziehung • Erziehungswissenschaft • Inklusion • Schule
ISBN-10 3-658-17082-4 / 3658170824
ISBN-13 978-3-658-17082-0 / 9783658170820
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