Soziale Sicherung im Umbruch (eBook)

Transdisziplinäre Ansätze für soziale Herausforderungen unserer Zeit

Lutz C. Kaiser (Herausgeber)

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2018 | 1. Aufl. 2018
IX, 293 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-06502-7 (ISBN)

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Soziale Sicherung im Umbruch -
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Mit Blick auf die Zukunft der sozialen Sicherung sind derzeit Herausforderungen feststellbar, die wegen ihrer Dynamik als Umbrüche bezeichnet werden können. Dazu gehören u.a. die immensen Anforderungen bei der Integration von zugewanderten Menschen, das Thema Bildung, der weitergehende Strukturwandel des Arbeitsmarktes oder der Aspekt der psychosomatischen Gesundheit. Dieser Band stellt mit Transdisziplinarität und Public Marketing neue konzeptionelle Grundgerüste als Tools vor, mit denen Herausforderungen sowie Lösungsansätze für soziale Sicherung erstellt und umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund kommen ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis mit einem innovativen und pragmatischen Blick auf soziale Sicherung zu Wort.



Dr. Lutz C. Kaiser ist Professor für Sozialökonomie und Public Marketing an der FHöV NRW. 

Dr. Lutz C. Kaiser ist Professor für Sozialökonomie und Public Marketing an der FHöV NRW. 

Inhaltsverzeichnis 5
Einführung zum Thema und Inhalt des Sammelbandes 10
1Soziale Sicherung im Umbruch, soziale Herausforderungen unserer Zeit, transdisziplinäre Ansätze 11
2Aufbau und Beiträge des Sammelbandes 14
Literatur 21
Teil I Transdisziplinarität 23
Transdisziplinarität und soziale Sicherung 24
1Einleitung 24
2Multi- und Interdisziplinarität 24
3Entwicklungslinien von Transdisziplinarität 28
4Unterschiedliche Pfade von Transdisziplinarität 29
5Gegenstandsbereiche von Transdisziplinarität 32
5.1Wicked Problems 33
5.2Nachhaltigkeit 35
6Soziale Sicherung als Wicked Problem 36
6.1Soziale Sicherung und distributives Marktversagen 39
6.2Transdisziplinäre Zugänge zu sozialer Sicherung 41
Literatur 45
Teil II Tools für soziale Sicherung: Public Marketing und Planungspartizipation 52
Public Marketing und soziale Sicherung 53
1Einleitung 53
2Anknüpfungspunkte Bürgernähe, New Public Management und Governance 54
3Public Marketing – Ein neuer Anlauf zu einem alten Anliegen 58
3.1Primäres Public Marketing 58
3.2Sekundäres Public Marketing 59
3.3Public Marketing-Managementprozess 63
3.3.1 Ziel- und Strategieformulierung mittels empirischer Situations-/Umfeldanalysen 63
3.3.2 Public Marketing-Mix als operative Ebene 66
4Public Marketing von sozialer Sicherung 74
4.1Angebot und Nachfrage beim Public Marketing von sozialer Sicherung 75
4.2Erweiterte Distributionsperspektive durch das Subsidiaritätsprinzip 76
4.3Marketing the ‚Ugly‘ im Bereich der sozialen Sicherung 79
5Ausblick für Public Marketing außer- und innerhalb der sozialen Sicherung 83
Literatur 84
Crossmediale Partizipation als Beitrag zur (besseren) Planung von sozialer Sicherung? Beispiele aus dem Bildungsbereich aus Frankfurt und Kiel 90
1Einleitung: Wozu und was ist crossmediale Partizipation? 90
2Wandel der Ansprüche an die politische Partizipation 92
3Crossmediale Partizipation und die Planung von sozialer Sicherung 94
3.1Projekt „Frankfurt macht Schule“ 95
3.2Kieler Bildungsdialog: Welche Angebote für die Unter-3 jährigen? 100
4Diskussion und Einordnung der Fallstudien: Was bringt Partizipation für Angebote der sozialen Sicherung? 103
Literatur 105
Teil III Integration von Flüchtlingen 107
Integration von Flüchtlingen – Auch eine Frage der Wohnunterbringung 108
1Einleitung 108
2Befriedigung von Grundbedürfnissen im Wohnbereich – auch für Flüchtlinge? 110
3Organisation der Flüchtlingsunterbringung in Deutschland 112
4Langfristige Integration in den Wohnungsmarkt 115
5Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt 120
6Fazit 122
Literatur 123
Teil IV Bildung 127
Soziale Sicherung durch Bildung 128
1Einleitung 128
2Fragestellung und Relevanz der Bildung für soziale Sicherung 129
2.1Zum Bildungsbegriff 129
2.2Zum Bedeutungswandel von Bildung 130
3Zur Empirie ungleicher Bildungschancen 131
4Zur Theorie ungleicher Bildung: „Begabung“ oder milieuspezifisches Kapital 136
4.1Bildungserfolg durch „Begabung“ 136
4.2Bildungserfolg durch kulturelles Kapital 138
5Bildungsgerechtigkeit durch Inklusion benachteiligter Kinder und Jugendlicher – Perspektiven 139
Literatur 142
Das Bildungs- und Teilhabepaket: Eine Miss-/Erfolgsstory? 145
1Einleitung 145
2Gesellschaftliche Partizipation, Bildung und soziale Teilhabe 146
3Armut unter Kindern 147
4Das Bildungs- und Teilhabepaket 150
5Public Marketing-Implikationen für das BuT 152
5.1Public Marketing-Mix 153
5.2Abgleich von Leistung und Gegenleistung 156
5.3Alternativen der Leistungsgewährung 157
6Resümee und Ausblick 159
Literatur 159
Bildungspatenschaften – Das Lippstädter Modell 162
1Einleitung 162
2Ausgangslage 163
3Problemstellung 164
4Die Grundidee und Organisation von Bildungspatenschaften 165
4.1Die Patenkinder 166
4.2Die Bildungsbegleiter 167
4.3Der Umfang einer Bildungspatenschaft 167
5Erfahrungen aus vier Jahren Projektverlauf 168
Literatur 171
Teil V Erwerbstätigkeit 172
Erwerbstätige mit geringen Einkünften 173
1Einleitung 173
2Arbeitnehmer 174
2.1Abgrenzung des Niedriglohnsektors 174
2.2Ausmaß und Zusammensetzung des Niedriglohnsektors 176
2.3Ein Blick auf die Nettolöhne 180
2.4Monatslöhne und Arbeitszeit 181
3Selbständige 185
4Geringverdiener im Haushaltskontext 191
5Zusammenfassung 198
Literatur 200
Leistungen zur Existenzsicherung und zur Arbeitsmarktintegration für Alleinerziehende nach dem SGB II 202
1Einleitung 202
2Grundsatz des Förderns und Forderns im SGB II 203
3Lebenslagen von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug 205
4Verfassungsrechtlicher Auftrag zur Sicherung des Existenzminimums 208
5Leistungsrecht im SGB II 209
5.1Regelsatz 210
5.2Mehrbedarf für Alleinerziehende 210
5.3Kosten der Unterkunft und Heizung 213
5.4Leistungsausschluss für Auszubildende 215
6Arbeitspflicht und Sanktionsregelungen für Elternteile im SGB II 216
7Regelung zur Kinderbetreuung im SGB II 217
8Ermessensleistungen zur Eingliederung in Arbeit 218
9Mögliche Folgen der rechtlichen Regelungen für die Lebenswelt von Alleinerziehenden 220
10Fazit 221
Literatur 222
Unterbrochene Erwerbskarrieren und Frauenförderung in der öffentlichen Verwaltung – ein (un)fairer Kampf? 224
1Einleitung 224
2Erwerbssituation von Frauen in öffentlichen Verwaltungen 225
2.1Das Rollenbild der Frau in der Gesellschaft 226
2.2Familie und Arbeitswelt 228
2.3Erwerbstätigkeit und Pflege: Vereinbarkeit im höheren Erwerbsalter 229
2.4Teilhabe von Frauen an Führungspositionen 229
2.5Entgelt und Alterssicherung 231
3Notwendigkeit der Frauenförderung in deutschen Erwerbsorganisationen 234
4Maßnahmen zur Frauenförderung: Theoretische Ansätze 235
4.1Handlungsfelder der Frauenförderung 235
4.2(Neben-)Wirkungen und Erfolgsfaktoren der betrieblichen Frauenförderung 238
4.3Die Entwicklung von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming 241
5Fazit 243
Literatur 243
Teil VI Psychosomatische Gesundheit 247
Junge Menschen mit psychischen Krisen auf dem Verschiebebahnhof 248
1Einleitung 248
2Ausgangslage 249
3Beschreibung der Zielgruppe 250
4Schnittstellenproblematik 252
5Praktische Erfahrungen: Das Projekt „Proberaum“ 253
5.1Angebot 254
5.2Statistische Daten des Projektzeitraumes 255
5.3Fallbeispiele 257
6Weiterentwicklung 260
7Vision 261
Literatur 261
„Zwischen den Systemen“ – Erfahrungen des soziotherapeutischen Wohn- und Betreuungsverbundes Faßbacher Hof mit Menschen mit „Doppeldiagnose“ (psychische Erkrankungen und Sucht) 263
1Einleitung 263
2Zur psychosozialen Behandlungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose 264
3Fachliche Anforderungen an die Betreuung von Klienten mit Doppeldiagnosen 265
4Der Wohn- und Betreuungsverbund 268
5Ansätze für ein adäquates Versorgungssystem? 271
Literatur 273
What’s about Burn-out? 275
1Einleitung: Warum mir dieses Thema wichtig ist … 275
2„Burn-out“ – zur Herkunft eines schillernden Begriffes 276
3Auswirkungen und mögliche Gegenmaßnahmen 280
4Als Gegenkraft – die Kultur der Pause 283
Literatur 286

Erscheint lt. Verlag 25.6.2018
Zusatzinfo IX, 293 S. 20 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Alterssicherung • Arbeitsmarkt • Bildung • Mobilität • Pflege • Sozialstaat
ISBN-10 3-658-06502-8 / 3658065028
ISBN-13 978-3-658-06502-7 / 9783658065027
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