Handbuch Entwicklungs- und Erziehungspsychologie -

Handbuch Entwicklungs- und Erziehungspsychologie (eBook)

Bärbel Kracke, Peter Noack (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2019
XIII, 600 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-642-53968-8 (ISBN)
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Eine Vielzahl von Faktoren wie Mobilität, Migration, Inklusion, berufliche Übergänge und Medien prägen heutige individuelle Entwicklungs- und Erziehungsprozesse. Das Handbuch gibt einen umfassenden Einblick in diese und andere zentrale Aspekte der individuellen Entwicklung und Erziehung über die gesamte Lebensspanne. Es führt dabei Grundlagenwissen mit Anwendungsperspektiven und Praxisbeispielen zusammen. 

Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf den Kontexten individueller Entwicklungsverläufe in den verschiedenen Lebensphasen und der Erziehung. Hintergrund dafür ist, dass Stabilität und Veränderung der Person ohne deren Wechselwirkung mit Familie, Peers oder Bildungseinrichtungen nicht angemessen zu verstehen sind. Gleichzeitig werden auch die Bedingungen des heutigen gesellschaftlichen Umfelds in den Blick genommen. Ein Beispiel ist die zunehmende Diversität und die damit verbundene Frage nach einem erzieherischen Umgang mit Unterschiedlichkeit, der dem Individuum in seiner Entwicklung in förderlicher Weise gerecht wird. 

Das Handbuch ist ideal für angehende wie schon tätige Praktiker und Professionals in verschiedenen Anwendungsfeldern. Gleichzeitig bietet es Studierenden der Psychologie, der Erziehungswissenschaft und benachbarter Disziplinen einen verständlich aufbereiteten Überblick zu wichtigen und aktuellen Themen der ökologischen Entwicklungspsychologie.



Prof. Dr. Bärbel Kracke ist Inhaberin des Lehrstuhls Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. Dr. Peter Noack ist Professor für Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. Dr. Bärbel Kracke ist Inhaberin des Lehrstuhls Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Prof. Dr. Peter Noack ist Professor für Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Mitarbeiterverzeichnis 11
Teil I: Frühe Kindheit 14
Grundlegende kognitive Entwicklungsprozesse: Objektwahrnehmung 15
1 Einleitung 15
2 Die Entstehung der räumlichen Wahrnehmung 17
3 Objekteinheit 19
4 Objektpermanenz 20
5 Objektindividuation und Objektsegregation 24
6 Objektindividuation und Objektsegregation: Der Beitrag der Erfahrung 26
7 Numerische Relationen 28
8 Kategorisierung 30
9 Fazit 33
Literatur 34
Weiterführende Literatur 38
Auf den Anfang kommt es an: Entwicklungsförderung für Eltern und Kinder 39
1 Einleitung: Entwicklungsaufgaben für Eltern 39
2 Ansatzpunkte von Elterntrainings: Prävention oder Korrektur, Paar- und Elternkompetenzen und Bewältigung von Übergängen 41
2.1 Elternkompetenzen 42
2.1.1 Bindung 42
2.1.2 Erziehungsverhalten, -stile und -ziele 43
2.1.3 Coparenting 43
2.2 Übergänge im Familienzyklus: Veränderungen der äußeren Bedingungen erfordern Anpassungsleistungen 44
3 Elterntrainingsprogramme 45
3.1 Qualitätskriterien für Trainingsprogramme 45
3.2 Zur Weiterverbreitung geeignete Programme 48
3.3 Effiziente Programme 49
3.4 Effektive Programme 50
4 Fazit 51
5 Ausblick 51
Literatur 52
Teil II: Kindheit 58
Sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen 59
1 Einleitung 59
2 Dimensionen sprachlicher Bildung und Förderung 60
2.1 Sprachliche Bildung für alle vs. kompensatorische Förderung 61
3 Sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen 63
3.1 Allgemeine Aspekte von sprachlicher Bildung 63
3.2 Alltagsintegrierte sprachliche Bildung 64
4 Sprachförderung 65
4.1 Allgemeine Aspekte sprachlicher Förderung 65
4.2 Additive Sprachförderung 67
4.3 Alltagsintegrierte Sprachförderung 68
4.4 Fazit zur Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen 70
5 Berücksichtigung von Sprachenvielfalt (Mehrsprachigkeit) 71
6 Implikationen für die Praxis sprachlicher Bildung und Förderung 72
7 Fazit 74
Literatur 75
Bilingualität und Familie 79
1 Stellenwert von Bilingualität 79
2 Was ist Bilingualität? 81
2.1 Wie werden Kinder bilingual? 82
2.2 Ist Deutschland ein Sprachenfriedhof? 83
3 Positive Entwicklung von Kindern aus zugewanderten Familien - die Bedeutung von Bilingualität 84
3.1 Bilingualität und Kohäsion innerhalb der Familie 85
3.2 Bilingualität und psycho-soziale Adaptation 87
3.3 Biligualismus, kognitive Entwicklung und schulische Kompetenzen 88
4 Zusammenfassung und Fazit 89
Literatur 90
Zusammenarbeit von Kita und Elternhaus: Interkulturelle Perspektiven 93
1 Einleitung 93
2 Grundlagen zur Zusammenarbeit von Kita und Elternhaus 95
2.1 Rechtliche Grundlagen 95
2.2 Erziehungs- und Bildungspartnerschaft oder Kooperation mit Eltern? 96
2.3 Formen und Anlässe der Zusammenarbeit 97
3 Bildungsvoraussetzungen und -beteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund 98
4 Kooperation von Kita und Elternhaus 99
4.1 Sichtweisen und Erwartungen von Eltern 99
4.2 Sichtweisen von Erziehern/innen und Umgang mit Heterogenität 101
4.3 Ein Blick über den nationalen Tellerrand 102
5 Zusammenarbeit von Kita und Elternhaus aus interkultureller Perspektive 103
5.1 Prämissen aus interkultureller Perspektive 103
5.2 Organisationsentwicklung - Institutionelle Bedingungen und Angebote in Kitas 104
5.3 Team- und Organisationsentwicklung - Interkulturelle Kompetenz und Fachkräfte mit Migrationshintergrund 105
5.4 Sozialraumorientierung - Kooperation und Vernetzung 106
6 Ausblick 107
Literatur 108
Selbstregulation bei Kindern im Rahmen der Entwicklungs- und Erziehungspsychologie 111
1 Einleitung: Selbstregulation 111
2 Dimensionen der Selbstregulation 112
2.1 Verhaltensregulation 112
2.2 Emotionsregulation 113
3 Entwicklung von Selbstregulationskompetenzen 114
4 Einflüsse auf Selbstregulationskompetenzen 115
4.1 Anforderungen 115
4.2 Persönlichkeit 116
4.3 Sozialisation 117
5 Konsequenzen von Selbstregulationsdefiziten 118
6 Förderung von Selbstregulationskompetenzen 120
6.1 Förderung von Kindern bis zu drei Jahren 120
6.2 Förderprogramme zur Stärkung selbstregulatorischer Kompetenzen im Vorschul- und Grundschulalter 122
7 Fazit 124
Literatur 124
Teil III: Grundschulzeit 127
Kognitive Entwicklung und Förderung im Grundschulalter 128
1 Einleitung 128
2 Intelligenz 129
2.1 Was wird unter Intelligenz verstanden? 129
2.1.1 Psychometrische Tradition 129
2.1.2 Strukturgenetische Tradition 131
2.2 Intelligenz und Schulleistung 132
2.3 Entwicklung der Intelligenz 134
2.3.1 Strukturgenetische Perspektive 134
2.3.2 Psychometrische Perspektive 134
2.4 Förderung der Intelligenz 137
2.4.1 Außerschulische Förderung 138
2.4.2 Schulische Förderung 139
3 Gedächtnis 141
3.1 Was wird unter Gedächtnis verstanden? 141
3.1.1 Speicherorientierte Modellvorstellungen zum Gedächtnis 142
3.1.2 Taxonomie des Langzeitgedächtnisses 143
3.2 Entwicklung des deklarativen Gedächtnisses im Grundschulalter 144
3.3 Förderung von Gedächtnisleistungen 147
3.3.1 Gestaltung der Lernumgebung 148
3.3.2 Individuumzentrierte Ansätze 149
4 Fazit 149
Literatur 150
Entwicklung und Förderung der Sozialentwicklung im Vor- und Grundschulalter 155
1 Einleitung 155
2 Soziale Kompetenz und soziale Entwicklungsaufgaben 156
3 Förderung der Sozialentwicklung 159
4 Wirksamkeit sozialer Trainingsprogramme 163
5 Schlussfolgerungen und zukünftige Forschungsfragen 165
Literatur 166
Weiterführende Literatur 169
Bildung und Lesesozialisation im Elternhaus 170
1 Einleitung 170
2 Mechanismen elterlicher Förderung 172
2.1 Erziehung und Familienklima 172
2.2 Elterliche Verhaltensweisen, Einstellungen und Erwartungen 174
3 Beispiel: Lesesozialisation 175
3.1 Was ist Lesesozialisation? 175
3.2 Die Rolle der Familie im Lesesozialisationsprozess 177
3.2.1 Home Literacy Environment 178
3.2.2 Prä- und Paraliterarische Kommunikation 178
3.2.3 Vorlesen 179
3.3 Praktische Implikationen 180
4 Fazit 181
Literatur 182
Medienbildungsprozesse 187
1 Einleitung 187
2 Medienbildung und ihre Ziele 189
2.1 Medienkompetenz als Bildungs-, Entwicklungs- und Erziehungsziel 189
2.2 Individuelle und soziale Unterschiede prägen Medienbildungsprozesse 191
2.3 Zentrale Kontexte von Medienbildungsprozessen 193
3 Medienaneignungsprozesse und -kompetenzentwicklung als Ansatzpunkt 196
3.1 Medien registrieren und ihre Funktionen entdecken: Null- bis Dreijährige 196
3.2 Medien als gemacht verstehen und in den Alltag integrieren: Drei- bis Sechsjährige 198
3.3 Medien und ihre Inhalte in ihrer Bedeutung verstehen lernen: Sechs- bis Zehnjährige 200
3.4 Sich in zunehmend selbst ausgestalteten Medienwelten ausleben: 10- bis 14-Jährige 202
3.5 Medien zu Austausch, Vernetzung und kreativem Selbstausdruck nutzen: 14- bis 18-Jährige 204
4 Fazit 207
Literatur 208
Emotionsregulation im Grundschulalter 212
1 Einleitung 212
2 Emotionen, Emotionsregulation und emotionale Kompetenz 213
3 Entwicklung der Emotionsregulation 216
4 Schwierigkeiten in der emotionalen Entwicklung 218
5 Diagnostik von emotionaler Kompetenz 220
6 Förderung der Entwicklung von emotionaler Kompetenz 221
7 Fazit 223
Literatur 224
Inklusion/Integration als Herausforderung für die Erziehungspsychologie 227
1 Einleitung 227
2 Vorläufer und integrationspädagogische Basis der Inklusion 228
3 Begriffsbestimmungen: Integration, integrativ, Integrationspädagogik 235
3.1 Integration 235
3.2 Inklusion als Weiterentwicklung des Integrationsverständnisses und die Neufassung des Integrationsbegriffs 236
4 Zum Stand der schulischen Inklusion in der Bundesrepublik Deutschland 238
5 Herausforderungen für die Schule 240
6 Inklusion als Thema der Pädagogischen Psychologie 245
7 Fazit 247
Literatur 248
Pädagogische Beratung 253
1 Einführung 253
2 Theoretische Grundlagen 254
2.1 Der Beratungsbegriff 254
2.2 Abgrenzung Beratung von Therapie 255
2.3 Adressaten pädagogischer Beratung 256
2.4 Anlässe pädagogischer Beratung 257
2.5 Ziele pädagogischer Beratung 258
2.6 Prinzipien der Beratung 258
2.7 Beraterkompetenzen 259
2.8 Ablauf von Beratung 259
3 Zentrale Beratungsperspektiven im Kontext pädagogischer Beratung 261
3.1 Die Psychodynamische Perspektive 262
3.2 Kognitiv- und Verhaltensorientierte Perspektive 262
3.3 Humanistisch-personenzentrierte Perspektive 263
3.4 Systemisch orientierte Perspektive 263
3.5 Lösungsorientierte Perspektive 264
4 Konkrete Beratungskonzepte für den schulischen Alltag 265
4.1 Kooperative Beratung (Mutzeck 2007a, b, 2008) 265
4.2 Konzept schulischer Beratung (Busch und Dorn 2000) 267
4.3 Kollegiale Fallberatung 268
5 Wichtige Forschungsergebnisse 269
6 Praxisrelevante Fallbeispiele 271
6.1 Fallbeispiel 1: Familie in der Krise 271
6.2 Fallbeispiel 2: Burnout-gefährdete Lehrerin 272
6.3 Fallbeispiel 3: Gefährdungsmeldung oder Kooperation mit Eltern (Steiner 2011, S.209 ff.) 274
7 Fazit und Ausblick 275
Literatur 275
Internetquellen 278
Teil IV: Frühes Jugendalter 279
Positive Jugendentwicklung 280
1 Einleitung 280
2 Konzept der Positiven Jugendentwicklung (PYD) 281
2.1 Indikatoren einer positiven Entwicklung 281
2.2 Modell der Positiven Jugendentwicklung 282
3 Empirische Forschungsbefunde 284
4 Anwendung auf Interventionen: Förderung einer positiven Entwicklung im Jugendalter 285
4.1 Kriterien für entwicklungsfördernde Programme 286
4.2 Beispiele effektiver Entwicklungsförderungsprogramme 287
4.2.1 Aktivierung und Mobilisierung von Kommunen 288
4.2.2 Effektive Entwicklungsförderungsprogramme 288
4.2.3 Prävention und Entwicklungsförderung 289
5 Fazit 290
Literatur 291
Kooperation zwischen Elternhaus und Schule im Kontext der schulischen Leistungsentwicklung 295
1 Einleitung 295
2 Das Verhältnis von Elternhaus und Schule: Eine Bestandsaufnahme 296
2.1 Wahrnehmung der Eltern 297
2.2 Wahrnehmung der Lehrer 298
3 Auswirkungen des elterlichen Schulengagements 298
3.1 Auswirkungen auf Schulleistungen 299
3.2 Auswirkungen auf das Verhalten der Schüler, Eltern und Lehrer 300
4 Wie gelingt eine erfolgreiche Kooperation zwischen Elternhaus und Schule? 300
4.1 Entwicklung eines gemeinsamen Kooperationsverständnisses 300
4.2 Schriftliche Übereinkünfte 301
4.3 Elterliche Unterstützung der häuslichen Lernprozesse 304
5 Fazit 306
Literatur 307
Motivationale Entwicklung am Grundschulübergang 309
1 Einleitung 309
2 Theoretische Grundlagen 311
2.1 Developmental Stage-Environment-Fit-Modell 311
2.2 Soziale Vergleichsprozesse und Referenzgruppeneffekte 312
2.3 Stresstheoretische Ansätze 314
3 Stand der Forschung 315
3.1 Akademisches Selbstkonzept 315
3.2 Übergangsbezogene Erwartungen 318
3.3 Leistungsangst 320
3.4 Intrinsische Lernmotivation 321
3.5 Zielorientierungen 324
4 Fazit 325
Literatur 329
Lebenslang erfolgreich lernen - die LehrerInnen legen den Grundstein 336
1 Einleitung 336
2 Lebenslanges Lernen (LLL) 337
2.1 LLL - Präzisierung des Begriffs 337
2.2 LLL - psychologische Determinanten 338
3 Bildungspsychologie als struktureller Rahmen für LLL 340
4 LLL in der Schule 341
4.1 LLL-Kompetenzen der Schüler/innen 341
4.2 LLL-Förderkompetenzen von Lehrkräften 342
4.3 Maßnahmen zur Förderung von LLL in der Schule 343
5 TALK: Förderung von LLL durch Lehrkräftetraining und Schulentwicklung 344
6 Fazit 346
Literatur 346
Mobbing in multikulturellen Schulen 352
1 Einleitung 352
1.1 Migration aus psychologischer Sicht 353
1.2 Mobbing in der Schule 353
2 Mobbing und Migration: Konzeptueller Rahmen 354
3 Mechanismen der Mobbingentstehung 356
3.1 Kulturelle Diversität des proximalen Kontexts 358
3.2 Inter- und intrapersonale Probleme 359
3.3 Der Wunsch nach Zugehörigkeit als Mobbingmotiv 361
4 Fazit: Prävention und Intervention 362
Literatur 364
Teil V: Mittleres Jugendalter 367
Entwicklung motivationaler Orientierungen in den MINT-Bereichen im mittleren Jugendalter 368
1 Einleitung 368
2 Motivationale Orientierungen in den MINT-Bereichen 370
2.1 Begriffliche Einordnung und Bedeutung im Lernprozess 370
2.2 Entwicklungsverläufe motivationaler Orientierungen in den MINT-Bereichen 371
3 Bedeutung individueller Faktoren für motivationale Orientierungen Jugendlicher 372
3.1 Alters- und entwicklungsbedingte Faktoren 372
3.2 Die Bedeutung des Geschlechts Jugendlicher für die motivationale Orientierung 373
3.3 Bedeutung des kulturellen Herkunftskontextes für die motivationale Orientierung 374
4 Bedeutung der Erziehungs- und Entwicklungskontexte Familie und Schule 375
4.1 Familiäre Faktoren 375
4.2 Instruktionale und lehrkraftbezogene Faktoren 377
5 Schlussfolgerungen und Ausblick 379
Literatur 381
Gemeinnützige Tätigkeit und soziale Entwicklung im Jugendalter 386
1 Einleitung 386
2 Definition und empirische Erfassung gemeinnütziger Tätigkeiten bei Jugendlichen 387
3 Soziale Entwicklung im Jugendalter 389
4 Die Theorie gemeinnütziger Tätigkeit 391
4.1 Das vereinfachte Ausgangsmodell der TGT 391
4.2 Differenziertes Wirkmodell der TGT 393
5 Gemeinnützige Tätigkeit und soziale Entwicklung im Jugendalter 395
6 Fazit 397
Literatur 397
Teil VI: Spätes Jugendalter 401
Politische Entwicklung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter 402
1 Einleitung 402
2 Jugend und Politik 403
3 Politische Entwicklung im Kontext 405
3.1 Familie 406
3.2 Gleichaltrige 407
3.3 Bildungsinstitutionen 408
3.4 Medien 410
3.5 Makrokontextuelle Einflüsse 411
4 Interventionsansätze 412
5 Fazit 414
Literatur 414
Übergänge in die Berufsausbildung 421
1 Einleitung 421
2 Berufswahl 423
3 Transition im Spannungsfeld von Individuum und Umwelt 425
4 Sozialisationskontexte 427
4.1 Eltern 427
4.2 Schule 428
4.3 Gleichaltrigengruppen 429
5 Unterschiede nach Geschlecht, sozialer Herkunft und Migrationshintergrund 429
6 Berufliche Sozialisation nach Eintritt in die Berufsausbildung 431
7 Fazit 431
Literatur 432
Teil VII: Junges Erwachsenenalter 435
Entwicklung und Mobilität im jungen Erwachsenenalter 436
1 Einleitung 436
2 Geografische Mobilität als Strategie der Entwicklung im jungen Erwachsenenalter 438
3 Psychologische Bedingungen individueller Mobilitätsstrategien 440
3.1 Personale Ressourcen geografischer Mobilität 440
3.2 Soziale Ressourcen geografischer Mobilität 442
3.3 Ortsbezogene Ressourcen geografischer Mobilität 443
4 Geografische Mobilität als Kontext der Entwicklung im jungen Erwachsenenalter 444
4.1 Entwicklung personaler Ressourcen im Kontext geografischer Mobilität 444
4.2 Entwicklung sozialer Ressourcen im Kontext geografischer Mobilität 446
4.3 Entwicklung ortsbezogener Ressourcen im Kontext geografischer Mobilität 447
5 Geografische Mobilität als Entwicklungsaufgabe des jungen Erwachsenenalters 448
6 Fazit 449
Literatur 449
Service Learning und Entwicklung Studierender 453
1 Einleitung 453
2 Zwei Bedeutungen des Begriffs Service Learning 454
3 Service Learning als Lehrmethode 455
4 Die Entwicklung von Service Learning im deutschsprachigen Raum 457
5 Wirksamkeit von Service Learning 459
6 Wirkmechanismen von Service Learning auf die Entwicklung von Studierenden 464
7 Service Learning als Ergebnis von Organisationsentwicklung 465
8 Fazit 468
Literatur 468
Teil VIII: Mittleres Erwachsenenalter 472
Bildung im Erwachsenenalter 473
1 Einleitung 473
2 Zur Bedeutung von „Erwachsenenalter`` 474
3 Zur Bedeutung von „Bildung`` 477
4 Zur Konzeptualisierung von „Selbstbestimmung`` 478
5 Fazit und Ausblick 481
Literatur 482
Scheidung: Verläufe und Determinanten der psychischen Adaptation 484
1 Einleitung 484
2 Psychische Adaptation nach einer Scheidung: Unterschiede und Determinanten 486
2.1 Auswirkungen einer Scheidung 486
2.1.1 Empirische Befundlage 486
2.1.2 Theoretische Erklärungsmodelle 488
2.2 Individuelle Unterschiede und Determinanten psychischer Adaptation 489
2.2.1 Die Stressoren 489
2.2.2 Die Ressourcen 491
3 Fazit 493
Literatur 493
Teil IX: Höheres Erwachsenenalter 497
Altersdiskriminierung in institutionellen Kontexten 498
1 Einleitung 498
1.1 Altersdiskriminierung 499
1.2 Institutionelle Altersdiskriminierung 500
2 Institutionelle Altersdiskriminierung in verschiedenen Kontexten 501
2.1 Altersdiskriminierung im Arbeitskontext 502
2.1.1 Altersdiskriminierung bei der Personalauswahl 502
2.1.2 Altersdiskriminierung bei der Personalentwicklung 503
2.1.3 Altersdiskriminierung bei der Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses 504
2.1.4 Altersstereotype in der Arbeitswelt 504
2.2 Altersdiskriminierung im Gesundheitswesen und in der Pflege 505
2.2.1 Altersdiskriminierung in der medizinischen Versorgung 506
2.2.2 Altersdiskriminierung in der Pflege 507
2.3 Altersdiskriminierung bzgl. Mobilität und Partizipation am sozialen Leben 509
2.4 Altersdiskriminierung im Rechtswesen 510
2.4.1 Diskriminierung von älteren Menschen als Zeugen 511
2.4.2 Diskriminierung von älteren Straftätern 511
2.5 Finanzielle Ausbeutung älterer Menschen und Altersdiskriminierung bei Versicherungs- und Bankengeschäften 512
3 Determinanten von Altersdiskriminierung 513
3.1 Determinanten wahrgenommener Altersdiskriminierung 513
3.2 Determinanten objektiver Altersdiskriminierung 514
3.3 Altersstereotype als Determinanten von (wahrgenommener) Altersdiskriminierung 514
4 Folgen von Altersdiskriminierung 516
5 Maßnahmen zur Verhinderung von Altersdiskriminierung in institutionellen Kontexten 518
6 Zusammenfassung und Fazit 519
Literatur 520
Teil X: Methoden zur Erfassung von Entwicklungsprozessen im Kontext 528
Methoden der Veränderungsmessung 529
1 Einleitung 529
2 Konzepte entwicklungsbedingter Veränderung 530
2.1 Dimensionen von Veränderung 530
2.2 Das Messen von Veränderung 531
2.3 Fehlende Werte 532
2.4 Fallstricke der Veränderungsmessung 534
2.4.1 Ecological Fallacy 534
2.4.2 Veränderung und Kausalität 535
2.5 Zwischenfazit 536
3 Modelle zur Messung von Veränderung 537
3.1 Strukturgleichungsmodelle, Invarianz und Behandlung fehlender Werte 537
3.2 Autoregressive Modelle 539
3.2.1 Cross-Lagged-Panel-Analysen 539
3.2.2 Autoregressive Zeitreihenanalysen 541
3.3 Mittelwertveränderung 542
3.3.1 Latent-Change-Modelle 542
3.3.2 Wachstumskurvenmodelle 542
3.4 Statusveränderung und Entwicklungsmuster 543
3.4.1 Latent-Class- und Latent-Transition-Modelle 544
3.4.2 Konfigurationsfrequenzanalysen und I-States-as-Objects-Analysen 545
3.5 Variabilität und dynamische Entwicklungsprozesse 546
3.5.1 Mehrebenenmodelle 546
3.5.2 Dynamic-Systems-Analysen 547
4 Fazit 548
Literatur 548
Personenorientierte Entwicklungspsychologie als eine alternative Methode zum variablenorientierten Ansatz 552
1 Kurze Einleitung zum personenorientierten Ansatz 552
2 Entwicklungspsychologischer Hintergrund des personenorientierten Ansatzes 553
3 Kritik an dem in der Entwicklungspsychologie vorherrschenden variablenorientierten Ansatz 554
4 Einführung in die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und in die log-linearen Modelle 556
4.1 Die Konfigurationsfrequenzanalyse (KFA) und log-lineare Modelle 560
5 Fazit 571
Literatur 571
Weiterführende Literatur 573
Multi-Level-Analysen in Erziehungs- und Sozialisationskontexten 574
1 Einleitung 574
2 Individuen genestet in Schulklassen 576
2.1 Grundlegende Modellierungsidee 577
2.2 Modellierung von Kontexteffekten 578
2.3 Cross-Level-Interactions 580
3 Veränderungsmodellierung mit Mehrebenenanalysen 581
4 Weitere Anwendungsmöglichkeiten 585
5 Fazit 586
Literatur 587

Erscheint lt. Verlag 14.6.2018
Reihe/Serie Springer Reference Psychologie
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Altersdiskriminierung • Elternarbeit • Elternhaus und Schule • Emotionsregulation im Grundschulalter • Entwicklungspsychologie • Entwicklungs- und Erziehungsprozesse • Entwicklungsverläufe • Frühkindliche Entwicklung • Jugendliche • Junge Erwachsene • Kindheit • Lebensspanne • Lernkonzepte • Lesen und Schreiben lernen • Medienbildung • Pädagogische Psychologie • Scheidungskinder • Schriftspracherwerb
ISBN-10 3-642-53968-8 / 3642539688
ISBN-13 978-3-642-53968-8 / 9783642539688
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