Hospizarbeit und Palliative Care -  Susanne Fleckinger

Hospizarbeit und Palliative Care (eBook)

Zum wechselseitigen Arbeitsverhältnis von Haupt- und Ehrenamt
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2018 | 1. Auflage
321 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-22440-0 (ISBN)
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Susanne Fleckinger beleuchtet das Verhältnis zwischen haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Hospizarbeit und Palliative Care. Hierzu befragt sie die beteiligten Akteure und geht der Frage nach, welche Bedeutung dem Ehrenamt in den unterschiedlichen Versorgungsbereichen zukommt. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich Haupt- und Ehrenamt zwar durchaus ergänzen, zugleich aber grundsätzlich unterschiedlichen Handlungslogiken folgen. Eine gelingende Zusammenarbeit scheint vor allem dann möglich, wenn diese zum Gegenstand der kontinuierlichen Aushandlung der Sorgepraxis in der konkreten Einrichtung gemacht wird. Dafür allerdings ist es notwendig, dass der Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt mehr Raum im Rahmen der Aus- und Weiterbildung eingeräumt wird?

Dr. Susanne Fleckinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Universitätslektorin am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.?

Danksagung 6
Inhalt 7
1 Einleitung 10
2 Problemaufriss und Forschungsstand 14
2.1 Zur historischen Kontinuität der Hospizidee 14
2.1.1 Xenodochium, Hospital und Hospizidee: Zur Metapher der Gastfreundschaft und Herberge für Reisende 14
2.1.2 Die ,Cura infirmorum‘ der Benediktsregel: Die Pflege für kranke und sterbende Ordensbrüder 19
2.1.3 Erstes Hospiz mit palliativmedizinischer Praxis – Die Nürnberger ,Hundertsuppe‘ 23
2.1.4 Ein Zeugnis der ersten Palliativpflege-Praxis: „De cura, quam moribundis debent, qui aegrotis sunt a ministerio“ 27
2.1.5 ,Ars moriendi‘-Schriften 28
2.1.6 Zur Sorgepraxis der Diakonissen 34
2.1.7 Zwischenfazit 39
2.2 Entwicklung der modernen Hospizarbeit und Palliative Care 41
2.2.1 Zur Entstehung von Hospice (Palliative) Care in England 41
2.2.2 Zur Entstehung von Hospizarbeit und Palliative Care in Deutschland 49
2.3 Zur Bedeutung des Ehrenamtes in Hospizarbeit und Palliative Care 64
2.3.1 Ehrenamt und Zivilgesellschaft 65
2.3.2 Die Rolle der ,Ehrenamtlichkeit‘ in Hospizarbeit und Palliative Care 72
2.4 Haupt- und Ehrenamt in Hospizarbeit und Palliative Care 81
2.4.1 Aktuelle Studien zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt in Hospizarbeit und Palliative Care 81
2.4.2 Erstqualifizierung: Qualitätsanforderungen an Ehrenamtliche 86
2.4.3 Lernziele und Kernkompetenzen in den Curricula der Weiterbildung für Hauptamtliche 91
3 Methodisches Vorgehen 104
3.1 Forschungsfrage und Erkenntnisinteresse 104
3.2 Methodologische Einordnung des qualitativen Forschungsparadigmas 106
3.3 Sampling, Rekrutierung und Beschreibung des Samples 112
3.4 Datenerhebung 120
3.4.1 Expert_inneninterviews 121
3.4.2 Problemzentrierte Interviews 123
3.4.3 Überlegungen zur Forschungsethik 125
3.5 Auswertung 127
4 Darstellung der empirischen Ergebnisse 134
4.1 Die Bedeutung des Ehrenamtes in Hospizarbeit und Palliative Care 134
4.1.1 Die Bedeutung des Ehrenamtes für die Entwicklung der heutigen Strukturen 134
4.1.2 Die Funktionen der Ehrenamtlichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt 142
4.1.3 Das (neue) Spannungsfeld des Ehrenamtes zwischen Geben und Nehmen 147
4.1.4 Zusammenfassung 151
4.2 Das Verhältnis Ehrenamt/Hauptamt 152
4.2.1 Die Relevanz des Verhältnisses Ehrenamt/Hauptamt 153
4.2.1.1 Der Einfluss der Zusammenarbeit auf die Qualität der Arbeit 153
4.2.1.2 Die unterschiedlichen Handlungslogiken und die Erwartungen aneinander 157
4.2.1.3 Das Ehrenamt als Notwendigkeit zur Reflexivität 160
4.2.2 Charakteristische Merkmale des Verhältnisses 164
4.2.2.1 Freiheit 164
4.2.2.2 Konkurrenz 169
4.2.2.3 Kooperation und wechselseitige Ergänzung von Haupt- und Ehrenamt 175
4.2.3 Zusammenfassung 185
4.3 Institutionalisierung und Professionalisierung des Ehrenamtes 187
4.3.1 Ambulante Hospiz- und Palliativarbeit 188
4.3.2 Stationäre Hospiz- und Palliativversorgung 192
4.3.3 Zusammenfassung 195
4.4 Die Selbstwahrnehmung der eigenen Rolle 196
4.4.1 Motivation der Akteure 197
4.4.2 Einschätzung der Qualität und Bedeutung der eigenen Rolle 205
4.4.3 Zusammenfassung 213
4.5 Die wechselseitige Wahrnehmung von Hauptamt und Ehrenamt 215
4.5.1 Wahrnehmung des Ehrenamtes durch das Hauptamt 215
4.5.2 Wahrnehmung des Hauptamtes durch das Ehrenamt 219
4.5.3 Zusammenfassung 222
4.6 Möglichkeiten/Grenzen von Haupt- und Ehrenamt aus Betroffenen- Sicht 223
4.6.1 („Zirkuläre“) Einschätzungen der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen aus ,Sterbenden‘-Sicht 224
4.6.1.1 Sich-Einlassen-Können auf den Moment versus Professionalität? 224
4.6.1.2 Das ,Entlastungsmoment‘ des Ehrenamtes im Rahmen ganzheitlicher Sorgepraxis 229
4.6.1.3 Das ‚Sicherheit spendende Moment‘ des Hauptamtes 233
4.6.2 Einschätzungen der Betroffenen (,Sterbende‘) 235
4.6.2.1 Atmosphäre in der Einrichtung 235
4.6.2.2 Die Rolle als ,Sterbende_r‘ in Einrichtungen der Palliativ- bzw. Hospizarbeit 237
4.6.2.3 Bedeutung von Ehrenamt und Hauptamt in der aktuellen Situation 240
4.6.3 Zusammenfassung 244
4.7 Einschätzungen zur gelingenden Kooperation von Ehren- und Hauptamt 246
4.7.1 Die Rolle des Hauptamtes 247
4.7.2 Die Rolle des Ehrenamtes 250
4.7.3 Die Bedeutung der (Weiter-)Bildung 253
4.7.4 Gesellschaftspolitische Perspektiven 257
4.7.5 Zusammenfassung 266
5 Zusammenfassung und Diskussion 269
5.1 Motivationen der Akteure 269
5.2 Bedeutung des Ehrenamtes 271
5.3 Das wechselseitige Arbeitsverhältnis von Ehren- und Hauptamt 274
5.4 Institutionalisierung und Professionalisierung 278
5.5 Perspektiven der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt 281
6 Fazit 290
Literaturverzeichnis 293
Transkriptionsregeln 321

Erscheint lt. Verlag 19.5.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-658-22440-1 / 3658224401
ISBN-13 978-3-658-22440-0 / 9783658224400
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