Vom Recht, Rechte zu haben
Seiten
2018
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-86854-326-1 (ISBN)
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-86854-326-1 (ISBN)
Mit einem Nachwort von Astra Taylor
Menschen haben Rechte, allein aufgrund der Tatsache, dass sie Menschen sind - so die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948. Dem widerspricht Hannah Arendt mit ihrem Konzept vom »Recht, Rechte zu haben«: Nur als Mitglied einer politischen Gemeinschaft, eines Staates, kann eine Person Grundrechte in Anspruch nehmen, hat sie ein Recht auf Bildung, auf Arbeit, Gesundheit, Kultur etc. Arendts Befund ist die Unzulänglichkeit der Menschenrechte als kohärentes theoretisches Konzept für demokratische Politik.
Die Autor_innen aus unterschiedlichen Fachbereichen - darunter Geschichte, Recht, Politik und Literaturwissenschaft - analysieren den Satz von Hannah Arendt, kontextualisieren ihn in zeitgenössische Debatten und politische Problemlagen. Arendts Aussage ist heute, in Zeiten sogenannter Flüchtlingskrisen und außerstaatlicher Kriege von erschreckender Aktualität und zum Zentrum einer entscheidenden und lebhaften Debatte in Politik und Wissenschaft geworden.
Menschen haben Rechte, allein aufgrund der Tatsache, dass sie Menschen sind - so die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948. Dem widerspricht Hannah Arendt mit ihrem Konzept vom »Recht, Rechte zu haben«: Nur als Mitglied einer politischen Gemeinschaft, eines Staates, kann eine Person Grundrechte in Anspruch nehmen, hat sie ein Recht auf Bildung, auf Arbeit, Gesundheit, Kultur etc. Arendts Befund ist die Unzulänglichkeit der Menschenrechte als kohärentes theoretisches Konzept für demokratische Politik.
Die Autor_innen aus unterschiedlichen Fachbereichen - darunter Geschichte, Recht, Politik und Literaturwissenschaft - analysieren den Satz von Hannah Arendt, kontextualisieren ihn in zeitgenössische Debatten und politische Problemlagen. Arendts Aussage ist heute, in Zeiten sogenannter Flüchtlingskrisen und außerstaatlicher Kriege von erschreckender Aktualität und zum Zentrum einer entscheidenden und lebhaften Debatte in Politik und Wissenschaft geworden.
Stephanie DeGooyer ist Assistant Professor am Institut für Anglistik an der Willamette University, USA.
Alastair Hunt ist Associate Professor am Institut für Anglistik an der Portland State University, USA.
Lida Maxwell ist Associate Professor in der Fakultät für Politische Wissenschaften am Trinity College, USA.
Samuel Moyn ist Professor für Recht und Geschichte an der Yale University, USA.
Astra Taylor ist eine kanadisch-amerikanische Dokumentar-Filmemacherin, Autorin, Aktivistin und Musikerin. Sie lehrte Soziologie u.a. an der University of Georgia, USA.
Erscheinungsdatum | 31.08.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | kleine reihe |
Nachwort | Astra Taylor |
Übersetzer | Jürgen Bauer, Edith Nerke |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Right to Have Rights, Verso |
Maße | 116 x 180 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Demokratie • Flucht • Flüchtlingskrise • Grundrechte • Hannah Arendt • Menschenrechte • Migration • Staatenlos • Staatsbürger • Ungleichheit |
ISBN-10 | 3-86854-326-0 / 3868543260 |
ISBN-13 | 978-3-86854-326-1 / 9783868543261 |
Zustand | Neuware |
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