Soziale Innovationen lokal gestalten (eBook)
XI, 397 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18532-9 (ISBN)
Dr. Hans-Werner Franz ist Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des BDS (Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen) und Permanent Advisor of ESSI (European School of Social Innovation) mit Sitz in Wien.Dr. Christoph Kaletka ist Senior Researcher und Mitglied der Geschäftsführung der Sozialforschungsstelle, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund.
Vorwort des BDS-Vorstands und des Herausgeberkreises 6
Inhalt 9
1Einleitung 12
1 Innovation, das erfolgreiche Neue 13
2 Mehr soziale Innovation braucht mehr Sozialwissenschaft 14
3 Diffusionsprozesse beobachten und begleiten 16
4 Ökosysteme sozialer Innovation entdecken und entwickeln 22
5 Zum guten Schluss 27
2Soziale Innovation Weltweit: Ergebnisse des Global Mapping im Projekt SI-DRIVE 31
1 Soziale Innovationen auf dem Weg zum Mainstream 31
2 Soziale Innovationen: Neue Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen und lokale Bedarfe und Problemlagen 34
3 Akteure und Akteurskonstellationen sozialer Innovationen 38
4 Soziale Innovationen brauchen lösungsbezogene Ökosysteme 43
4.1 Tausche Bildung für Wohnen e. V., Duisburg 44
4.2 dynaklim 46
5 Die Ergebnisse zusammengefasst 48
Teil 1 Diffusionsprozessebeobachten und begleiten 51
3 Wirkung und Nutzen inklusiver Quartiersentwicklung. Bericht zum Entwicklungsstand imForschungsprojekt WINQuartier 52
1 Altengerechte Quartiersentwicklung 52
2 Wirkungsdebatte im Quartier 54
2.1 Organisationsexterne Argumente für Wirkungsnachweise 54
2.2 Organisationsinterne Argumente für und professionsbezogene Perspektive auf Wirkungsnachweise (im Quartier) 55
2.3 Wissenschaftliche Ansprüche an Wirkungsevaluationen in der altengerechten Quartiersentwicklung 56
3 WINQuartier: Rahmen für das Instrumentarium zur wirkungsorientierten Selbstevaluation 56
3.1 Fokussierung auf Wirkung und Nutzen altengerechter Quartiersentwicklung 57
3.2 Ziele des Instrumentariums 57
4 Instrumentarium zur wirkungsorientierten Selbstevaluation 59
4.1 Prinzipien des Instrumentariums 59
4.2 Struktur des Instrumentariums 61
4.3 Pilotierungsphase und Evaluation der Pilotierung 62
4.4 Nutzung des Instrumentariums 63
5 Fazit und Ausblick 64
4 Die Bedeutung von Online-Plattformen für Community-Building und (digitale?) soziale Innovation. Empirische Befunde 70
1 Einleitung 70
2 Forschungsfragen und Methodik 71
3 Soziale Innovation und Digitale Medien 72
4 I-LINC und (digitale) soziale Innovationen 75
5 Der Nutzen von I-LINC für lokale Innovatoren 84
6 Fazit 86
5 Lokale Verbraucherinitiativen für einen nachhaltigeren Konsum als „soziale Innovation“. Reflexionen aus soziologischer undevaluatorischer Perspektive 90
1 Einleitung 90
2 Abgrenzung lokaler Initiativen zur Umweltbewegung und Einordnung als soziale Innovation 92
3 Lokale Verbraucherinitiativen als Bestandteil der modernen Gesellschaft: Eine soziologische Reflexion 93
3.1 Vergesellschaftung und „Wieder-Vergemeinschaftung“ als Gegenentwurf 94
4 Möglichkeiten und Grenzen der (Selbst-)Evaluation lokaler Verbraucherinitiativen 97
4.1 Professionelle Evaluation, Selbstevaluation und „Evaluation im Alltagshandeln“ 98
4.2 Beispiele für die Rolle der Selbstevaluation in lokalen Verbraucherinitiativen 99
4.3 Vergleich der Beispiele und Funktionen der Selbstevaluation für die Initiativen 101
5 Fazit 103
6 Attraktivität und Akzeptanz des stationsunabhängigen Carsharing. Die elektrische Variante im Vergleich mit derkonventionellen 107
1 Einleitung 107
2 Das Forschungsdesign der Studie share 109
3 Charakterisierung der NutzerInnen 111
3.1 Soziodemographie 111
3.2 Mobilitätsrelevante Ausstattung 113
3.3 Umweltbewusstsein und Mobilitätsorientierungen 114
4 Akzeptanz und Attraktivität 118
4.1 Gründe für die Anmeldung 119
4.2 Die Bewertung des flexiblen Carsharing 120
5 Fazit 124
7Nutzen statt Besitzen in Leihläden lokal gestalten 127
1 Einleitung 127
2 Methodische Vorgehensweise 130
3 Räumliche Diffusion 130
4 Die Bibliothek der Dinge in Zahlen und Fakten – Status Quo 132
5 Akteurskonstellationen 135
5.1 Betreibende 135
5.2 Partner 136
6 Faktoren 138
6.1 Alles roger(s)? 138
6.2 Sehen und gesehen werden 139
6.3 No Leila is an island 139
6.4 Faktor Mensch 140
7 Zusammenfassung, Reflektion und Ausblick 140
8Innovative technische Unterstützungssysteme als Bestandteil einer alterns- und demenzfreundlichen Versorgungsstruktur 143
1 Inhaltliche Kurzdarstellung 143
2 Demenzen und deren gesellschaftliche Relevanz 144
3 Soziale Innovationen und soziale Dienstleistungsentwicklung 146
3.1 Zum Verständnis von Innovation im Zusammenhang mit sozialen Dienstleistungen 146
3.2 Innovationen durch soziale Dienstleister 147
4 Der innovative Einsatz von Technik zum Erhalt der Lebensqualität 148
4.1 Funktionalitäten, Potenziale und pflegerelevanter Nutzen von PAUL 150
4.2 Potenziale und Grenzen technischer Innovationen in der Pflege von Menschen mit Demenz 152
9 Wege aus der Einsamkeit, soziale Interaktion innovativ denken. (Pflege)Roboter als Interaktionspartnerälterer Menschen 156
1 Soziale Innovation durch technische Innovation 156
2 Der demografische Wandel als Herausforderung 159
3 Die Relevanz einer Auseinandersetzung: Interaktion mit (Pflege)Robotern im Kontext sozialer Innovationen 162
3.1 Wer sind die Roboter, die wir riefen? 163
3.2 Roboter als sozialer Interaktionspartner am Beispiel von Alice 164
4 Roboterinteraktion als soziale Innovation 166
10 Männer und Gleichstellungspolitik. Der Weg zur Institutionalisierung sich neuformierender gesellschaftlicher Prozesse 171
1 Einleitung 171
2 Männerbewegung(en) und Gleichstellungspolitik 172
3 Männer. Frauen. Münster = Fair. 177
4 Theorie und Praxis 181
5 Fazit 183
11Soziale Innovation durch Bricolage: Der „Geist des Tüftelns“ im ländlichen Raum 186
1 Soziale Bricolage vor dem Hintergrund regionaler Disparitäten und lokaler Engagementkulturen 186
1.1 Transformative Wissenschaft und Praxisforschung als Orientierungsrahmen 187
1.2 Praxisforschung im Südschwarzwald 187
1.3 Engagementkulturen und Bricolage 189
2 Lokale Praxisforschung: Soziale Teilhabe und Computerpraxis 189
2.1 Von sozialer Teilhabe in „SONIA“ … 190
2.2 … zum digitalen Verbraucherschutz im „Digitalen ‚Wälderleben‘“ 192
2.3 Forschung und Pragmatismus: Vom Projekt zum Kurs 193
3 Transformative Praxisforschung: Bricolage und soziale Dynamisierung 193
3.1 Einsteigen: Subjektorientierung und Opportunitätsblick 194
3.2 Erleben: (Selbst-)Verpflichtung und Konvergenz 195
3.3 Erschaffen: Kollektivierung und Strukturierung 196
3.4 Zusammenfassung: Soziale Dynamisierung als Aushandlungskette 197
4 Sozialwissenschaftler als aktive Gestalter im Reallabor 198
12 Performative Soziologie als öffentliche Aktionsforschung. Andeutungen einer Ästhetik des Sozialen 202
1 Fenster zum Anderen 202
2 Teilhabe und Aktion 204
3 Überschreitung 207
4 Exkurs: Die Street Corner Society 209
5 Die Straße als Spielraum 211
5 Experimentalsystem Öffentlichkeit 213
6 Sieben Postulate öffentlicher Aktionsforschung 215
13Einflüsse von Pionieren auf gesellschaftliche Transformationsprozesse im Handlungsfeld Energie 219
1 Soziale Innovation und gesellschaftliche Transformation zur Nachhaltigkeit 219
2 Pioniere der gesamtgesellschaftlichen Transformation 221
2.1 Einflüsse von Individuen auf gesellschaftliche Transformationsprozesse 221
2.2 Transformationspioniere als Vorreiter des Klimaschutzes 222
3 Identifikation und Analyse von Transformationspionieren im Handlungsfeld Energie in Hamburg 224
4 Typen und Eigenschaften von Transformationspionieren 227
4.1 Aktivitäten und Typen der Transformationspioniere 227
4.2 Individuelle Eigenschaften von Transformationspionieren: Motivation und Handlungskontext 230
5 Schlussfolgerungen und weiterer Forschungsbedarf 232
14 Wohnen als soziale Innovationen deuten? Gemeinschaftlich-kooperative Wohnformenin der Deutschschweiz 236
1 Einleitung 236
2 Dimensionen von und Kritik an Theorien sozialer Innovation 238
3 Praktiken ‚alternativer‘ Schweizer Wohnbaukooperativen als soziale Innovationen 241
3.1 Re- bzw. Neukombination von Praktiken des Wohnens und die Konzeption als alternative Wohnformen 242
3.2 Nachahmung, Imitation und Adaption gemeinschaftlich-kooperativer Praktiken 244
3.3 Diffusion 245
4 Schluss – Gemeinschaftlich-kooperative Wohnformen als soziale Innovationen deuten? 247
15 Wir sind Nachbarn: Ein partizipatives Gestaltungsprojekt im Essener Eltingviertel 252
1 Sozialräumliche Polarisierung, Gentrification und partizipative Stadtentwicklung 252
2 Sozialräumlicher Kontext: Das Eltingviertel in Essen 254
3 Das Folkwang LAB “Wir sind Nachbarn“ 256
3.1 Forschungs- und Analysephase 257
3.2 Konzeptionsphase 259
3.3 Umsetzungsphase 260
4 Beispiele für einen partizipativen Entwicklungsprozess 260
4.1 Geschichten aus dem Eltingviertel 260
4.2 Viertelfundstücke 263
5 Fazit 266
6 Zur interdisziplinären Zusammenarbeit von Soziologie und Gestaltung 267
16 Beteiligung erleichtern. Methoden und Werkzeuge für ergebnisorientierteKommunikation 271
1 Einleitung 271
2 Entscheidungen protokollieren – Handlungen planen 273
3 Strategische Planung 274
4 Perspektivwechsel üben 276
5 Prioritäten setzen – Entscheidungen fällen 280
6 Eine einfache Lerntheorie 283
7 Workshops planen und vorbereiten 285
Teil 2 Ökosysteme sozialer Innovation entdecken und entwickeln 290
17Lokale Ökosysteme sozialer Innovation verstehen und gestalten 291
1 Einleitung 291
2 Soziale Innovation: auf dem Weg zu einem multisektoralen Ansatz 292
3 Ökosysteme sozialer Innovation: auf der Suche nach einem Konzept 293
4 Zur Bedeutung sozialer Innovation auf lokaler Ebene 296
5 Herausforderungen für Forschung und Praxis 300
5.1 Konzepte und Verständnis sozialer Innovationen 301
5.2 Ziele und soziale Forderungen, gesellschaftliche Herausforderungen und systemischer Wandel 301
5.3 Akteure, Netzwerke und Governance 303
5.4 Prozessdynamiken 303
5.5 Ressourcen, Fähigkeiten und Einschränkungen 304
6 Zusammenfassung und Ausblick 305
18 Innovationspotentiale urbaner Räume. Zur Koevolution institutioneller Bedingungen undpersonaler Kompetenzen in der Stadtentwicklung 309
1 Einleitung 309
2 Reflexivität als urbanes Innovationspotential 310
2.1 Was heißt Reflexivität als Potential? 310
2.2 Ko-Evolution institutioneller und subjektivitäts-basierter Reflexivität 312
2.3 Reflexivität als urbanes Innovationspotential 315
3 Kontext und Design der Fallstudie 317
4 Fallstudie: Transformation der Regenwasserbewirtschaftung am Beispiel Hannover-Kronsberg 319
5 Diskussion: Fähigkeiten zur BGI-Innovation am Kronsberg aus der Perspektive der Reflexivitätsanalytik 321
6 Fazit 325
19 Regionalmanagement und soziale Innovation. Wie Transition Management innovativeProjekte zum Erfolg führt 328
1 Einleitung 328
2 Regionalmanagement und soziale Innovation 329
3 Regional Governance und Transition Management 330
3.1 Governance-Konzepte 330
3.2 Regional Governance 331
3.3 Management von Regional Governance 332
3.4 Transition Management 333
4 Realisierung sozialer Innovationen in Form von Projekten und Experimenten 335
5 Fazit 339
Literatur 340
20 Soziale Innovation im Quartier. Community Center als Antwort auf sozialeProbleme in benachteiligten Stadtteilen 344
1 Neue Ansätze für benachteiligte Quartiere 344
2 Hintergrund und Einordnung des Begriffs „Community Center“ 348
3 Der Ansatz des „Campus Marxloh“ in Duisburg 353
4 Gestaltung eines Akteursprozesses für die „Phase 0“ 355
5 Reflexion der Probleme, Hindernisse und Erfolgsfaktoren 361
21 Soziale Innovationen im ländlichen Raum. Zivilgesellschaft und kommunaleVerwaltungsstruktur als begünstigende undhemmende Faktoren 366
1 Einleitung 366
2 Ländliche Räume – demographische Veränderungen, Infrastrukturabbau und Zivilgesellschaft 367
3 Soziale Innovationen im ländlichen Raum 369
4 Studiendesign und Fallbeschreibungen 371
4.1 Fall Sachsen-Anhalt 371
4.2 Fall Bayern 372
4.3 Fall Rheinland-Pfalz 374
5 Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltung als Kontext sozialer Innovationen 375
5.1 Kommunale Verwaltungsstrukturen, Kommunalpolitik und Bürgermeister 375
5.2 Strukturen des Engagements 378
6 Fazit 380
Autorinnen und Autoren 383
Erscheint lt. Verlag | 19.4.2018 |
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Reihe/Serie | Sozialwissenschaften und Berufspraxis | Sozialwissenschaften und Berufspraxis |
Zusatzinfo | XI, 397 S. 58 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Area Studies • Carsharing • Selbsthilfegruppen • Soziale Projekte • Stadtteilentwicklung • Urban Gardening |
ISBN-10 | 3-658-18532-5 / 3658185325 |
ISBN-13 | 978-3-658-18532-9 / 9783658185329 |
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