Zyklos 4 (eBook)

Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie
eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2018
XII, 545 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20477-8 (ISBN)

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Zyklos 4 -
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Das Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie trägt dem Umstand Rechnung, dass die Soziologie eine Wissenschaft ist, die es mit einem sich historisch wandelnden Gegenstand zu tun hat, also eine Wissenschaft ist, die sich stets von Neuem selbst reflektieren muss, und widmet sich der engen Verbindung von soziologischer Theorie- und Disziplingeschichte sowie allgemein der Reflexionsgeschichte der Gesellschaft und ihren verschiedenen Selbstbeschreibungen. Neben Aufsätzen zur Theorie und Geschichte der Soziologie enthalten die einzelnen Bände dieses Jahrbuches auch Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung, Inedita aus den verschiedenen einschlägigen Archiven, Interviews mit Zeitzeugen sowie Besprechungen einschlägiger Buchpublikationen zu diesem Thema.

Der Inhalt
• Aufsätze 
• Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung
• Unveröffentlichtes aus den Archiven
• Rezensionen

Die Zielgruppen
• SoziologInnen
• Wissenschaftsgeschichtlich, soziologiegeschichtlich und ideengeschichtlich interessierte LeserInnen

Die Herausgeber
Dr. Martin Endreß ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Trier.
Dr. Stephan Moebius ist Professor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz.



Dr. Martin Endreß ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Trier.

Dr. Stephan Moebius ist Professor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Dr. Martin Endreß ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Trier.Dr. Stephan Moebius ist Professor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Inhalt 6
Editorial 10
I Aufsätze 14
1 Zur Ideengeschichte und ihrer Soziologisierung 15
Vorbemerkung 15
1 Ideen und ihre Geschichte 18
1.1 Zu Wilhelm Jerusalems erkenntnisgenetischem Ansatz 19
1.2 Abstrakte Ideen und ihre konkreten Ausformungen 21
1.3 Einige historisch belangvolle Ideenkonzepte 23
1.4 Zum vermeintlich rein spekulativen Charakter von Ideen 27
2 Von der Ideengeschichte zur Wissenssoziologie 28
2.1 Einiges über Ideen und Ursachen, Schein und Sein 28
2.2 Moralisch-politischer Exklusivitätsanspruch und deterministische Ideologie 31
3 Möglichkeiten, Leistungen und Grenzen einer Soziologie der Soziologie 36
3.1 Bedingungen und Umstände der Wissensproduktion, Wissensinhalte und Wissensproduzenten 36
3.2 Zur Soziologisierung der Ideen- und der Soziologiegeschichte: Analyse und Synthese, Dekonstruktion und Konstruktion 39
3.3 Einige Leistungsbefunde 43
Zum Schluss: ein Rat zur Vorsicht 46
Literatur 47
2 Sozialforschungsstelle und die Soziologie »an« und »in« der Universität Münster 1945 bis 1969 51
Zusammenfassung 51
1 Einleitung 52
2 Literatur und Primärquellen 58
3 Die Münsteraner Organisationen des Faches 61
3.1 Die interne Ordnung 62
3.2 Zurechnungsfragen 66
3.3 Flexibilisierungsfragen 67
3.4 Fragen der politischen Verantwortlichkeit 69
4 Soziologie als Rahmen 71
4.1 Soziologische Theorien und Methoden 71
4.2 Disziplinäres und disziplinüberschreitendes Arbeiten 76
4.3 Wirkungen innerhalb der Forschung 78
4.4 Politische Affizierung der Forschung 82
5 Verwendungsorientierung 83
5.1 Soziologie für Betriebe und Behörden 86
5.2 Soziologie für die außerakademische Ausbildung 87
5.3 Anti-Soziologie: Politik und Gegenwartsdiagnose 88
6 Die Lehrgestalt der Münsteraner Soziologie 88
6.1 Soziologieboom mit Soziologenmangel 90
6.2 Soziologisierung der Lehrerausbildung 91
6.3 Soziologieausbildung 92
Literatur 92
3 Zur Marginalisierung von Frauen in der frühen deutschsprachigen Soziologie, untersucht am Handwörterbuch der Soziologie von 1931 101
1 Einleitung 101
2 Wie viele und welche Frauen sind im Handwörterbuch ? 102
3 Waren die Frauen Soziologinnen, ihre Beiträge soziologisch ? 104
3.1 Waren die Frauen Soziologinnen ? 104
3.2 Waren die Werke soziologisch ? 109
4 Wer hat die Frauen erwähnt ? 110
5 Wie oft werden Frauen und Männer im Vergleich genannt ? 112
6 Wurden Frauen innerhalb des Handwörterbuchs benachteiligt ? 116
7 Fazit 117
Literatur 118
4 Arnold Bergstraesser als Institutionengründer, Schulhaupt und Vermittler 121
1 Einführung 121
2 Bergstraessers Ideenwelt 124
3 Politikwissenschaft als historisch-literarisch grundierte Freiheitslehre 129
4 Wirkung durch Institutionen und Schüler 136
5 Resümee 141
Literatur 143
5 Zum Verschwinden der politischen Soziologie und der Bildungssoziologie Karl Mannheims in der deutschen Nachkriegssoziologie 148
1 Einleitung 148
2 Rezeption von Karl Mannheims Wissenssoziologie in der Nachkriegszeit 150
2.1 Frühe Rezeption von Karl Mannheims Wissenssoziologie in der Nachkriegszeit 150
2.2 Die Kritik der Kritischen Theorie an der Wissenssoziologie von Karl Mannheim 154
2.3 Stellung der Wissenssoziologie von Karl Mannheim Ende der 1960er Jahre 159
3 Karl Mannheims politische Soziologie und Bildungssoziologie in der Nachkriegszeit 161
3.1 Frühe Rezeption von Karl Mannheims politischer Soziologie und Bildungssoziologie 161
3.2 Frühe Rezeption von Karl Mannheims politischer Soziologie und Bildungssoziologie in Berlin in der Nachkriegszeit 164
3.3 Rezeption von Karl Mannheims politischer Soziologie und Bildungssoziologie in der Planungsdebatte 167
4 Fazit und Ausblick 169
Literatur 171
6 Heinz Maus in Leipzig. Eine Konstellation in der Entwicklungsgeschichte der deutschen Soziologie um 1933 181
Marx an die Uni. Die Entdeckung der philosophischen Frühschriften 184
Akademische Trümmerlandschaften. Von Frankfurt über Bonn und Köln nach Leipzig 186
Leipziger Marx-Lektüren. Zur intellektuellen Genese des soziologischen Denkens von Heinz Maus 194
Kurzer Epilog zur Situation nach 1945 204
Literatur 209
7 Kultursoziologische Transitionen der Sinnesempfindungen 215
1 Grundidee einer soziologischen Sinnes-Konzeption 215
2 Das Andere-Gegenüber 220
3 Visuelle Entitäten 222
4 Prämissen der Transitionen 228
5 Synästhetische Entitäten – Ein Beispiel 235
6 Schlussbemerkungen 239
Literatur 241
8 Das Feuilleton 243
Literatur 251
9 Lumpensammeln als Beruf: Siegfried Kracauer und die Geschichte des 19. Jahrhunderts 253
Literatur 269
II Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung 277
10Gastgeber, Condottiere, Humanist: Peter L. Berger (1929 – 2017) 278
Literatur 287
11 Verstehende Soziologie auf sozialphänomenologischer Grundlage – Zum Gedenken an Hansfried Kellner (29. 4. 1934 – 25. 6. 2017) 289
12 Interview mit Hansfried Kellner am 14. Oktober 2010. Geführt von Joachim Fischer, Stephan Moebius und Karl-Siegbert Rehberg im Eisenhower-Saal der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Redigiert und mit Anmerkungen versehen von Martin Endreß 304
Vorbemerkung 304
Von der Mathematik zur Soziologie 305
An der New School for Social Research 306
George Herbert Mead 310
Familiäre und soziale Herkunft 315
Zusammenarbeit mit Berger & Luckmann
Rezeption von Max Weber 319
Institutionalisierung der Soziologie in Frankfurt 322
Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt 324
Weiterführung der Weberschen Soziologie 326
Resümee 329
13 Bericht zur Tagung: »Ein Ausblick nach 100 Jahren. Wie weiter mit Anselm Strauss ?« 331
Literatur 337
14 Theorie – en gros et en détail. Festgabe für Klaus Lichtblau 338
Literatur 344
III Unveröffentlichtesaus den Archiven 347
15 Hans Paul Bahrdt: Soziologische Bemerkungen zur Ästhetik städtischer Räume 348
Literatur 351
Editorische Notiz 352
Hans Paul Bahrdt: Soziologische Bemerkungen zur Ästhetik städtischer Räume 352
I. Monumentalität 358
II. Neoklassizistische »Achsen« und Platzanlagen 361
Editorische Anmerkungen 366
16 Heinz Maus: Zur materialistischen Wirtschaftsethik des Karl Marx (1935) 368
Editorische Notiz 368
Referat unter Prof. Streller, Leipzig, 4. 6. 35 Heinz Maus: Zur materialistischen Wirtschaftsethik des Karl Marx I 369
17 »Der Ort, denke ich, wird Dir gefallen.« Dokumente über Ferdinand Tönnies’ Pläne einer sozialwissenschaftlichen Privatdozentur an der Universität Göttingen im Jahre 1890 385
Eine Privatdozentur für sozialwissenschaftliche Philosophie 388
Das schwierige Verhältnis zur Universitätswelt 390
Die Beratungen an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen 392
Literatur 395
Editorische Notiz 396
Ferdinand Tönnies’ Habilitationsantrag bei der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen 397
Editorische Anmerkungen 412
18 »Vergangenheitsbewältigung« Zur Soziologie soziologiehistorischer Geschichtspolitik: Analysen und Dokumente 426
Vierfache Reflexion und soziologische Begrifflichkeiten 427
Sozialer Sinn: Soziale Differenzierung 431
Protest, Bewegung 433
Mikropolitik 434
Handeln/Erleben 435
Zeitlicher Sinn: Gedächtnis 437
Kommunikationslatenz 438
Sachlicher Sinn: Semantik 440
Moral und Moralunternehmer 442
Schemata, Skripte 444
Skandalisierung 445
Literatur 446
Dokumente zum Umgang mit NS-Vergangenheiten – Vorbemerkung 450
Editorische Notiz zu den Dokumenten über den Umgang mit NS-Vergangenheiten 451
1 Helmut Schelsky: Sinnocence 452
2 Schelsky und Ipsen: Mikropolitik 462
3 Karl Heinz Pfeffer: Wandlung 469
4 Niklas Luhmann: Förderungslegenden 491
Literatur 507
IV Rezensionen 511
19 Wen unter den Soziologen kümmert der Nationalsozialismus und warum ? 512
1. 512
2. 515
20 Sozialwissenschaft nach der Postmoderne ? Simon Susens Bilanz über den »Postmodern Turn« 522
Literatur 528
Anhang 529
Autorinnen und Autoren 530
Hinweis für die Einreichung von Manuskripten 542

Erscheint lt. Verlag 15.2.2018
Reihe/Serie Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie
Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie
Zusatzinfo XII, 545 S. 16 Abb., 4 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte Ferdinand Tönnies • Hans Paul Bahrdt • Heinz Maus • Helmut Schelsky • Kultursoziologie • Soziologiegeschichte • Soziologische Theorie • Stadtsoziologie • Wirtschaftssoziologie
ISBN-10 3-658-20477-X / 365820477X
ISBN-13 978-3-658-20477-8 / 9783658204778
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