Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität

Interdisziplinäre Forschungsbefunde und Perspektiven für Theorie und Praxis
Buch | Softcover
168 Seiten
2018
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3778-4 (ISBN)
29,90 inkl. MwSt
Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität sind ein wichtiges Thema der Bildungsforschung und von zentraler Relevanz für die Bildungspraxis. Studien der letzten Jahrzehnte haben unterschiedliche Bereiche der sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Heterogenität in den Blick genommen. Diese werden häufig in soziale Heterogenität, kulturelle/sprachliche Heterogenität und Leistungsheterogenität differenziert, wobei Interaktionen zwischen diesen Bereichen bestehen.
Die Beiträge nähern sich dem Thema in unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Ansätzen vor allem anhand von Fragen zu möglicher Reduktion von Leistungsheterogenität sowie zu Ungleichheiten bei Bildungsübergängen.
Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität sind ein wichtiges Thema der Bildungsforschung und von zentraler Relevanz für die Bildungspraxis. Studien der letzten Jahrzehnte haben unterschiedliche Bereiche der sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Heterogenität in den Blick genommen. Diese werden häufig in soziale Heterogenität, kulturelle/sprachliche Heterogenität und Leistungsheterogenität differenziert, wobei Interaktionen zwischen diesen Bereichen bestehen.
Im Rahmen des 3. Dortmunder Symposiums der Empirischen Bildungsforschung wurden Theorien und der aktuelle Stand der Forschung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen beleuchtet und Implikationen für die Empirische Bildungsforschung aufgezeigt. Dieser Band umfasst die dort diskutierten Beiträge, die sich in unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Ansätzen dem Tagungsthema vor allem anhand von Fragen zu möglicher Reduktion von Leistungsheterogenität sowie zu Ungleichheiten bei Bildungsübergängen näherten.

Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin sowie Honorarprofessor für Erziehungswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Individuelle Entwicklung in institutionellen Kontexten, Lehren und Lernen sowie pädagogische Professionalität.

Michael Becker, Dr., Leiter der Forschungsgruppe ‚Individuelle Entwicklungsverläufe und institutionelle Rahmenbedingungen über die Lebensspanne‘, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF, Frankfurt a. M./Berlin) und Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN, Kiel). Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Akademische und psychosoziale Entwicklung und Bildungsverläufe von der Kindheit und Jugend bis in das Erwachsenenalter; Schulleistungsbezogene und soziale Disparitäten; Schulkontextforschung; Quantitative Methoden der Sozialforschung.

Prof. Dr. Wilfried Bos ist Professor für Bildungsforschung und Qualitätssicherung an der Technischen Universität Dortmund und Direktor des Arbeitsbereichs Bildungsmonitoring und Schulentwicklungsforschung am Institut für Schulentwicklungsforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die international vergleichende empirische Bildungsforschung und Schulentwicklungsforschung. Er ist u. a. Leiter der internationalen Schulleistungsstudien IGLU, TIMSS und ICILS für Deutschland sowie des Projekts „GanzIn – Mit Ganztag mehr Zukunft“.

Prof. Dr. Ilonca Hardy ist Professorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik und Empirische Bildungsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Instruktionsforschung mit Schwerpunkt Naturwissenschaften, der Adaptivität von Unterrichtsprozessen und der frühen Förderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache.

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund, Projekt MEMU-IN: Kondensiertes Glück? Mehrtägige musikpädagogische Interventionen: Determinanten der Teilnahme, wirksame Gestaltungsmerkmale und Effekte auf Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung.

Heinz Günter Holtappels, Univ.-Prof. Dr.rer.soc., Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft, Schwerpunkte Bildungsmanagement, Schulentwicklung und Evaluation, Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS), Technische Universität Dortmund. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Schultheorie, Bildungs- und Schulforschung im Bereich Schulentwicklung und Schulwirksamkeit, Organisationsentwicklung und Evaluation.

Olaf Köller, geb. 1963, studierte Psychologie an der Universität Kiel. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er zunächst am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel und wechselte dann an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er bis 2002 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Forschungsgruppenleiter (C3) tätig war. Im Jahr 2002 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie (C4) an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2004 wurde Olaf Köller Gründungsdirektor des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und Professor (C4) für Empirische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach fünfjähriger Tätigkeit wechselte er im Herbst 2009 an das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften. Dort ist er aktuell Leiter der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre. Gleichzeitig hält er eine Professur (W3) für Empirische Bildungsforschung an der CAU. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Lehr-Lern-Forschung.

Kai Maaz, Univ.-Prof. Dr., Universitätsprofessor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesellschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main und zugleich Direktor der Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Bildungsmonitoring, Steuerung des Bildungssystems, Soziale, ethnische und geschlechtsspezifische Disparitäten des Bildungserwerbs, Schulstruktur- und Schulentwicklungsforschung, Evaluation von Transformationsprozessen des Bildungssystems.

Prof. Dr. Nele McElvany, Studium der Psychologie an der Freien Universität Berlin, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund und Leitung der Arbeitsgruppe „Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen im schulischen Kontext“. Forschungsinteressen: Lesekompetenz (Entwicklung, individuelle und soziale Einflussfaktoren, Diagnostik, Förderung), Kompetenz von Lehrkräften, Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule.

Marko Neumann, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt/Berlin, Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Reformen und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Einfluss schulischer Lernumwelten auf Bildungserwerbsprozesse, Übergänge im Bildungssystem, Gymnasiale Oberstufe und Abitur.

Dr. Annika Ohle-Peters, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund.

Prof. Dr. Susanne Prediger, Mathematikdidaktikerin am Institut für Erforschung und Entwicklung des Mathematikunterrichts, Technische Universität Dortmund, Arbeitsschwerpunkte: Mathematische Denk- und Verstehensprozesse von Schülerinnen und Schülern, Umgang mit Heterogenität im Mathematikunterricht.

Dr. Franziska Schwabe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulentwicklungsforschung, Technische Universität Dortmund, SS 20018 Vertretung der Professur "Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik, Schwerpunkt Grundschulpädagogik" an TU Dortmund. Forschungsschwerpunkte: Lesekompetenz, Schulische Motivation und Wohlbefinden, Testfairness und Differential Item Functioning, Computerbasiertes adaptives Testen, Heterogenität in Schülergruppen.

Nach ihrem Studium der Psychologie an der Humboldt Universität Berlin wissenschaftliche Mitarbeiterin des Arbeitsbereichs Schul- und Unterrichtsforschung (Prof. Dr. Bettina Hannover) am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin. Promotion 2010 und Habilitation (Psychologie) 2015 an der Freien Universität Berlin. Seit 2018 Professorin für Empirische Bildungsforschung an der Leibniz Universität Hannover. Sie erforscht die Entstehung und Bedeutung sozialer (Lern-)Netzwerke von Schülerinnen und Schülern, die Rolle von Geschlechts- und Herkunftsstereotypen auf die schulische Entwicklung und Möglichkeiten der Förderung von Frauen in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung ; 3
Co-Autor Jürgen Baumert, Michael Becker, Wilfried Bos, Hartmut Esser, Ilonca Hardy, Johannes Hasselhorn, Heinz Günter Holtappels, Anne Christine Holtmann, Astrid Jurecka, Olaf Köller, Madeleine Kreutzmann, Kai Maaz, Nele McElvany, Laura Menze, Marko Neumann, Annika Ohle-Peters, Susanne Prediger, Steffen Schindler, Franziska Schwabe, Heike Solga, Rainer Watermann, Lysann Zander
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Benachteiligte Jugendliche • Bildungsforschung • Bildungsforschung kulturelle Heterogenität sprachliche Heterogenität benachteiligte Jugendliche ungl • Bildungsforschung kulturelle Heterogenität sprachliche Heterogenität benachteiligte Jugendliche ungleicher Bildungsverlauf Motivation Migrationshintergrund NEPS • Empirische Bildungsforschung • kulturelle Heterogenität • Migrationshintergrund • Motivation • NEPS • Sprachliche Heterogenität • ungleicher Bildungsverlauf
ISBN-10 3-8309-3778-4 / 3830937784
ISBN-13 978-3-8309-3778-4 / 9783830937784
Zustand Neuware
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