Digitale Polizeiarbeit (eBook)

Herausforderungen und Chancen
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2018
IX, 291 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-19756-8 (ISBN)

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Digitale Polizeiarbeit -
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Dieser Sammelband diskutiert die gesellschaftliche Bedeutung von Polizei im digitalen Raum. Die Beiträge beleuchten das Gebiet digitale Polizeiarbeit in vier Themenbereichen: Kommunikation und Interaktion mit Bürgern, Kriminalitätsbekämpfung und -prävention, rechtliche Aspekte sowie organisationale Voraussetzungen und Hürden. Dabei werden vielfältige Fragestellungen adressiert: Braucht es virtuelle Polizeistreifen? Welche Rolle kann die Polizei im Kontext von Cybersecurity einnehmen? Was darf die Polizei im Internet? Die Beiträge betrachten diese Fragen aus intradisziplinärer Sicht und befassen sich mit den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen, denen die Polizeiarbeit in einem grenzenlosen digitalen Raum gegenübersteht.

Thomas-Gabriel Rüdiger, M.A. ist Kriminologe an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg.  

Dr. Petra Saskia Bayerl ist Associate Professor für Technology und Organisation an der Rotterdam School of Management, Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande.

Thomas-Gabriel Rüdiger, M.A. ist Kriminologe an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg.   Dr. Petra Saskia Bayerl ist Associate Professor für Technology und Organisation an der Rotterdam School of Management, Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande.

Herausgeberbiographien 5
Inhaltsverzeichnis 6
Kapitel 1: Digitale Polizeiarbeit: Von Herausforderungen zu Chancen 9
Literatur 13
Angaben zu den Autoren 13
Themenbereich I –Kommunikation und Interaktion mit Bürgern 14
Kapitel 2: Bürgerdialog 2.0 – Eine empirische Analyse zum Einsatz von Facebook als Kommunikationsmedium deutscher Polizeien 15
2.1 Einleitung 15
2.2 Strategische Organisationskommunikation in den sozialen Medien 16
2.2.1 Beziehungspflege durch Nutzerdialog 16
2.2.2 Dialogorientierung auf Facebook 18
2.2.3 Facebook als polizeiliches Kommunikationsmedium 19
2.3 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen 21
2.4 Methode und Operationalisierung 22
2.4.1. Untersuchungsmaterial 22
2.4.2. Operationalisierung der Dialogorientierung und Nutzerinteraktion 23
2.5 Ergebnisse 24
2.5.1 Umfang der Nutzerinteraktion 24
2.5.2 Maßnahmen zur Dialogorientierung 25
2.5.3 Zusammenhänge zwischen Dialogorientierung und Nutzerinteraktion 26
2.5.4 Polizeien mit gesteigerter Dialogorientierung 28
2.6 Diskussion und Ausblick 29
Literatur 31
Kapitel 3: Die Interaktion zwischen Mensch und Computer – Chancen und Nutzen für Bürgerinnen und Bürger, für Polizeibehörden und das Polizeiverwaltungsverfahren 35
3.1 Einleitung 35
3.2 Chancen, Formen und Nutzen IT-gestützter Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Polizei 37
3.2.1 Stadtportale als Internetpräsenz mit Dienstleistungsangebot – Modell für die Polizei? 37
3.2.2 Bürger-Hinweis-Services für Infrastrukturprobleme und Anregungen 38
3.2.3 Anschluss örtlicher Polizeibehörden an die „Virtuelle Region Nordwest“und andere vernetzte Stadtportale 42
3.3 Notwendige Fähigkeiten der Polizei und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bewältigung der Digitalisierung 44
3.3.1 Fähigkeit zu guten Umgangsformen in der IT-gestützten Interaktion 45
3.3.2 Fähigkeit zur Berücksichtigung externer und interner Kunden bei der IT-gestützten Interaktion 46
3.3.3 Fähigkeit, Dienstleistungsprozesse bei der Polizei durch die IT-gestützte Interaktion zu optimieren 48
3.3.4 Fähigkeit, Verwaltungsportale zur Optimierung von polizeilichen Verwaltungsabläufen einzurichten 49
3.3.5 Fähigkeit, die Polizeiverwaltung als digitales Netzwerk zu gestalten 50
3.4 Die Verankerung der IT- und Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung 51
3.4.1 Anpassung des Eignungsauswahlverfahrens für den Polizeidienst 51
3.4.2 Anpassung der Aus- und Fortbildungscurricula bei der Polizei 52
3.5 Schlusswort: Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die polizeilich-institutionelle Selbstreflexion 53
Literatur 54
Angaben zum Autor 58
Themenfeld II –Kriminalitätsbekämpfung: Radikalisie-rung und Cybercrime 59
Kapitel 4: Soziale Medien und (De-)Radikalisierung 60
4.1 Einleitung 60
4.2 Radikalisierung 62
4.3 Soziale Medien als Mittel der Radikalisierung? 64
4.4 Online Persuasion als Mittel der Radikalisierung und De-Radikalisierung 67
4.4.1 Peergroups 69
4.4.2 Wechselwirkungen 71
4.4.3 Weitere Einflussfaktoren 73
4.5 Gegenmaßnahmen 77
4.5.1 Anti-Radikalisierung 78
4.5.2 De-Radikalisierung 79
4.5.3 Disengagement 79
4.5.4 Strafverfolgung 80
4.6 Schlussbemerkung 80
Literatur 83
Angaben zum Autor 85
Kapitel 5: Investigate Social Networks – Die Übertragung salafistischer Strukturen in sozialen Netzwerken auf örtliche Gegebenheiten und der Nutzen für die Sicherheitsbehörden 86
5.1 Einleitung 86
5.1.1 Islamismus und Salafismus in Deutschland 86
5.1.2 Die Rolle des Internet für salafistische Netzwerke 89
5.1.3 Nutzung durch salafistische Prediger 92
5.2 Die lokale Darmstädter Salafisten-Szene 95
5.3 Konkrete Ergebnisse 97
5.4 Fazit 100
Literatur 100
Sonstige Internetquellen 101
Angaben zu den Autorinnen 102
Kapitel 6: Cyber Security Intelligence – Kollaborative Ansätze gegen Cyber- und Computerkriminalität 103
6.1 Prolog 103
6.2 Ausgangslage 103
6.3 Gefährdungslage 105
6.3.1 Die dunkle Seite 107
6.2.2 Nicht nur eine Frage des guten Rufs 107
6.3.3 Die Aufklärung – die Meldepflichten 107
6.3.4 Datenschutzrechtlich relevante Aspekte 109
6.4 Nachsorge ist gut, Vorsorge ist besser (aber nicht immer möglich) 110
6.5 Gut aufgestellt? 111
6.6 Threat Intelligence 112
6.7 Modus Operandi 114
6.7.1 Ziele: Was und warum auswerten 115
6.7.2 Metriken: Benchmark schaffen 116
6.7.3 Daten sind nicht gleich Daten 117
6.7.4 Kryptografie und Schutz der Daten 119
6.8 Epilog 120
Literatur 120
Angaben zu den Autoren 122
Kapitel 7: Die Polizei als Filter der Anzeige digitaler Straftaten – Am Beispiel Niedersachsen 123
7.1 Die Befragung zu Sicherheit und Ordnung in Niedersachsen 123
7.1.1 Datenerhebung und Methodik der Dunkelfeldbefragung 123
7.1.2 Cyberdelinquenz und andere analoge Deliktgruppen 124
7.2 Selektierte Gründe der Nichtanzeige 126
7.2.1 „Ich wusste nicht, dass es sich um eine Straftat handelt“ 126
7.2.2 „Ich habe diese Angelegenheit selbst geregelt“ 128
7.2.3 „Die Polizei hätte den Fall sowieso nicht aufklären können.“ 129
7.2.4 „Ich habe die Tat als nicht so schwerwiegend angesehen“ 132
7.3 Die Phasen des „Prozesses“ der Anzeige 134
7.3.1 Informationsphase 134
7.3.2 Bewertungsphase 134
7.4 Folgerungen – Was muss getan werden? 137
Literatur 139
Angaben zum Autor 140
Kapitel 8: Von der konventionellen zur intelligenten Videoüberwachung – Chancen und Risiken für Polizei und Gesellschaft 141
8.1 Einleitung 141
8.2 Multi-Biometriebasierte Forensische Personensuche in Lichtbild- und Videomassendaten (Project MisPel) 142
8.3 Kooperative Systemplattform für Vlideoupload, Bewertung, teilautomatisierte Analyse und Archivierung 146
8.4 Fazit 149
Literatur 150
Angaben zu den Autoren 151
Themenbereich III –Organisationale Voraussetzungen: Ausbildung und Ressourcen 152
Kapitel 9: Basiskompetenzen im Bereich Cybercrime und digitale Spuren 153
9.1 Einleitung 153
9.2 Herausforderungen der Digitalisierung 155
9.3 Status Quo 160
9.4 Kompetenzbegriff 162
9.4.1 Ableitung von Basiskompetenzen aus einer Gesamtstrategie 163
9.4.2 Durchführung der Datenerhebung und Auswertung 163
9.5 Fazit 170
Literatur 171
Angaben zum Autor 173
Kapitel 10: Polizei und Social Media: Was beschäftigt angehende Polizist/inn/en? 174
10.1 Einführung 174
10.2 Studentische Arbeiten als Forschungsmaterial 175
10.2.1 Qualifikationsarbeiten 175
10.2.2 Studentische Forschungsprojekte 178
10.3 Übersicht über die wissenschaftlichen Qualifizierungsarbeiten 179
10.4 Inhaltliche Auswertung der Themen 180
10.4.1 Kategorienbildung 180
10.4.2 Beschreibung der Kategorien-Auswertung 183
10.4.3 Zeitliche Einordnung 185
10.4.4 Überschneidungen 187
10.5 Fazit 190
Literatur 191
Angaben zum Autor 192
Kapitel 11: Bachelorarbeiten im Kontext des Wissens-managements der Polizei – Wissensvorlauf für Strafverfolger bei Cybercrime generieren und bereitstellen 193
11.1 Prolog 193
11.2 Studium in der Polizei – Generalisten vs. Spezialisten 194
11.3 Wie ist das Potenzial der Bachelorarbeiten zur anwendungsorientierten Forschung zu erschließen? 195
11.3.1 Themenfindung als Forschungsfrage 196
11.3.2 Bachelorarbeiten zielführend betreuen 198
11.3.3 Präsentation und Verwertung der Ergebnisse 199
11.4 Zusammenfassung 201
Literatur 202
Anlage 1 202
Angaben zum Autor 203
Kapitel 12: Mythos Überwachungsstaat – Über die alltägliche digitale Polizeiarbeit in Sachsen 204
12.1 Von der Disziplinargesellschaft zur Kontrollgesellschaft? 204
12.2 Digitale Polizeiarbeit 208
12.2.1. Das Problem der Aufgabenfülle 208
12.2.2 Das Problem des Personalmangels 211
12.2.3 Das Problem der fehlenden technischen Ressourcen 214
12.3 Schlussfolgerung – Befinden wir uns in der Kontrollgesellschaft? 218
12.4 Ausblick: Also alles kein Problem? 219
Literatur 221
Angaben zum Autor 223
Themenfeld IV –Rechtliche Fragen 224
Kapitel 13: Das Internet in der polizeilichen Gefahrenabwehr 225
13.1 Einleitung 225
13.2 Die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei 225
13.2.1 Verfassungsrechtlicher Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit 226
13.2.2 Erforderlichkeit einer Ermächtigungsgrundlage? 227
13.2.3 Sonderproblem: Kommentierungsfunktion und fremde Inhalte 234
13.3 Verdachtsunabhängige Ermittlungen im Internet – „Internetstreife“ 236
13.3.1 Eröffnung des polizeilichen Aufgabenbereichs 237
13.3.2 Erforderlichkeit einer Ermächtigungsgrundlage? 237
13.3.3 Polizeirechtliche Ermächtigungsgrundlagen 239
13.3.4 Zwischenergebnis 240
13.4 Gefahrenabwehrende Maßnahmen im Internet 240
13.4.1 Sachliche Zuständigkeit 241
13.4.2 Örtliche Zuständigkeit 242
13.5 Fazit 242
Literatur 243
Angaben zur Autorin 245
Kapitel 14: Das Broken Web: Herausforderung für die Polizeipräsenz im digitalen Raum 246
14.1 Einleitung 246
14.2 Soziale Medien – Mehr als ein bloßes polizeiliches Instrument? 249
14.3 Die bisherige polizeiliche Nutzung 251
14.4. Das Broken Web? 254
14.4.1 Broken Windows im Netz? 254
14.4.2 Routine Activity Approach 257
14.5. Digitaler Narzissmus als Triebfeder des Broken Web? 261
14.6. Resultate des Broken Web? 265
14.7. Mögliche Reaktionsformen auf das Broken Web 266
14.7.1 Selbstregulation durch Nutzer 267
14.7.2 Reaktionen von Betreibern 268
14.7.3 Rechtstaatliche Reaktionsmöglichkeiten 270
14.8. Hallo Herr Polizist, kann ich Ihnen kurz etwas twittern? 272
14.9. Warum fehlt es an polizeilicher Präsenz? 274
14.10. Vision einer zukünftigen digitalen Polizeiarbeit 278
Literatur 280
Angaben zum Autor 286
Abbildungsverzeichnis 287

Erscheint lt. Verlag 22.11.2017
Zusatzinfo IX, 291 S. 10 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Cyber-Kriminologie • Digitale Normenkontrolle • Digitale Polizeiarbeit • Digitale Straftaten • Media research • Polizeiwissenschaft • Präventionsarbeit
ISBN-10 3-658-19756-0 / 3658197560
ISBN-13 978-3-658-19756-8 / 9783658197568
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