Grenzüberschreitender Journalismus (eBook)
204 Seiten
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-233-0 (ISBN)
Brigitte Alfter, 1966 bei Wuppertal geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte Journalismus an der Dänischen Hochschule für Journalismus (1997 Journalistin B.A.) sowie an der Universität Süddänemark (2014 M.A. in European Journalism). Nach einer Laufbahn in dänischen Medien von der Lokalreporterin Mitte der 1990er-Jahre bis zur Brüssel-Korrespondentin einer anerkannten Tageszeitung konzentrierte sie sich ab 2008 auf den Recherchejournalismus in internationalen Teams sowie den Aufbau einer Förderorganisation für europäischen Journalismus, den Journalismfund.eu, wo sie die redaktionelle Arbeit leitet. Sie lehrt an der Universität Roskilde. Ihr derzeitiges Forschungsinteresse gilt vernetztem Journalismus sowie dem Zusammenspiel von Forschung und angewandtem Journalismus.
Brigitte Alfter, 1966 bei Wuppertal geboren, wuchs in Deutschland auf und studierte Journalismus an der Dänischen Hochschule für Journalismus (1997 Journalistin B.A.) sowie an der Universität Süddänemark (2014 M.A. in European Journalism). Nach einer Laufbahn in dänischen Medien von der Lokalreporterin Mitte der 1990er-Jahre bis zur Brüssel-Korrespondentin einer anerkannten Tageszeitung konzentrierte sie sich ab 2008 auf den Recherchejournalismus in internationalen Teams sowie den Aufbau einer Förderorganisation für europäischen Journalismus, den Journalismfund.eu, wo sie die redaktionelle Arbeit leitet. Sie lehrt an der Universität Roskilde. Ihr derzeitiges Forschungsinteresse gilt vernetztem Journalismus sowie dem Zusammenspiel von Forschung und angewandtem Journalismus.
Buchtitel 1
Impressum 3
Inhalt 5
Einleitung.Warum ein Buch über Cross-Border-Journalismus? 12
Wenn Politik, Wirtschaft und Kriminalität über Grenzen hinweg betrieben werden, können Journalisten nicht untätig bleiben und so tun, als ginge sie das alles nichts an. Aber wie nimmt man eine Recherche in Angriff, die Kenntnis anderer Länder und fremder 12
Fallstudie: Tobacco Underground?–?die Geschichte, die mit einer leeren Zigarettenschachtel auf einer Berliner Straße begann 17
Cross-Border-Journalismus zum Thema globaler Tabakschmuggel im Jahr 2008. Interview mit dem rumänischen Journalisten Stefan Candea, einem der Pioniere des Cross-Border-Journalismus in Europa, der während der Tabakschmuggelrecherche im europäischen Teil ei 17
1.Kontext und Konturen des Cross-Border-Journalismus?–?eine neue Methode wird entwickelt 24
Cross-Border-Journalismus ist eine von mehreren neuen Methoden in diesen Aufbruchsjahren des Journalismus. Die Arbeit damit begann nicht zuletzt im Rahmen der Bewegung für Recherchejournalismus, die in den 1970er-Jahren in den USA entstand und in wenigen 24
Fallstudie: Lux-Leaks?–?wie man 80 Journalisten in 26 Ländern koordiniert 38
Dass international agierende Firmen immer wieder versuchen, möglichst wenig Steuern zu zahlen, ist kein Geheimnis. Aber wie läuft das genau? Welche Länder machen es möglich, Geld aus den krisengeplagten europäischen Staaten abzuziehen? Das Lux-Leaks-Proje 38
2.Intensive oder lockere Zusammenarbeit? Einführung ins Netzwerken 45
Gute Vernetzung mit anderen Journalisten ist unabdingbar im Cross-Border-Journalismus. Dabei kommt es allerdings ganz auf die jeweilige Rechercheaufgabe an, wie intensiv die Zusammenarbeit verlaufen muss. Immer gilt es allerdings, die Spielregeln des Netz 45
Interview mit Fredrik Laurin:Nie das eigene Ruder loslassen 65
Der Schwede Fredrik Laurin war einer der Ersten, der die sogenannten ›Rendition-Flüge‹ aufdeckte er hat Dokumentarfilme zu Waffenhandel, Korruption und illegaler Fischerei gedreht. Seit Jahren kann er sich an kaum ein Vorhaben erinnern, in dem er nicht C
3.Ideen, Planung, Start! 73
Der Weg zur Cross-Border-Story fängt bei der klaren Idee an?–?wie im Recherchejournalismus üblich. Manchmal reagieren Journalisten auf aktuelle Geschehnisse, deren internationale Aspekte sie verfolgen. Oft aber gehen sie systematisch bestimmten Themen nac 73
Fallstudie: Das Farmsubsidy-Netzwerk 104
Jedes Jahr zahlt die EU Milliarden an Landwirte und die Agrarindustrie, seit Jahrzehnten machen diese Zahlungen den größten Posten im EU-Haushalt aus da sind über Jahrzehnte festgefügte Machtstrukturen gewachsen. Politisches Ziel sei es, so die Politike
4.Respekt und Feinfühligkeit?–?die Arbeit im internationalen Team 113
Journalisten sind Menschen. Und die Arbeitsatmosphäre in einem Rechercheteam kann zeitweise vor Hochspannung vibrieren. Die Pioniere berichten von einem Alltag mit großen journalistischen Ambitionen, aber erheblichen Hindernissen, manchmal sogar Drohungen 113
Fallstudie:Europäische Versuchskaninchen 134
Wenn ein Medikament in einem EU-Staat für die Vermarktung zugelassen ist, gilt dies für den gesamten europäischen Binnenmarkt. Auch die Nebenwirkungen von Medikamenten werden in allen EU-Ländern registriert und mitgeteilt. Bis 2008 allerdings war es nur W 134
5.Die ersten Schritte und die Recherche 143
Das Rechercheteam steht, der Rechercheplan ist skizziert?–?jetzt geht’s los. Das Team begegnet sich und kann nun all seine sich ergänzenden Kompetenzen und die unterschiedlichen Zugänge zu Informationen in den verschiedenen Ländern ausnutzen. Allerdings k 143
Fallstudie: Als der globale Konzern dem Journalistentroll mit den vier Köpfen begegnete 163
Nach einer Explosion stinkender Chemikalien im Hafen kämpften die Einwohner einer norwegischen Küstensiedlung mit Vergiftungssymptomen. Bei Einwohnern der Elfenbeinküste fanden sich diese Symptome tausendfach, und es kam sogar zu Todesfällen, nachdem Che 163
6.Die Veröffentlichung 168
Die Recherche soll nicht nur veröffentlicht werden, sie soll auch gelesen und gesehen werden?–?und sie soll etwas bewirken. Darum muss die Veröffentlichung genau überlegt und geplant werden. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung sei der angespannteste Moment 168
Fallbeispiel ›Migrants’ Files‹: »Tote Migranten zählen nicht« 180
Noch ein Boot im Mittelmeer, noch eine Meldung über ertrunkene Migranten. Eine Gruppe junger Journalisten war berührt von den zahlreichen Meldungen, und sie war der flüchtigen Berichterstattung überdrüssig. Sie nahmen sich vor, herauszufinden, wie viele F 180
7.Aufarbeitung und weiter zur nächsten Story 185
Die Erfahrungen der eigenen Recherche mit Kollegen zu teilen, trägt zur Entwicklung der Methode bei, manchmal kann man eine Recherche so noch weiterentwickeln. Aber diese Aufarbeitung ist oft mehr als das: Netzwerke werden geknüpft und oft ist die Aufarbe 185
Nachwort und Dank 190
Literatur 192
Erscheint lt. Verlag | 6.12.2017 |
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Reihe/Serie | Praktischer Journalismus |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Cross-Border-Journalismus • Cross-Border-Recherche • European public sphere • Globaler Journalismus • Investigativer Journalismus • Lux-Leaks • network society • Panama Papers • Public sphere |
ISBN-10 | 3-86962-233-4 / 3869622334 |
ISBN-13 | 978-3-86962-233-0 / 9783869622330 |
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Größe: 5,4 MB
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