Kulturen des Digitalen (eBook)

Postmoderne Medienbildung, subversive Diversität und neoliberale Subjektivierung

(Autor)

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2017 | 1. Aufl. 2018
X, 193 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20327-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kulturen des Digitalen - David Kergel
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David Kergel geht den Fragen nach, wie frei und selbstbestimmt wir im digitalen Zeitalter sind, ob uns das Internet einschließt oder es neue Räume für Diversität und Bildung eröffnet. Ausgangspunkt ist die These, dass das Internet Erbe und Zukunft zugleich ist: Postmoderne Freiheitsräume und neoliberale Festschreibungen des elektronischen Zeitalters entfalten sich in dem ubiquitären Kulturraum, den digitale Medien aufspannen. Zugleich restrukturiert das Internet soziale Räume in der 'analogen Welt', digitalisiert Selbst-/Weltverhältnis bzw. bildet digitale Kulturen aus, die wiederum uns selbst bilden. Für den Umgang mit der Ambivalenz des Internets zwischen postmoderner Diversität und neoliberaler Subjektivierung wird ein bildungstheoretisch fundiertes Verständnis von Medienbildung vorgeschlagen.

Dr. David Kergel ist Koordinator des Projektes 'habitussensible Studienverlaufsberatung' an der HAWK Hildesheim.

Dr. David Kergel ist Koordinator des Projektes „habitussensible Studienverlaufsberatung“ an der HAWK Hildesheim.

Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 8
Einleitung 9
1 Kulturen des Digitalen 11
1.1 Dezentral und kollaborativ – Die Genese des Internets 11
1.2 Ein ‚Raster von Zahlen‘ oder die ‚digitale Faltung‘ der Wirklichkeit 17
1.3 Kultur im medien Wandel 20
1.3.1 Kultur – Ein Definitionsversuch 20
1.3.2 Über das glückselige Volk und ,das Vorurteil ist gut’ 22
1.3.3 Die Öffnung der Kultur – Simmels Konzept des Fremden 26
1.3.4 Das Internet als das kulturell Fremde 29
1.3.5 Kulturdiskurse in Bewegung – Von der Ausländerpädagogik zur interkulturellen Begegnung 31
1.3.6 Transkultur – Kulturpatchwork im digitalen Zeitalter 33
1.3.7 Hyperkultur – Ent-Ortung und Ent-Fernung von Kultur 37
2 Postmoderner Cyberspace 43
2.1 Von der Moderne zur Postmoderne 43
2.1.1 Moderne – Gesellschaft in Transformation 43
2.1.2 Metanarrationen und postmoderne Subversion 47
2.1.3 Ordnung der Moderne und postmoderne Unordnung 49
2.1.4 Postmoderne Ethik als reflexive Toleranz 50
2.1.5 Das postmoderne Subjekt, der Dialog als postmoderne Erkenntnis und Eurozentrismus in der postmodernen Erkenntnistheorie 52
2.1.6 Ironie als postmoderner Protest – Von Schlegel, über Spontisprüchen zu Twitter 56
2.1.7 Die Entstehung subversiver Diversität – Postmoderner Protest im dritten Raum 62
2.1.8 Der Kampf um Öffentlichkeit – Vom Monolog des Fernsehens zum Web 2.0 basierten Dialog 64
2.2 Das Web 2.0 als Massenmedium des digitalen Zeitalters 69
2.2.1 Erkenntnistheoretische Perspektive auf das Subjekt im medialen Wandel 71
2.2.2 Der Autor als Erkenntnisagens 72
2.2.3 Rhizomorphe Erkenntnis – Wurzelgeflecht statt Baumstruktur 76
2.2.4 Hypertext und Memex – Strukturen des nicht-linearen Denkens 82
2.2.5 Lernkultur im digitalen Zeitalter – Konnektivismus und e-Learning 2.0 85
2.2.6 Read and Write Culture und kollektive Autorschaft als textuelle Instabilität 88
2.3 Cyberworld als Freiheitsraum – ‚The assaignable self becomes fluid´ 93
2.3.1 Wir sind viele! – Anonymous Collectivity 101
2.3.2 Der organlose Körper des digitalen Schwarms 109
2.3.3 Von der Subalternität zu der Stimme des Digitalen 113
2.3.4 ‚Es herrscht Krieg’ – ,Der Kampf der Kulturen’ im Internet 122
3 Das SNS-Universum der Kontrollgesellschaft 126
3.1 Von der Postmoderne zum Neoliberalismus 126
3.1.1 Der neue Geist des Kapitalismus 126
3.1.2 Neoliberale Dominanzkultur als Metanarration 129
3.1.3 Unternehmerisches Selbst als Topos neoliberaler Metanarration 133
3.1.4 Prekarisierungserfahrungen des unternehmerischen Selbst 134
3.1.5 ,Hey Sie da!’ – Neoliberale Subjektivierung 135
3.2 Das Start-Up-Projekt – Sharing Economy als alternative Geschäftskultur 137
3.2.1 ,Fired by Algorithm’ – Start-Ups als Prekarisierungstreiber 140
3.2.2 Der kybernetische Kapitalismus der Kontrollgesellschaft 142
3.3 Das SNS-Universum 146
3.4 ‚Internet to Go‘ – Das mobile Internet als Fixierung des Individuums 157
3.4.1 Die Kultur des Digitalen als augmented Reality 158
3.4.2 Self-Tracking als Ausdruck des Zeitgeistes 160
4 Die Universität im digitalen Zeitalter als Ort postmoderner Medienbildung 166
4.1 Die unbedingte Universität als Raum postmoderner Reflexion 166
4.2 Postmoderne Medienbildung 174
4.2.1 Vom Ich zur Bildung 175
4.2.2 Empirische Öffnung des bildungstheoretischen Modells 178
4.2.3 Bildungslernen 180
4.2.4 Universität als Bildungsraum des forschenden Lernens 182
4.2.5 Von der Bildung zur Medienbildung 183
4.2.6 Postmoderne Medienbildung oder über den ,Cultural Hacker’ 185
Literatur 190

Erscheint lt. Verlag 21.11.2017
Reihe/Serie Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter
Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter
Zusatzinfo X, 193 S. 9 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Bildungslernen • Cyberspace • digitalen • Hacker • Hyberkultur • Internetkultur • Kulturen • Medienbildung • neoliberale • Postmoderne • Protest • self-tracking • SNS-Universum • Subjektivierung • subversive Diversität • Transkultur • Unternehmerisches Selbst • Web 2.0
ISBN-10 3-658-20327-7 / 3658203277
ISBN-13 978-3-658-20327-6 / 9783658203276
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