Die Hoffnung stirbt am Bosporus
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Um die Jahrtausendwende hatte die Hoffnung gekeimt, die Türkei sei auf dem Weg nach Europa. Das Land war nicht nur wirtschaftlich erstarkt; auch ein westlicher Lebensstil fand immer mehr Anhänger. Doch der Aufstieg des Recep Tayyip Erdogan vom Oberbürgermeister Istanbuls zum AKP-Vorsitzenden und Präsidenten machte dies zunichte und führte in die Diktatur.
Yavuz Baydar, einer der führenden Journalisten der Türkei, beschreibt die Entwicklungen in der Türkei zwischen den Militär-Putschen von 1980 und 2016. So wird verständlich, warum Nationalismus und die autokratische Herrschaft à la Erdogan und seiner AKP eine größere Anziehungskraft haben als Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit.
Yavuz Baydar ist ein profilierter Kritiker der Politik von Recep Tayyip Erdogan und der AKP. Geboren 1956 in Istanbul, ging nach dem Putsch 1980 ins Exil. 1994 kehrte er in die Türkei zurück und war dort als Journalist tätig. 2016 emigrierte er 30 Stunden nach dem Putsch erneut, um seiner Verhaftung zu entgehen.
"Die Türkei steuert auf ein Gestapo-Regime zu."
Can Dündar, ehem. Chefredakteur von Cumhuriyet
Yavuz Baydar ist Journalist und ein profilierter Kritiker der Politik Erdogans. Geboren 1956 in Istanbul, emigrierte er nach dem Militärputsch 1980 und arbeitete u. a. für BBC World Service. 1994 kehrte er in die Türkei zurück und war dort als Zeitungsjournalist und Chefredakteur eines Radiosenders tätig. 2016 emigrierte er 30 Stunden nach dem Putsch, um seiner Verhaftung zu entgehen. In Deutschland ist Yavuz Baydar mit der "Türkischen Chronik" bekannt geworden, die er für die Süddeutsche Zeitung schreibt.
"Der Autor legt eine bewegende Schilderung vor, wie er und seine Generation türkischer Intellektueller die vergangenen Jahre erfahren haben: Wie sie Hoffnung geschöpft haben unter dem Reformer Turgut Özal und zwei Jahrzehnte später wieder in den ersten Jahren der Ära Erdogan, wie die Hoffnungen auf eine Demokratisierung und eine Reform des türkischen Staates immer wieder zerschellt sind." Frankfurter Allgemeine Zeitung 20180909
"Der Autor legt eine bewegende Schilderung vor, wie er und seine Generation türkischer Intellektueller die vergangenen Jahre erfahren haben: Wie sie Hoffnung geschöpft haben unter dem Reformer Turgut Özal und zwei Jahrzehnte später wieder in den ersten Jahren der Ära Erdogan, wie die Hoffnungen auf eine Demokratisierung und eine Reform des türkischen Staates immer wieder zerschellt sind."
"Der Journalist Yvuz Baydar, seit dem versuchten Militärputsch 2016 im Exil wirft einen sehr persönlichen Blick auf seine Heimat - und auf die Abkehr von Europa und Erdogans Aufstieg."
"Yavuz Baydar zeigt, dass die Türkei schon lange vor Erdogan ein illiberaler Staat war."
"Es ist ein bedrückendes Buch, aber auch eines, das uns die Mechanismen vor Augen führt, die den Zusammenbruch der demokratischen Verhältnisse in der Türkei bewirkt haben, und von denen sich viele auch auf andere Länder übertragen lassen."
Erscheinungsdatum | 23.05.2018 |
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Übersetzer | Werner Roller, Henning Dedekind |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 210 mm |
Gewicht | 318 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Islam | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | AKP • Ankara • Asli Erdogan • Bürgerrechte • Can Dündar • Diktatur • Erdogan • Exil • Freiheit • Hülya Özkan • Innenpolitik • Islam • Islamismus • Istanbul • Journalismus • Kurden • Lebensbedingungen • Meinungsfreiheit • Menschenrechte • Militärputsch • Nationalismus • PKK • Politik Türkei • Türkei • Türkei Geschichte • Verfolgung • Yavuz Baydar • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-426-27738-7 / 3426277387 |
ISBN-13 | 978-3-426-27738-6 / 9783426277386 |
Zustand | Neuware |
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