„Das ist so typisch persisch!“

Eine Untersuchung diasporischer Erinnerungskulturen am Beispiel der zweiten Generation iranischer MigrantInnen in Deutschland
Buch | Softcover
332 Seiten
2017
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3673-2 (ISBN)
39,90 inkl. MwSt
In Folge der sich verändernden ZusammenSetzung der Bevölkerung in Deutschland werden sich auch die gesellschaftlichen Narrative ändern, die zur Etablierung gesamtgesellschaftlicher Erinnerungen beitragen. Die neuen EinwanderInnen und jene, die mittlerweile in der vierten Generation in Deutschland leben, werden ihren Beitrag leisten zu einer gemeinsamen Erinnerungskultur, indem sie ihre eigenen Erinnerungen in diese hineintragen. Sie fördern damit die Multiperspektivität von Erinnerungskulturen. Eine dieser Perspektiven wird aufgezeigt im vorliegenden Band, in dem der Blick gerichtet ist auf die Lebensgestaltung von iranischen MigrantInnen der zweiten Generation im deutschen Kontext.
In Folge der sich verändernden ZusammenSetzung der Bevölkerung in Deutschland werden sich auch die gesellschaftlichen Narrative ändern, die zur Etablierung gesamtgesellschaftlicher Erinnerungen beitragen. Die neuen EinwanderInnen und jene, die mittlerweile in der vierten Generation in Deutschland leben, werden ihren Beitrag leisten zu einer gemeinsamen Erinnerungskultur, indem sie ihre eigenen Erinnerungen in diese hineintragen. Sie fördern damit die Multiperspektivität von Erinnerungskulturen. Eine dieser Perspektiven wird aufgezeigt im vorliegenden Band, in dem der Blick gerichtet ist auf die Lebensgestaltung von iranischen MigrantInnen der zweiten Generation im deutschen Kontext.
Mit Hilfe von Interviews und teilnehmender Beobachtung auf diasporaspezifischen Internetseiten wird ein „Netz von Narrativen“ herausgearbeitet, das ihre Migrationsgeschichten, Herkunftsgeschichten, Familiengeschichten, Geschichten des Aufnahmelandes wie auch der iranischen Gemeinschaft in Deutschland umfasst. Diese Narrative, offline wie auch online, sind maßgeblich geformt von Prozessen der Bildung transnationaler Identitäten. Sie sind damit ein wesentlicher Bestandteil ihres kollektiven Gedächtnisses in der Diaspora.

Sahar Sarreshtehdari studierte Politikwissenschaft und Orientalistik in Erlangen und Tel Aviv. Im Anschluss absolvierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ihren Master in Interkultureller Kommunikation und promovierte in diesem Fach.

[The volume] does present a multifaceted and accessible representation of Iranian diasporic life in Germany, which will be of great value for scholars of Iranian migration as well as for practitioners in integration services. I believe it can also be an enriching read for anyone identifying him- or herself with this group. – Eva-Maria Walther, in: Anthropological Journal of European Cultures 1/2019, S. 124

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Münchener Beiträge zur interkulturellen Kommunikation ; 29
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Deutschland • diaspora-gemeinschaften • Einwanderungsgesellschaft • Erinnerungskultur • Erzählforschung • Farsi • Integration • Iran • kollektives Erinnern • Kollektives Gedächtnis • Migrationshintergrund • Migration und Interkulturelle Kommunikation • Persien • Persisch
ISBN-10 3-8309-3673-7 / 3830936737
ISBN-13 978-3-8309-3673-2 / 9783830936732
Zustand Neuware
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